Das QE. Frank J. Kinslow

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Das QE - Frank J. Kinslow Quantum Entrainment (R)

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in den Sinn kommt. Viele Menschen suchen sich auch eine bestimmte Zeit aus, beispielsweise zu jeder vollen Stunde, und wenn es so weit ist, nehmen sie sich eine Minute Zeit für sich. So entsteht schnell eine gewisse Regelmäßigkeit und das führt meist zu den eindrucksvollsten Ergebnissen.

      Einige Menschen bringen auch Haftnotizen an verschiedenen Orten an, etwa am Badezimmerspiegel, am Kühlschrank oder am Armaturenbrett ihres Autos, um sich daran zu erinnern. Was schreiben Sie auf eine Haftnotiz, damit Sie daran denken, Ihre Gedanken anzuhalten? Nichts! Lassen Sie Ihre Haftnotizen „wortlos“ – genau wie Ihr Verstand während der Meditation „gedankenlos“ ist.

      Die 1-Minute-Meditation macht Spaß und ist wirkungsvoll, und zwar sowohl kurz- als auch langfristig. Bald schon werden Sie feststellen, dass Sie sie ganz automatisch machen und sich fragen, wie Sie jemals ohne sie ausgekommen sind.

      Kapitel 6:

      Die Tor-Technik

      Ich habe alle möglichen Reaktionen erlebt, als Menschen erkannten, dass sie reine Bewusstheit sind und nicht der Kram, mit dem ihr Verstand angefüllt ist. Gewöhnlich ist dieser Moment geprägt von freudiger Überraschung, verbunden mit einem Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit. Diese Euphorie kann eine Weile anhalten, doch früher oder später will das Ego die Kontrolle über den Verstand zurückgewinnen. An diesem Punkt gewinnen Gedanken und Dinge wieder ihre übertriebene und überzogene Wichtigkeit. Das schwache Echo der Bewusstheit verklingt und ist rasch vergessen. Doch das muss nicht so sein. Wenn Sie beherzigen, was Sie in diesem Buch lesen, werden Sie das reine Gewahrsein mit ziemlicher Sicherheit festigen.

      Die Lücke zwischen den Gedanken war das Erfahren der Nicht-Erfahrung. Diese Nicht-Erfahrung war reine Bewusstheit.

      Der nächste Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel besteht darin, die Nicht-Erfahrung des reinen Gewahrseins zu vertiefen und zu erweitern. Das erreichen wir, indem wir die Zeitspanne verlängern, der wir des reinen Gewahrseins gewahr sind. Dafür habe ich einen wunderbar einfachen und wirksamen Prozess entwickelt, der jedem und jeder schon beim ersten Mal gelingt. Ich nenne ihn die Tor-Technik, denn er öffnet das Tor zur reinen Bewusstheit so leicht, als hätte der Wächter des Tores es selbst geölt. Wir brauchen das Tor nur noch zu durchschreiten.

      Die Tor-Technik verändert die Art, wie wir unsere Welt sehen, sanft und dennoch tief greifend. Diese „Änderung“ mag anfangs kaum merkbar sein, doch sie beeinflusst unseren Körper und Verstand / Geist nachhaltig und überträgt sich auf alle anderen Lebensbereiche. Hat man die Tor-Technik erst einmal einige Wochen geübt, dann ist es nicht ungewöhnlich, wenn Freunde Bemerkungen machen über unsere entspannten Gesichtszüge oder das zarte Leuchten in unseren Augen.

      Es ist Zeit anzufangen, krempeln Sie also die Ärmel hoch und öffnen Sie das Tor zu Ihrem Selbst.

      Die Tor-Technik

      Sie können sich eine MP3-Datei der Tor-Technik in deutscher Sprache von der Internetseite www.quantenheilung.info herunterladen. Ich führe Sie Schritt für Schritt durch den Prozess. Auf der gleichen Seite finden Sie auch eine MP3-Version der Technik Reine Bewusstheit.

