Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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25: Die Internet-Analogie kommt der Wahrheit sehr nahe. Die Verbindungen basieren auf Welleninformationen, Elektrizität und Elektromagnetismus.

      Die Instanz Körper / Gehirn stellt ebenso einen biologischen Quantencomputer dar wie Planeten, Sterne und alles andere, was sich in unserer Realität als Ausdruck des Quantencomputer-Universums manifestiert. Kosmische „WLAN“- bzw. Wellenform-Informationsfelder bilden den Unterbau des Universums. Den Prozess, über den wir aus diesen Feldern das Universum decodieren, das wir zu „sehen“ meinen, werde ich noch erläutern. Das Universum lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Informationen. Mit nur fünf weiteren Worten können wir es schon recht genau beschreiben: Informationen, die Informationen codieren und decodieren (Abb. 26).

      Abb. 26: Das Universum ist ein interaktiver, drahtloser Kosmos, in dem alles aus codierten bzw. decodierten Informationen besteht.

      Einmal mehr bietet sich die Analogie zu Computern bzw. dem Internet an: Ein Bürocomputer ist ein Satz von Informationen, die dazu codiert sind, andere Informationen zu decodieren. Datenquellen wie Disketten, USB-Sticks oder das Internet sind codiert, um ihrerseits decodiert zu werden. Alles besteht im Grunde aus miteinander interagierenden, codierten oder decodierten Informationen – und das gilt auch für unsere „physikalische“ Realität. Der einzige Ort, an dem das Internet in der Weise in Erscheinung tritt, die wir Menschen gewohnt sind – also in Form von Grafiken, Bildern, Text usw. –, ist der Bildschirm. Überall sonst liegen dieselben Informationen in gänzlich anderen Formaten vor. Genau so verhält es sich auch, wenn wir die Realität decodieren. Die ursprünglichen Elemente, aus denen sich das Universum zusammensetzt, sind Schwingungsinformationen; manche sprechen vom „metaphysischen Universum“ (Abb. 27).

      Abb. 27: Der Grundzustand des Universums ist die Schwingung: Informationen, die Wellen aufgeprägt sind.

      Unsere fünf Sinne wandeln diese Schwingungsinformationen in elektrische Signale um und senden sie ans Gehirn, das daraus die Realität konstruiert, die wir zu sehen, fühlen, schmecken, hören und riechen meinen. Nehmen wir etwa eine einfache Kerzenflamme. Obwohl sie uns äußerst „real“ erscheint, ist sie doch nichts weiter als decodierte elektromagnetische Energie (Information). Wir erzeugen die Flamme, die wir zu sehen glauben. Wie der amerikanische Arzt und Wissenschaftler Robert Lanza in seinem ausgezeichneten Buch „Biocentrism“ erklärt (das er gemeinsam mit Bob Berman verfasste), handelt es sich bei einer Flamme einfach um heißes Gas, das Photonen ab­strahlt – winzige Einheiten elektromagnetischer Energie, die sowohl elektrisch als auch magnetisch pulsieren. Das Gehirn erzeugt daraus die Flamme, indem es die Informationen decodiert. Lanza erläutert:

      Wie wir aus dem alltäglichen Erleben wissen, haben weder Elektrizität noch Magnetismus sichtbare Eigenschaften. Von daher ist es leicht einzusehen, dass eine Kerzenflamme aus sich selbst heraus nichts innewohnend Sichtbares, Leuchtendes oder Farbenfrohes besitzt. Wenn dieselben unsichtbaren elektromagnetischen Wellen jedoch auf die Netzhaut eines Menschen treffen und außerdem von Maximum zu Maximum zufällig zwischen 400 und 700 Nanometern messen (und nur dann!), haben sie gerade die zur Reizung der acht Millionen zapfenförmigen Fotorezeptoren nötige Energie.

      Die Rezeptoren senden elektrische Impulse an ihre benachbarten Neuronen, die mit 400 km/h weiter die Leitung hinaufrasen, bis sie den warmen, feuchten Occipitallappen im hinteren Bereich des Kopfes erreichen. Dort feuert, durch die ankommenden Impulse angeregt, ein kaskadierender Neuronenkomplex Signale ab, die uns subjektiv ein gelb leuchtendes Etwas wahrnehmen lassen – an einer Stelle, die wir zur „äußeren Welt“ zu zählen gewohnt sind.

