Bildwerte. Группа авторов
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50 Rodek, Hans-Georg: »›Oben‹ beweist – 3D ist keine Kino-Sensation« in: Die Welt vom 13. Mai 2009, http://www.welt.de/kultur/article3732236/Oben-beweist-3D-ist-keine-Kino-Sensation.html
51 Eine genauere Untersuchung von Bin-Jips »Stereo-Effects« findet sich in Elsaesser, Thomas: »World Cinema: Realism, Evidence, Presence«, in: Lucía Nagib/Cecília Mello (Hg.), Realism and the Audiovisual Media, Basingstoke: Palgrave 2009, S. 319.
52 Francis Ford Coppola: 3D is ›Tiresome‹, http://www.electronichouse.com/article/francis_ford_coppola_3d_is_tiresome/
53 Bordwell, David: »Coraline Cornered«: http://www.davidbordwell.net/blog/2009/02/23/coraline-cornered/
54 Selick, Henry: Audiokommentar, Coraline, 2-disk DVD Collector's Edition, Universal Studios 2009.
55 Randall, Kevin: »Rise of Neurocinema: How Hollywood Studios Harness Your Brainwaves to Win Oscars«, http://www.fastcompany.com/1731055/oscars-avatar-neurocinema-neuromarketing
56 Durch die digitale Anpassung von Kontrast, Farbsaturierung und Fokustiefe transformiert eine Technik namens »Tilt-Shifting« Van Gogh Gemälde in 3D-Simulationen (http://www.artcyclopedia.com/hot/tilt-shift-van-gogh-1.htm).Es gibt sogar eine 3D-Rendering Firma, die sich Van Gogh Imagining nennt (http://vangoghimaging.com/).
57 Kristin Thompson hat eine vorläufige Bestandsaufnahme der Referenzen an das frühe Kino in Hugo erstellt. http://www.davidbordwell.net/blog/2011/12/07/hugo-scorseses-birthday-present-to-georges-melies/
58 Ich beziehe mich auf Erwin Panofskys bahnbrechende Studie »Die Perspektive als symbolische Form«, erstmals veröffentlicht 1927: Panofsky, Erwin: »Die Perspektive als symbolische Form«, in: Vorträge der Bibliothek Warburg, 1924-25, Leipzig, Berlin 1927, S. 258-330. Reprint in: Aufsätze zu Grundfragen der Kunstwissenschaft, Berlin: Volker Spieß 1985, S. 99-167.
59 Unter den Filmhistorikern hat Jacques Deslandes in seinem Werk Histoire comparée du cinema, vol. 1, Tournai: Casterman 1966, das größte Interesse an wissenschaftlichen Filmen gezeigt, während unter den Historikern Michaelis, Anthony: Research Films in Biology, Anthropology, Psychology and Medicine, New York: Academic Press 1955 zu erwähnen ist. Zu den aktuelleren Arbeiten gehören neben Jonathan Crary: Techniques of the Observer (nicht speziell über 3D) Cartwright, Lisa: Screening the Body: Tracing Medicine's Visual Culture, Minneapolis, London: University of Minnesota Press 1995 und Hediger, Vinzenz/Vonderau, Patrick (Hg.): Films that Work, Amsterdam: Amsterdam University Press 2011.
60 Der selbsterklärte weltweite Experte für 3D-Kino Ray Zone erwähnt in seinem schon zitierten Stereoscopic Cinema keine nicht-unterhaltungsbezogenen Verwendungsmöglichkeiten. Dagegen wird die Spitze dieses Eisbergs sichtbar in Titeln wie »War and Depth« von AMREL (die American Reliance Corporation ist spezialisiert auf Computing-Plattformen in den Bereichen Medizin, Energie und Sicherheit) oder der Pressemeldung »Boeing launches compact, energy-efficient 3D imaging camera« http://www.gizmag.com/boeing-3d-imaging-camera/14489
61 Virilio, Paul: War and Cinema: The Logistics of Perception, London: Verso 1997 und Lenoir, Tim: »All but war is simulation: The military–entertainment complex«, Configurations 8, no. 3 (Herbst 2000), S. 289–335.
62 Tim Lenoirs Forschungsgruppe an der Duke University verwendet Simulationsspiele des US-Militärs, um humanitäre Interventionen zu trainieren: http://www.virtualpeace.org/
63 Um 1910 hatten die Brüder Lumière Film und Fotografie aufgegeben und ein großes Labor in Lyon aufgebaut, um Fragen der Physiologie, der Mechanik von Bewegung und Akustik zu untersuchen. Dabei benutzten sie Röntgenstrahlen in Verbindung mit ihrer Bewegtbildkamera als wissenschaftliche Instrumente. Obwohl Auguste medizinische Forschung als wichtiger betrachtete als die Erfindung des Kinematographen, gibt es eine Logik, die ihre Arbeit an der Visualisierung physiologischer Prozesse mit ihrem Interesse an Akustik, Farbfotografie und Stereoskopie verbindet. Siehe Cartwright, Lisa: »›Experiments of Destruction‹: Cinematic Inscriptions of Physiology«, in: Representations 40 (1992), S. 129-152 und Salazard, Bruno et al.: »Auguste and Louis Lumiere, inventors at the service of the suffering«, in: European Journal of Plastic Surgery, 28 (2006), S. 441-447.
64 Manovich, Lev: »To Lie and to Act: Cinema and Telepresence« in: Thomas Elsaesser/Kay Hoffmann (Hg.), Cinema Futures: Cain, Abel or Cable? The Screen Arts in the Digital Age, Amsterdam, Amsterdam University Press 1998, S. 189-99.
65 3D-Bilder gehören zu dieser neuen Art von Bildern: nicht um zu lügen (Illusion), sondern um teilzunehmen (Telepräsenz). Die Abstraktion der einäugigen Projektion – das ›Fenster zur Welt‹, d. h. die Bedeutung des lateinischen Wortes Perspectiva »durchsehen« – wird ersetzt durch eine andere Abstraktion, die des ›Spiels‹: fokussiert auf und definiert durch Aktion. Sowohl ›interaktiv‹ als auch ›immersiv‹ sind hybride Begriffe, welche die neue Definition des Bildes nicht wirklich zutreffend als operativ und instrumentell beschreiben, d. h. als Abfolge von Anweisungen und visuellen Reizen zur Aktion.
66 Zitiert nach der Selbstbeschreibung der von Quality Positioning Services angebotenen 3D-Software »Fledermaus« http://www.qps.nl/display/fledermaus/main;jsessionid=670E5EE11BF1B538EF55267912FF8B11. Eine ähnliche Liste präsentiert eine australische Firma, die stolz fragt: »what can K2Vi do for you?« und antwortet: »Property Development • Resource/Planning Consents • Tourism • Military Applications • Landscape Design • Town Planning • Civil Engineering« http://aamgroup.com/products/k2vi.cfm