Steiermark Reiseführer Michael Müller Verlag. Andreas Haller

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Steiermark Reiseführer Michael Müller Verlag - Andreas Haller MM-Reiseführer

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Kaiserau: Die 1,5 km lange Pa­no­ramarunde ist kinderwagentauglich. Von der Oberst-Klinke-Hütte führt ein Alpinsteig auf den Kaibling (2196 m). Wer will, kann auf dem Kamm bis zum Sparafeld (2247 m) weiterwan­dern (Gehzeit zum Kaib­ling hin und zurück: ca. 4 Std.). Kürzer und ein­facher ist der Weg zur Möd­lin­ger Hütte, der identisch mit dem Nord­alpen­weg ist (einfache Gehzeit: ca. 2 Std.).

      Haller Mauern: Die klassische Aufstiegs­route zum Admonter Haus via Grabneralm be­ginnt am Buchauer Sattel oberhalb von Weng an der B 117 nach St. Gallen. Von Hall dauert der Auf­stieg etwas länger. Am Admonter Haus gibt es diver­se Optionen, z. B. der Aufstieg zum Mit­tags­kogel (Geh­zeit vom Buchauer Sattel und zu­rück: ca. 5:30-6 Std.). We­gen der Narzissen von Mai bis Juli schön ist der Alm­lehrpfad, der an der Grab­neralm be­ginnt.

      Wintersport Die Kaiserau ist ein kleines Skigebiet mit Liften, Beschneiungsanlagen und Abfahrtspisten für An­fänger und Fort­ge­schrit­te­ne. Außerdem gibt es eine gebührenpflichtige Loipe (www.kaiserau.at).

      **** Hotel Spirodom. Das Komforthotel in ei­nem Neubau unmittelbar nördlich des Stifts­gar­tens ist ein klostereigener Betrieb. Tadellose Zimmer mit Balkon, eingerichtet im modernen Stil, die bes­seren blicken nach hinten raus. Schickes Restaurant, Pool und Wellness­be­reich. DZ ab 190 €. Eichenweg 616, Tel. 03613-36600, www.spirodom.at.

      *** Buchner. Gepflegte und familiäre Stadt­pension in zweiter Reihe, daher unbehelligt vom Verkehr der Hauptstraße. 10 freundlich ein­gerichtete Zimmer, empfehlenswertes Res­taurant mit gutbürgerlicher steirischer Kü­che, eine Spezialität ist das Xeis-Schnit­zel mit Schin­ken und Käse überbacken. Gerichte um 12 €. Terrasse vor dem Haus, Mo Ruhetag. DZ ab 78 €. Schmiedgasse 65, Tel. 03613-2801, www.landgasthof-buchner.at.

      Mein Tipp Schloss Röthelstein (JUFA). Das Jugend- und Familiengäste­haus im schmucken Schloss oberhalb von Admont ist faktisch ein gutes Mittel­klas­se­ho­tel. 40 tadellose Zimmer, Sauna, gutes Café mit romantischen Außen­plät­zen im Hof, Restaurant, Seminar­räume, Spiel- und Ten­nisplatz. Ein Hingucker ist der ba­rocke Rittersaal. DZ ab 96 €. Aigen 32, Tel. 0570-83320, www.jufa.eu.

      Villa Elisabeth. Die liebenswerte Privatvilla aus dem 19. Jh. befindet sich in einer ruhi­gen Seitenstraße südlich des Stifts. Die stil­voll und mit Geschmack möblierten Zim­mer sind alle unterschiedlich, teils mit Dach­schräge und teil­weise mit Balkon. Reichhaltiges Früh­stück, kein Restaurant. DZ ab 60 €. Paradiesstr. 86, Tel. 0664-4002703, www.villa-elisabeth.at.

      Zur Ennsbrücke. Das gutbürgerliche Res­tau­rant auf der anderen Seite der Enns ser­viert stei­risch-österreichische Klassiker mit vielen Zu­taten aus der Gesäuseregion. Ein Klassiker sind die Schweinsmedaillons mit Kroketten, auf der saisonal wech­selnden Karte stehen u. a. auch Fischge­richte und Salate sowie Desserts. Klei­ner Gastgarten. Hauptgerichte 10−15 €. Di Ruhetag. Hall 300, Tel. 03613-2291, www.pirafelner.at.

      Stockhammer. Straßencafé im Admonter Orts­zentrum. Leckeres hausge­machtes Eis, Ku­chen- und Leb­kuchen­spe­zia­li­täten. Auch Snacks für den kleinen Hunger, Bruschetta, u. v. m. Tägl. außer Di 7.30-18.30, Sa ab 9, So ab 10 Uhr. Hauptstr. 346, Tel. 03613-2425, www.konditorei-stockhammer.at.

