Der Televisionär. Группа авторов

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des nachfolgenden Zusammenbruchs resultierenden Identitätsverlust einer ganzen Generation.

      Für den Zweiteiler Reichshauptstadt privat – und die dazugehörigen vier Folgen Sittenspiegel – recherchierten der Autor und sein Redakteur-Regisseur Horst Königstein bei noch lebenden Zeitzeugen:

      Wer Reichshauptstadt privat damals sah, erlebte die Darstellung einer Generation von Vergesslichen auf der Suche nach der verlorenen Zeit, ein Protokoll ihres vergeblichen Erinnerns. Gerade in der virtuosen Handhabung der semi-dokumentarischen Form demonstrierten Menge und Königstein die Unmöglichkeit der angestrebten ›Vergegenwärtigung‹. Den Geschichtsverlust, den das Fernsehspiel überwinden wollte, führte es treffend vor, mit Szenen und Sätzen, die man als Nachgeborener nicht so schnell vergessen konnte. Das private Leben ›unter Hitler‹ jedoch blieb unvorstellbar – und sei es selbst, wie im Falle der Helden Anna und Kurt, das eigene gewesen:

      Als Autor ging es ihm wesentlich darum, einen wichtigen, aber damals – 1987, als er mit der Arbeit begann – nicht unbedingt aktuellen Stoff zu gestalten:

      1 Einer wird gewinnen (D-ARD, 1964-1969).

      2 Vergissmeinnicht (D-ZDF, 1964-1970).

      3 Der Goldene Schuss (D-ZDF, 1964-1970).

      4 Wünsch Dir was (D-ZDF, 1969-1972).

      5 Dalli Dalli (D-ZDF, 1971-1986).

      6 Vgl. dazu Ruchatz, Jens: »Komplexes Fernsehen 1974. Die Liveness der Talkshow III nach 9«, in diesem Band S. 377-410, hier S. 378.

      7 K. Kastan: »Wolfgang Menge im Gespräch«.

      8 W. Menge: Bremen, 25. Juni 1987.

      9 H. Janke: »Unruhe stiften, aber unterhaltsam«.

      10 W. Menge: Bremen, 25. Juni 1987.

      11 W. Menge: Sylt, 21. Juni 1987.

      12 Ebd. – Walter Jens schrieb unter dem Pseudonym Momos Fernsehkritiken für Die Zeit.

      13 Je später der Abend (D-WDR/ARD, 1973-1978).

      14 W. Menge: Sylt, 21. Juni 1987.

      15 III nach 9 (D-RB, seit 1974).

      16 S. Münker: »Subversion durch Transparenz«, S. 360.

      17 Menge, Wolfgang: »›... weil das Risiko Spaß macht‹«, in: Jörg, Sabine (Hg.), Spaß für Millionen: Wie unterhält uns das Fernsehen?, Berlin: Spiess 1982, S. 117-129, S. 129. Der Beitrag findet sich in diesem Band S. 556-575, hier S. 575.

      18 J. Ruchatz: »Komplexes Fernsehen 1974«, S. 403.

      19 Vgl. in diesem Band S. Münker: »Subversion durch Transparenz«,

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