Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke

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des Körpers / Gehirns aktiviert. Solange wir nicht „hinsehen“ (decodieren), verharrt die Wirklichkeit im Schwingungszustand. Erst wenn wir die Welleninformationen decodieren und in holografische Informationen umwandeln, entsteht die uns bekannte „3D“-Welt – in unseren Köpfen (Abb. 43).

      Abb. 43: Aufmerksamkeit – „Beobachtung“ – stößt den Decodierungsprozess an, der aus den Welleninformationen unsere illusionäre „äußere Welt“ generiert. Ohne einen Beobachter (Decoder) verbleibt alles im Schwingungszustand.

      Immer häufiger können wir in den Mainstreammedien Überschriften wie diese lesen: „Ihr gesamtes Leben ist eine Illusion: Neue Untersuchung bestätigt die Theorie, dass die Welt so lange nicht existiert, bis wir hinschauen.“ Der Artikel befasste sich mit den Resultaten einer Untersuchung, die von einem Forscherteam der australischen National University durchgeführt worden war. Die Wissenschaftler seien in der Lage gewesen zu beweisen, dass die bekannte quantenmechanische Theorie, nach der das Verhalten eines Teilchens davon abhängt, was wir gerade sehen, auch auf der Ebene der Atome gilt. „Auf der Quantenebene existiert die Realität nicht, wenn man nicht hinschaut“, erklärte der außerordentliche Professor Andrew Truscott. Auch hierbei ist ein zusätzlicher Aspekt zu beachten: Die Auffassungen des Beobachters beeinflussen, wie er die Realität aus den im kosmischen Internet codierten Informationsmöglichkeiten und -wahrscheinlichkeiten decodieren wird. Der Decodierungsprozess zweier Personen, die verschiedene Realitätsauffassungen haben, wird nicht in derselben Weise erfolgen und auch nicht exakt dasselbe Ergebnis hervorbringen. Der Autor Joseph Michael Straczynski schrieb dazu:

      Zufälle geschehen eben, sagt man. Doch in einem Quantenuniversum gibt es keine Zufälle – nur Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, die durch die Wahrnehmung ins Dasein gefaltet werden.

      Genau: Durch die Wahrnehmung. In unzähligen Experimenten ist gezeigt worden, dass der Mensch zu seiner visuellen Realität Elemente hinzuerfindet, die zwar in Wirklichkeit nicht vorhanden sind, seiner Meinung nach aber da sein sollten (ein Phänomen, das auf die Vierzig-aus-elf-Millionen-Auswahl zurückzuführen ist). Mein umfangreichstes Buch trägt den Titel „Die Wahrnehmungsfalle“, da sich sämtliche Strukturen, mit denen die Menschheit kontrolliert werden soll, auf die Manipulation der Wahrnehmung gründen. Die Schattenmächte, die genau wissen, wie wir mit der Realität interagieren (uns dieses Wissen aber vorenthalten wollen), sind sich bestens der Tatsache bewusst, dass wir – wenn es ihnen gelingt, unsere Wahrnehmungen zu programmieren – die von uns erlebte Realität in einer Weise decodieren werden, die ebenjenen Programmierungen entspricht. Durch diesen einfachen Kniff sind einige wenige in der Lage, Kontrolle über Millionen von Menschen auszuüben.

      Was wir glauben, nehmen wir auch wahr, und was wir wahrnehmen, werden wir erleben. Das ist keine Vermutung, sondern Physik. George Berkeley (1685–1753), der Namensgeber der berühmten kalifornischen Universität, hatte begriffen, dass die materielle Wirklichkeit eine Illusion ist: „Das Einzige, was wir wahrnehmen, sind unsere Wahrnehmungen.“ Ein einfaches Beispiel verdeutlicht das: Ein Mensch, der das Glas als halb voll betrachtet, wird nicht dieselben Erfahrungen machen (dieselben Quantenmöglichkeiten und -wahrscheinlichkeiten decodieren) wie jemand, der es als randvoll wahrnimmt. Oder nehmen wir das etwas drastischere Beispiel des Feuerlaufens: Wenn Sie barfuß über glühende Kohlen gehen und dabei erwarten, dass Sie sich verbrennen werden, wird genau das passieren; doch in einem veränderten Bewusstseinszustand (in einer veränderten Realitätswahrnehmung) kann man über die Kohlen laufen, ohne sich die Füße zu verbrennen. Feuerläufer auf der ganzen Welt haben das viele Male bewiesen (Abb. 44).

      Abb. 44: Eine Illusion kann keine Illusion verbrennen – es sei denn, Sie halten das für möglich.