      Da ist sie wieder, die Illusion. Alan Watts sagte:

      [Ohne das Gehirn] fehlen der Welt Licht, Wärme, Gewicht, Festigkeit, Bewegung, Raum, Zeit und jede andere erdenkliche Eigenschaft. All diese Phänomene sind Schwingungen, die an eine bestimmte Anordnung von Nervenzellen übertragen werden oder mit dieser wechselwirken.

      Im ersten Teil der Matrixtrilogie erklärte Morpheus einem ungläubig dreinblickenden Neo:

      Was ist real? Wie definiert man „real“? Wenn du über das sprichst, was du fühlen, schmecken, tasten und sehen kannst, dann bezeichnest du nur die elektrischen Signale als „real“, die dein Gehirn interpretiert.

      Das ist der wahre Charakter der „physischen“ Welt, die uns so „wirklich“ erscheint. Auch Fernsehbilder können wir nur aufgrund desselben Decodierungsprozesses sehen. Das Gehirn decodiert die Bildpunkte, aus denen das Fernsehbild zusammengesetzt ist, und konstruiert daraus ein Bild, das sich außerhalb von uns zu befinden scheint – indem es buchstäblich „die Punkte verbindet“ (Abb. 28).

      Abb. 28: Aus dieser Struktur konstruiert das Gehirn die Fernsehbilder, die wir zu sehen meinen, in Wirklichkeit aber decodieren.

      Die Illusion der Bewegung wird ebenfalls vom Gehirn erschaffen. Bewegte Bilder sehen wir nur deshalb, weil das Gehirn eine Reihe von Standbildern zu einer scheinbaren Sequenz verbindet. LED-Bildschirme, Videospiele und die menschliche Realität funktionieren nach demselben Prinzip. In unseren illusionären Träumen erfahren wir Bewegung; unsere sogenannte bewusste Realität ist nichts anderes als ein weiterer Traum. Bei genügender Vergrößerung, so konnte man 2009 in der Zeitschrift New Scientist lesen, wird „die Struktur der Raumzeit körnig; sie setzt sich letztlich aus winzigen Einheiten zusammen, die eher an Pixel erinnern“.

      Vor vielen Jahren schon habe ich den menschlichen Körper als biologischen Computer bezeichnet. Inzwischen wird der Begriff bereits von einigen Mainstreamwissenschaftlern verwendet. Wenn wir sagen, etwas sei „biologisch“, meinen wir damit eigentlich „natürlich“. Doch wenn wir das Unendliche Gewahrsein als Maßstab anlegen, wird klar, dass es sich beim menschlichen Körper eigentlich um eine Art Technologie handelt. Er stellt ein unglaublich hoch entwickeltes Computersystem dar (wiederum im weitesten Sinne des Wortes), der „stirbt“, wenn er zu funktionieren aufhört (ganz wie ein Computer). Um Energie zu sparen, wechselt er in den Schlafmodus (wie ein Computer). Er verfügt über ein Immunsystem (hat ein Computer auch – nämlich in Form von Virenschutzsoftware), besitzt ein Gehirn (der Hauptprozessor eines Computers wird auch als Computergehirn bezeichnet), eine Festplatte (DNS) usw. Der Grund, warum sich das Gehirn mit einem Computer vernetzen lässt und dieser auf menschliche Gedanken reagiert, ist schlicht der, dass dabei im Grunde zwei Computer zusammengeschaltet werden (Abb. 29).

      Abb. 29: Die Verknüpfung zweier Computersysteme: das eine technologischer Natur, das andere ein biologisches System.

      Während der eine technologischer Art ist, bezeichnet man den anderen als biologisch; doch handelt es sich dabei eigentlich nur um eine andere Form von Technologie.

      Mit seinen Energiebahnen (Meridianen) und genetischen Strukturen ähnelt der menschliche Körper der Hauptplatine eines Computers (Abb. 30).

      Abb. 30: Die bei der Akupunktur verwendeten Meridiane bilden die „Hauptplatine“ des Körpers.

      Die Akupunktur – eine Heilkunst, die auf der Lehre von den Meridianen basiert – und ähnliche Therapiemethoden zielen darauf ab, den Energiefluss (bzw. Informationsfluss) entlang dieser Bahnen auszubalancieren. So wird erreicht, dass zwischen Körper und kosmischem Internet, die in ständiger Wechselwirkung stehen, ein Informationsgleichgewicht aufrechterhalten wird und sie fortwährend

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