Altmühltal Reiseführer Michael Müller Verlag. Johann Schrenk

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Altmühltal Reiseführer Michael Müller Verlag - Johann Schrenk MM-Reiseführer

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sich in dem traditions­reichen Ge­bäude das Hei­matmuseum, das Hand­werker­mu­seum und das Deut­sche Flug­pionier­mueum (→ Museen).

      Gustav-Weißkopf-Denkmal in Leutershausen

      Praktische Infos

      Information Stadtverwaltung Leuters­hau­sen, Am Markt 1-3, 91578 Leutershausen, Tel. 09823-9510, www.leutershausen.de. Stadt­füh­rungen auf Anfrage.

      Aktivitäten Das Altmühlflussbad in Leu­ters­hausen ist eines der letzten Fluss­bäder. Im Westen der Stadt (linker Hand der Schil­lings­fürster Straße). Liege­wiese, Grillplatz, Kiosk, sa­ni­täre Einrichtun­gen, Zeltmöglichkeiten für Radler. Aus­kunft über die Stadtverwaltung, Tel. 09823-9510.

      Hallenbad Di 16-19 Uhr, Mi 16-21 Uhr, Do/Fr 16-20 Uhr (in den Sommerferien geschlos­sen). Alter Postberg 7, Tel. 09823-9269773.

      Kutschfahrten: Reitverein, Tel. 09823-8336.

      Tennis: 4 Sandplätze und ein Hartplatz am Sportzentrum, Am Lindenhain 10, Tel. 09823-8182.

      Angeln Hobbyangler wenden sich an den Fischereiverein, Tel. 0171-8935085. Besatz: Hecht, Karpfen, Schleie, Zander, Barsch, Aal, Weißfische. Tageskarte 15 €, Wochen­karte 60 €. Angelgerät und Zubehör gibt’s im An­gel­laden und Mühlenladen, Tel. 09823-91100, www.angelmarktballheim.de.

      Einkaufen Töpferei Seiler, traditionsrei­ches Haus mit großem Angebot an schö­ner und kunstvoller Keramik. Verkauf im „Brenn­häusle“ aus dem Jahr 1676. Bahn­hof­str. 18, Tel. 09823-296. Montags geschlossen.

      Kinder Spielplätze: Im Zwinger, Tobias-Weiß-Straße, Birkenstraße, Am Stadtwei­her, Am Himmelreich und am Sportsta­dium.

      Motorrad-Museum Frankenhöhe: Private Sammlung eines Motorrad-Freundeskrei­ses („vom Scheunenfund zum restaurierten Schmuck­stück“), Schwerpunkt 1920er-Jahre. Ganzjährig So 10-17 Uhr. Leutershau­sen-Hetzweiler, Weiherstr. 16, Tel. 09868-1748.

      Reiten In Wiedersbach, östlich über die Bahnhofstraße stadtauswärts. Reithalle und Freigelände des Reit- und Fahrvereins. Reit­halle ab 18 Uhr, Reitbahn, Reitplatz mit Hin­der­nissen, Voltigierzirkel, Unterricht, Ge­länderitte, Ponyreiten, Leihpferde und Pfer­depension. In­fos in der Reiterklause (Tel. 09823-8336). Neu­kirchener Str. 8.

      Übernachten/Essen Hotel-Gasthof Neue Post, Familienbetrieb mit viel Gespür für Be­haglichkeit in den Gasträumen! Deut­sche und fränkische Küche, tägl. wech­selnde Gerichte. Gut eingestellt auf Radler, Gruppen- und Bus­reisende. Gemütliche Ter­rasse vor dem Haus. Restaurant geöff­net Mo und Sa 11.30-14 und 17.30-21 Uhr, Mi/Do 17.30-21 Uhr, So 11-14 und 17.15-20 Uhr. DZ mit Dusche/WC ab 70 €. WLAN kos­tenlos. Mühlweg 1, Tel. 09823-8911.

      Gasthaus zur Sonne, traditionsreiches Gast­haus seit dem 17. Jh., heute u. a. mit Bi­ker-Publikum und großem Biergarten für 250 Pers. (14-1 Uhr). Fränkische Vesper in drei Va­ria­tionen („A weng a Brodzeit“, „A drümmer Brod­zeit“ und „wos säuerlichs“), am Samstag Grill­spezialitäten. Di Ruhetag. Am Markt 10, Tel. 09823-926192, www.sonne-leutershausen.de.