      Übung:

      Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl, wo Sie zehn bis zwanzig Minuten lang nicht gestört werden. Schließen Sie Ihre Augen und lassen Sie Ihre Gedanken zehn bis zwanzig Sekunden lang umherschweifen. Gehen Sie jetzt gedanklich eine Liste positiver Wörter durch. Sie können die Wörter innerlich sehen oder hören, das spielt keine Rolle. Diese Wörter könnten etwa sein: Ruhe, Stille, Gelassenheit, Frieden, Freude, Glückseligkeit oder Ekstase. Vielleicht sehen oder hören Sie andere Worte wie: Licht, Liebe, Mitgefühl, Raum, Unendlichkeit, reine Energie, Existenz oder Gnade. Haben Sie die Liste Ihrer Wörter Revue passieren lassen, dann gehen Sie sie noch einmal durch. Suchen Sie dann langsam ein Wort aus, das Ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und nun beobachten Sie einfach dieses Wort. Seien Sie einfach sehr wachsam und warten Sie, wie es wirkt.

      Ihr Wort wird sich schließlich auf irgendeine Art verändern, wenn Sie es unbeteiligt und ohne sich einzumischen beobachten. Vielleicht wird es größer oder heller oder lauter; es könnte auch zu pulsieren beginnen oder verblassen bzw. verklingen und ganz verschwinden. Es lässt sich nicht vorhersagen, wie es sich verhält, doch das macht nichts. Ihre Aufgabe besteht lediglich darin, es zu beobachten, ohne Kontrolle auszuüben oder sich anderweitig einzumischen. Das Ganze ist wie fernsehen, nur spielt es sich in Ihrem Kopf ab. Wie leicht kann das sein?

      Während Sie Ihr Wort beobachten, mag Ihr Verstand anderen Gedanken nachhängen oder Sie beginnen vielleicht auf Geräusche zu achten, die Sie um sich herum wahrnehmen. Möglicherweise vergessen Sie zeitweise, dass Sie gerade die Tor-Technik durchführen, und Sie verlieren sich bisweilen sogar minutenlang in Gedanken. Das macht nichts. Wenn das passiert, dann finden Sie einfach gleichmütig wieder zu Ihrem Wort zurück, sobald Sie merken, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit nicht mehr darauf gerichtet haben. Das ist alles! Die kraftvolle Wirkung der Tor-Technik liegt in ihrer Einfachheit.

      Noch ein letzter Punkt: Sie werden feststellen, dass Ihr Wort gelegentlich verschwindet. Das ist auch in Ordnung. Achten Sie einfach auf den Raum, den es hinterlässt. Sie werden ihn als Lücke wahrnehmen, in der reines Gewahrsein verweilt. Auf diese Lücke kommt es nicht an. Sie ist nur eine weitere Veränderung, die Ihr Verstand durchläuft. Bald wird Ihr Wort ganz von selbst wieder auftauchen oder es verwandelt sich in ein anderes Wort. Auch das ist in Ordnung. Akzeptieren Sie einfach das neue Wort und beobachten Sie es bzw. hören Sie es, genau so, wie Sie es mit dem vorherigen Wort getan haben.

      Noch einmal zur Wiederholung: Sitzen Sie mit geschlossen Augen still da. Finden Sie nach einigen Sekunden ganz leicht Ihr Wort und beobachten Sie einfach, was geschieht. Mischen Sie sich nicht ein, beobachten Sie nur. Wenn Sie merken, dass andere Gedanken oder Geräusche da sind, finden Sie ruhig wieder zu Ihrem Wort zurück und beginnen Sie es wieder zu beobachten. Wenn Sie Ihr Wort verlieren, dann wird es wiederkommen oder ein anderes wird an seine Stelle treten. Verfolgen Sie es einfach.

      Es spielt keine Rolle, was passiert, solange Sie lediglich unbeteiligt beobachten, was sich vor Ihnen abspielt. Führen Sie die Tor-Technik zehn bis zwanzig Minuten lang durch. (Wenn möglich, widmen Sie sich ihr immer mindestens zehn Minuten.) Öffnen Sie anschließend Ihre Augen nicht zu schnell, springen Sie nicht auf und werden Sie nicht sofort aktiv. Halten Sie Ihre Augen noch geschlossen. Nehmen Sie sich ein oder zwei Minuten Zeit, um langsam in die äußere Welt zurückzukommen. Kommen Sie zu schnell zurück, so könnte das zu Reizbarkeit, