Die Reden des Johannes Mandakuni. Группа авторов

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Die Reden des Johannes Mandakuni - Группа авторов Die Schriften der Kirchenväter

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die in drückender Not sind, damit dadurch (wodurch) ihre Arbeit und ihr Leben in der Welt erträglich wird. Willst du fromm sein, so sei sein Fürsorger und Leiter. Willst du deine Sünden entfernen, dann speise und kleide ihn, willst du mit Zuversicht im Antlitze vor Christus hintreten, so betrübe nicht das Antlitz des Betrübten und Hilflosen. Willst du in das Zelt und in die Wohnung der Heiligen eintreten und die unaussprechlichen Güter erben, dann sei du ein Wirt und Gastfreund der Fremden, der Hilflosen, der Kranken, der Betrübten, gib ihnen Ruhe und tröste sie in ihren irdischen Bedürfnissen, damit auch du zur Ruhe eingehst und genießest die geistliche Nahrung und die unvergänglichen Freuden. Denn darin besteht die Frömmigkeit, daß man mit gleicher Barmherzigkeit und Freigebigkeit für die Dürftigen und Betrübten sorgt. Denn ein solcher empfängt nicht nur wieder Barmherzigkeit, sondern er empfängt auch die Freuden der unvergänglichen Güter; und auch hienieden findet er viel Gutes, wenn er Gutes tut.

      13.

      Wenn es aber gar keine Armen auf Erden gäbe, wie könnte noch jemand seine Sündenlast leichter machen oder wie sich retten vor dem Sturm und Wogendrang der Ungerechtigkeiten! Doch die Barmherzigkeit gegen die Armen führt uns durch das schwankende und wogende Leben der Welt und führt uns in den Hafen des Friedens. Die Gebete der Bedrängten entfernen völlig die Dornen der Sünden, sie reinigen und läutern von dem Schmutz der Sünde und der Unreinigkeit, sie heilen und fördern die Gesundung der Wunden Satans, sie zerteilen und erleichtern die Schwere der Sündenschuld und schicken die Sündenfreien und Gerechtfertigten in den Himmel. So groß ist die Macht der Wohltätigkeit, daß sie aus den bitteren Fesseln und aus den Tiefen der Vergehen durch etwas wenig Geld an die Armen befreit.

      14.

      [Forts. v. ] Werde (also) nicht traurig, wenn du von deinem Reichtum verlierst, denn gleichzeitig damit verlierst du auch von deinen Sünden. Sobald du das Silber weggegeben hast, hast du auch deine Sünden weggeschafft und deine Werke geläutert vom Schmutze und Unrat, wie es heißt: „Tut Barmherzigkeit, dann ist euch alles rein75.“ Denn durch die Barmherzigkeit wird der Leib der Barmherzigen geläutert, auch seine Seele wird geläutert, sein Eigentum wird gesegnet und Glück ruht auf seinen Arbeiten, seine Herden mehren sich. Seine Schafzucht wird größer und seine Felder werden fruchtbar, wenn er Barmherzigkeit ganz nach Gottes Willen übt. Denn die Barmherzigkeit gegen die Armen liegt bei Gott auf Zinsen. Jedoch nicht nur das oben Erwähnte allein bildet die Vergeltung, (Gott) schenkt den Barmherzigen auch das Reich, errettet ihn vor den Schlingen des Feindes und rettet ihn aus den Klauen der Hölle. Obschon ja auch die Jungfräulichkeit einen hohen Grad der Heiligkeit besitzt, der Barmherzige steht doch höher in Ehren da. Obschon es etwas Großes ist um strenges Fasten und um viele hervorragende Tugenden, größer noch ist die Barmherzigkeit, Gott teuer und wohlgefällig. „Groß und ehrenwert ist der barmherzige Mann.“

      Wer aber keine Barmherzigkeit übt, den nennen die heiligen Schriften nicht Mensch, sondern Hund, Schwein und alleinfressendes Raubtier. Denn solche (Menschen) sind Leuchter ohne Licht, Augen ohne Sehkraft, Quellen ohne Wasser, verdorrte Bäume, welche nur noch den Namen haben, aber keinen Nutzen (stiften).

      15.

      Woran sollen wir überhaupt erkennen, daß der Unbarmherzige ein Mensch ist? Die Quelle hat ja ihren Namen Quelle vom Wasser, der Leuchter heißt so vom Lichte. So muß auch der Mensch an der Barmherzigkeit als Mensch erkannt werden; er muß immer sein Herz in Liebe und Mitleid zu den Armen herablassen (öffnen) und seine Hand bereit halten, den Dürftigen Almosen zu spenden, und in den hungernden Armen muß er Christus speisen. Denn die Aufnahme der Armen schätzt Christus76, als hätte man ihn selbst aufgenommen. „Ich war hungrig,“ spricht er, „und ihr habt mich gespeist; ich war durstig, und ihr habt mich getränkt. Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen. Ich war krank und gefangen, und ihr habt mich besucht.“

      16.

      [Forts. v. ] Wenn du nun an das untrügliche Wort Gottes glaubst, dann beherzige es wahrhaft, daß du Christus speisest, wenn du die Hungrigen speisest, daß du Christus einen Trunk reichst, wenn du den Dürstenden Wasser zum Trinken gibst, daß du Christus aufnimmst, wenn du die Gäste aufnimmst, daß du Christus Gastfreund wirst, wenn du dem Fremden Unterkunft gibst; daß du Christus besuchst, wenn du die Kranken besuchst, daß du Christus tröstest, wenn du die Betrübten aufrichtest, daß du Christus Hilfe bringst, wenn du den Hilflosen unterstützest, daß du Christus dienst, wenn du den Schwachen einen Dienst erweisest. Ja alles, was du den Hungernden erweisest, das legst du in Christi Hand, er vergilt es vielfach am Jüngsten Tage: wo die zusammengekauften Schätze nichts gelten, noch Freunde noch Bekannte, wo Heilige nichts helfen und Gerechte nicht retten können, wo die Väter kein Mitleid haben und die Brüder kein Erbarmen, nein, wo allein nur nützt die Barmherzigkeit gegen die Armen und ein gutes Leben.

      17.

      O warten wir nicht bis zum letzten Augenblick, seien wir doch ja nicht geizig, lassen wir die Armen nicht Not leiden, betrüben wir nicht Christus!

      Nein, speisen wir die Waisen, sorgen wir für die Witwen, sammeln wir die Fremden, speisen wir die Hungrigen, trösten wir Christus! Auf Erden laßt uns die Saat bestellen in Freigebigkeit und Menschenliebe, dann werden wir im Himmel Barmherzigkeit ernten, wir werden emporsteigen in die Wohnungen dort oben und die unvergänglichen Freuden in entzückender Wonne genießen in Christus Jesus, unserm Herrn. Ihm sei Ruhm und Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

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