      Eine Illusion kann eine andere Illusion nicht verbrennen – es sei denn, man glaubt daran. Dann wird man genau diese (wahrgenommene) Realität decodieren. Laut Professor Truscott habe sein Experiment („Ihr gesamtes Leben ist eine Illusion!“) Folgendes gezeigt: „Die Atome sind nicht von A nach B gewandert. […] Erst in dem Moment, als wir am Ende ihrer ‚Reise‘ Messungen vornahmen, manifestierte sich ihr wellen- bzw. teilchenartiges Verhalten.“ Oder mit anderen Worten: Es wurde durch Fokussierung und Wahrnehmung ins Dasein decodiert. Die Stimme, die ich während meiner Ayahuasca-Erfahrung in Brasilien hörte, hatte zu mir gesagt: „Warum fliegst du von Punkt A nach Punkt B, wenn du doch Punkt A und Punkt B bist – und alles dazwischen?“ Die Epoch Times brachte einmal einen Beitrag, der die Überschrift trug: „Ihr Geist kann Materie beherrschen“. Darin hieß es bezüglich eines anderen Experiments:

      Es wurde gezeigt, dass auch Atome Wellencharakter haben. Ob sie sich als Wellen oder als Teilchen manifestierten, hing davon ab, ob jemand zusah. Die Beobachtung beeinflusste die physikalische Realität der Teilchen – oder technischer ausgedrückt: Durch die Beobachtung kollabierte die Wellenfunktion.

      Wellen kollabieren bei Beobachtung (zumindest scheinbar) zu Teilchen, weil sie durch den Vorgang der Beobachtung und Fokussierung – einen Aspekt der Wechselwirkung zwischen geistigen und energetischen Informationen – decodiert werden. Wellen kollabieren (werden decodiert) in die illusionäre „physische“ Welt der Teilchen und Atome, die nur andere Ausdrucksformen der Wellen darstellen. Alles besteht aus Wellen (Abb. 45).

      Abb. 45: Die Wellen kollabieren in die holografische „Teilchen“-Realität.

      Das kosmische Internet ist ein Konstrukt aus energetischen Welleninformationen, dem die Informationsblaupause dessen einbeschrieben ist, was wir „die Welt“ nennen. Doch was wir daraus im Detail und Ergebnis decodieren, hängt von den Wahrnehmungen sowie vom Bewusstseinszustand des Beobachters ab. Die wellenförmige Realität wird von einer Reihe von Quantenmöglichkeiten und -wahrscheinlichkeiten gebildet; welche dieser Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten, die das energetische Gefüge des kosmischen Internets bereithält, in von uns erlebte Realität decodiert werden (kollabieren), wird durch unser Bewusstsein (unsere Wahrnehmung) bestimmt.

      Kontrolliere die Wahrnehmung, und du kontrollierst alles. Der Physiker und Nobelpreisträger John Wheeler sagte: „Kein Phänomen ist ein reales Phänomen – nur ein beobachtetes Phänomen ist real.“ Oder wie ich es ausdrücken würde: Nur ein decodiertes Phänomen ist ein reales Phänomen. Der Traum ist der Träumer, und der Träumer ist der Traum, da der Traum eine decodierte Erweiterung bzw. Projektion des Träumers darstellt. „Ist all Schaun und Schein nur Schaum – nichts als Traum in einem Traum?“, dichtete Edgar Allen Poe. Wer danach trachtet, den Traum zu kontrollieren, muss die Kontrolle über die Wahrnehmungen des Träumers erlangen. Damit haben wir die globale Verschwörung zur Unterjochung der Menschheit in einem Satz zusammengefasst. Manche unserer Träume wirken erstaunlich real und „physisch“, obwohl wir in der eigentlichen, „physischen“ Welt zur selben Zeit schlafen. Träume können symbolische Widerspiegelungen unserer geistigen bzw. emotionalen Verfassung sein oder uns mit Realitäten anderer Wellenlängen verbinden. Tatsächlich äußert sich die Hirnaktivität in Gehirnwellen verschiedener Frequenzbereiche: Betawellen, Deltawellen usw. Der tiefste dieser Zustände – der Schlaf, den die Griechen als „hypnos“ bezeichneten – gehört einer gänzlich anderen als unserer als „physisch“ wahrgenommenen Welt an. Fast jede Nacht habe ich, während ich beinah komatös schlafe, außerordentlich lebhafte Träume. Auf ihrer Wellenlänge sind sie genauso „physisch“ real wie die Welt, die wir mit unseren fünf Sinnen erleben.

      Die folgende Geschichte habe ich schon viele Male erzählt, da sie ausgezeichnet erklärt, wie wir Realität decodieren, und zeigt, wie unglaublich tief die uns umgebende Illusion reicht. Im Jahr 1990 veröffentlichte der Autor und Rechercheur Michael Talbot ein herausragendes Werk mit dem Titel „Das holographische Universum“. Das packende Buch präsentiert

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