Sternstunden der Wahrheit. Группа авторов

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»Kannibale« Helfershelfer hatte, wollen die Behörden in einer umfassenden Untersuchung klären. Das BKA stellte eine Sonderkommission mit dem Namen »Coq« zusammen, an der 400 Beamte beteiligt sind.

      Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner Ausgabe am Montag berichtet, habe Meiwes laut Aussagen von Mithäftlingen seit Monaten Salz und Pfeffer gehortet. Meiwes hätte wörtlich geäußert: »Ich habe noch eine größere Mahlzeit vor mir.« Zuletzt hätte sich der »Kannibale« mehrfach enttäuscht darüber gezeigt, dass ihm bei seiner Verurteilung die bürgerlichen Rechte aberkannt worden seien und er bei der Hessenwahl keine Stimme abgeben könne. Meiwes hatte sich im Gefängnis einer von den Grünen unterstützten Häftlingsgruppe angeschlossen, vermutlich auch, um leichter an Bioprodukte und erlesene Gewürze zu gelangen. Wie das Magazin Essen & Trinken vorab meldet, habe Meiwes Ministerpräsident Koch als Coq au vin zubereitet und dafür exquisite Produkte verwendet, die er alle mitgebracht habe.

      Nach Polizeiangaben befand sich Roland Koch wegen einer Erkrankung allein zu Hause. Wo sich seine Sicherheitsbeamten aufhielten, ist zur Stunde noch nicht geklärt. Gegen 13.45 Uhr sei die Ehefrau des Opfers nach Hause gekommen und habe eine verschmutzte Küche sowie im Esszimmer Knochen und andere Überreste einer opulenten Mahlzeit vorgefunden. Da ihr Mann verschwunden war, habe sie sofort die Mitarbeiter der Senatskanzlei verständigt, die eine Gewalttat ausländischer Jugendlicher vermuteten. Eine eilig eingeleitete Fahndung konzentrierte sich jedoch schnell auf den seit dem frühen Morgen flüchtigen Meiwes, der allerdings wegen des schweren Essens nicht weit kam. Er wurde am Freitagnachmittag von einem Spezialkommando der Polizei in der Frankfurter Freßgass festgenommen, wo ihn einige Börsianer erkannten, die sich zum Wochenschluss des Aktienmarktes mit ein paar Flaschen Champagner über ihre Verluste hinwegtrösteten.

      In einer ersten Vernehmung bekannte sich Meiwes zu der Tat, bestritt aber politische Motive. Wie das Magazin Focus berichtet, habe er immer wieder von einem »unbändigen Hunger« gesprochen, der durch die Nahrung in der Justizvollzugsanstalt nicht gestillt werden könnte.

      »Ich weiß nicht, ob das lecker war«, sagte der bekannte Fernsehkoch Horst Lichter der Nachrichtenagentur dpa. Gegenüber den »RTL II News« erklärten Teilnehmer der Sendung »Das perfekte Promi-Dinner«, dass sie Koch nicht gern als Coq au vin essen würden. Der Gastrokritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Jürgen Dollase, allerdings sprach von einer »interessanten Textur der Sauce«, die ihm ein Informant übermittelt habe.

      Wie es nun in Hessen weitergeht und wann die Landtagswahl stattfindet, ist noch völlig ungewiss. Ob die CDU auch ohne Koch wieder mit dem Thema innere Sicherheit in den Wahlkampf zieht, konnte unter dem Schock der Ereignisse in der Partei niemand sagen. Der potenzielle Nachfolger Kochs, Innenminister Volker Bouffier, kündigte jedoch eine »schonungslose Auseinandersetzung« an über die Frage, ob »Grüne und Kommunisten die Finger im Spiel hatten«.

      In Frankfurt am Main kam es derweil zu unschönen Szenen in den Straßen der Problemviertel. Nachdem die Nachricht von der Verspeisung Roland Kochs bekannt wurde, zogen hunderte Mitglieder arabisch-türkischer Jugendgangs durch die Mainmetropole und verteilten unter lautstarken Jubelgesängen Bonbons und andere Süßigkeiten an Passanten – »als Nachtisch«, wie es hieß.

      Michael Ringel (26.1.2008)

      Archäologen finden ältestes Werkzeug Ostfrieslands

      Gestern präsentierten Archäologen im ostfriesischen Ort Hesel das älteste archäologische Fundstück Ostfrieslands. Dabei handelt es sich um ein etwa 40.000 Jahre altes Werkzeug aus Feuerstein. Seine Form erinnere an die Maus eines Computers, laufe aber an beiden Enden spitz zu, beschreiben die Archäologen das Objekt. Lebensuntüchtig wie Archäologen sind, wissen sie allerdings nicht, wozu der noch heute messerscharfe Stein verwendet wurde. Dabei muss man nur den ostfriesischen Nationalsport Nummer eins kennen, um zu wissen, wofür das historische Alltagsgerät diente. Das 40.000 Jahre alte Ding ist ein Flaschenöffner. Denn ohne Öffner hätten die alten Ostfriesen ja die Kronkorken nicht von den Bierflaschen bekommen und wären elendig verdurstet. Damals war der Bügelverschluss mit dem »Plopp« schließlich noch nicht erfunden.

      (18.9.2008)

      In dem kleinen westfälischen Städtchen Nottuln gibt es seit Jahrhunderten eine ganz besondere Spezialität: das Fußpils. Beim Fußpils handelt es sich um ein Gebräu aus dem, was sich die Nottulner alljährlich bei einem großen Fest unter den langen Zehennägeln hervorschaben, der Hornhaut und dem Wasser, in dem die Nottulner zu diesem Anlass einmal im Jahr gemeinsam ihre Füße waschen. Dieses Gemisch lässt das drollige Völkchen ein paar Monate gären – und fertig ist das hochprozentige Fußpils, mit dem sich die Nottulner für den Rest des Jahres betrinken. Das ist dann ein Grunzen und Rülpsen, ein Stampfen und Lallen, ein Rempeln und Schieben, dass es nur so eine Art hat. Bis zum nächsten Fußpilsfest. Wohl bekomm’s!

      (12. 11. 2008)

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