      Grabneralm. Typische Almhütte auf knapp 1400 m Seehöhe, in ca. 1:30 Std. von Weng im Gesäuse zu Fuß erreichbar. Von der Terrasse fällt der Blick auf Hochtor und Reichenstein. Die Alm ist logischer Start­punkt für Touren in die Haller Mauern. Zum Zeitpunkt der letzten Re­cherche 2019 war die Alm wegen Reno­vie­rung geschlossen. Ein Termin für die Wie­der­eröffnung stand noch nicht fest.

      Der 2002 gegründete Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 120 km² nördlich und südlich des Ennsdurchbruchs. Läster­lich kühn recken sich die Gipfel der Kalkalpen in die Höhe. Bis heute ist das Gesäuse eine Region für Alpinisten geblieben.

      Fußgängersteg über die Enns im Schatten der Hochtor-Gruppe

      Während das Ennstal von Schladming bis Admont von großer Weite ge­prägt ist, rücken östlich der Klostermetropole die Kalkwände zu­sammen. Sie bil­den ein enges Durch­bruchstal, durch das sich der Fluss mühsam den Weg nach Os­ten bahnt. Die Enns bildet dabei Strom­schnellen, der Fluss tost, schäumt und gur­gelt. Das „Säuseln“ ver­half ei­ner ganzen Region zu ihrem Namen. Streng genommen bezieht sich das „G’seis“, wie die Einheimischen sagen, le­diglich auf das 16 km lange West-Ost-Tal vom Gesäuseeingang bei Ad­mont bis zum Ge­säuseausgang bei Hief­lau. Den bes­ten Blick auf die Natio­nalpark-Szenerie am Gesäuse­ein­gang ge­nießt man vom Holz­steg, der am­ Gasthaus Bachbrücke die Enns über­quert. Das Hochtor ist mit 2369 m die höchste Gesäuse-Erhebung und lässt die Her­zen der Alpin­klet­terer an­ge­sichts fast sen­krecht in die Höhe ra­gen­der Felsen höh­erschla­gen. Jenseits des Flusses gibt der 2224 m hohe Große Buch­stein eine nicht minder imposante Er­schei­nung ab. Ein idealer Platz für ein Pick­nick ist das Naturerlebnis­zen­trum Wei­den­dom gegen­über dem er­wähn­ten Gast­haus. Ansonsten machen sich die Sied­lungsspuren in der steilen Schlucht rar, sieht man einmal von den wenigen Häusern um den National­park-Pavillon in Gstat­terboden ab. Lu­xu­riöse Hotels, Seilbahnen und die übrigen Er­run­gen­schaften des moder­nen Alpin­touris­mussucht man im Na­tio­nal­park vergebens. Ab­gesehen von der spek­ta­ku­lären Berg­landschaft macht genau das den Reiz der Region aus. Wer ins Gesäuse fährt, möchte aktiv sein und sich be­we­gen: auf hohe Gipfel steigen, sich an steilen Felsen im Klettern üben oder Ski­touren machen. Be­wirtschaf­tete Schutzhütten gibt es auch hier - klein, fami­liär und gast­freundlich. Ein Beliebter Treff­punkt der Kletterer und Bergwanderer ist die Hess­hütte zwischen Hochtor und Plan­spitze. Das ÖAV-Haus ist nach dem österreichischen Alpen­pionier und „Va­ter des Gesäu­ses“ Heinrich Hess be­nannt (→ Kasten).

      Dorfkirche von Johnsbach

      Die Siedlung entpuppt sich als kaum mehr als eine Handvoll alpen­län­di­scher Gehöfte auf halber Strecke zwi­schen Gesäuseeingang und -aus­gang. Die Lage im Zentrum des Na­ti­o­nal­parks macht andererseits Gstat­ter­bo­den zu ei­nem perfekten Aus­gangs­punkt für Tou­ren: vom Parkplatz Kum­mer­brücke auf dem Wasserfallweg zur Hesshütte; über das Buchsteinhaus zu den Kletter­stei­gen in der Buchstein-Grup­pe; über die Ennstaler Hütte - die älteste Gesäuse-Schutzhütte - auf den aussichtsreichen Ta­mischbachturm (2035 m). Außer­dem befindet sich der moderne Natio­nal­park-Pavillon in Gstat­terboden. Der Holz- und Glasbau be­her­bergt neben einem Café-Res­tau­rant ei­ne interaktive Wechsel­aus­stel­lung zur To­pografie und Geolo­gie der Ge­säuseregion.

      ♦ NP-Pavillon: Anfang Mai bis Ende Okt. tägl. 10-18 Uhr. Gstatterboden 10, www.nationalpark.co.at.

       Johnsbach

      Das

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