      Gasthof/Pension Brauerei Reindler, in Jochs­berg. Fränkische Brotzeit, selbst ge­braute Bierspezialitäten. Zwei Ferien­woh­nun­gen für je 6 Pers., Garten, Lie­ge­wie­se, Spieleinrichtungen, Parkplatz. 2 Pers. ab 3 Tagen 51 €/Tag. Jochs­berg, Brauhausweg 5, Tel. 09823-203, www.brauerei-reindler.de.

      Pionier des Motorflugs

      Dem 1874 in Leutershausen geborenen Flugpionier Gustav Weiß­kopf gelang 1901 der welt­weit erste Motorflug mit einem selbst­konstruierten Drachenflieger. Da­mit legte er eine ca. 2,5 km lange Strecke zurück. Antriebsaggregat war ein luftgekühlter Zwei-Zylinder-Motor Marke Weißkopf. Leider blieb ihm der wirt­schaft­liche Erfolg in den USA versagt, wo er lebte und wirkte. Dafür wür­digte ihn seine Heimatstadt 1980 mit der Eröffnung eines Mu­seums im Getreidekasten. 1991 widmete man dem großen Sohn der Stadt in der Nähe der Stadtmauer ein Denkmal, das Weißkopfs „Flugmaschine Nr. 21“ in Ori­gi­nalgröße zeigt. Um das Erbe des Flugpioniers kümmert sich die Flughis­torische Forschungs­ge­mein­schaft Gustav Weißkopf (www.weisskopf.de).

      Herrieden, eine der Keimzellen der Besiedlung und Christiani­sie­rung im Oberen Altmühltal, zählt zu den ältesten Orten Frankens - und ist Bayerns pferdefreundlichste Stadt. Beherrschend ist die ka­tholische Stadtpfarrkir­che St. Veit.

      Die Stadt am nördlichen Rand der Kul­tur­region „Altmühlfranken“ ver­steht sich als „Eingangstor“ zum Frän­ki­schen Seenland und bietet sich mit sei­ner noch weitge­hend intakten Alt­mühl­landschaft für einen geruhsamen Urlaub an. Eine Attraktion für Shop­ping-Touristen ist das neue Outlet-Center an der A 6.

      Sehenswertes

      St. Veit: Ihre barocke Helle und Leich­tig­keit verdankt die katholische Stadt­pfarrkir­che der Baukunst Gabriel de Gabrielis, der im nahen protes­tan­ti­schen Ansbach als Hofbaumeister tätig war. Simon Troger aus München schuf für den Hochaltar eine aus Elfen­bein geschnitzte Darstellung der Anbe­tung Jesu (um 1770), die als wahre Kost­barkeit gilt. Als Prunkstück von St. Veit gilt der Deocar-Schrein von 1482 in der Blasiuskapelle. Er entstand im Auftrag des Bischofs Wilhelm von Reichenau aus Eich­stätt. 1882 wurde der Steinsarg mit den Gebeinen des Klostergründers reno­viert und neu bemalt. Angebracht sind die Mitra und das Wappen des Eichstätter Bi­schofs sowie die Reliefs der beiden Heiligen Deocar und Willi­bald. Der Sage nach soll Deocar von Karl dem Großen in der Einsiedelei be­sucht worden sein. Die Stifts­kirche trägt seit 2010 den Ehrentitel „Päpst­liche Basilika Minor“.

      Stiftsbasilika mit Deocar-Brunnen

      Unserer Lieben Frau: Die katholische Kirche in unmittelbarer Nähe nördlich von St. Veit wurde um 1474 gebaut und zuletzt im 19. Jh. im neugotischen Stil um­ge­stal­tet. Um ein Haar wäre das Gotteshaus zu Beginn des 19. Jh. zum Salzlager eines reichen Ansbacher Kauf­manns verkommen, hätten nicht zwei fromme Herrie­der Bür­gerfamilien die Kirche gegen eine Zahlung von 700 bayerischen Gul­den er­wor­ben.

      Altstadt: Auf dem Spaziergang pas­sie­ren wir sehenswerte historische Ge­bäu­de: den Kasten, das ehemalige Kasten- und Steueramt des Stifts von 1532 (Marktplatz 2); die Alte Propstei aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. (Herrn­hof 2); die ehemalige Fron­veste, einen Wehrturm mit Gefängnis (Fron­vest­str. 12) und das Gabrielihaus, im 18. Jh. von Gabriel de Gabrieli beach­tens­wert umgestaltet (Vogteiplatz 11).

      Stadtmauer:

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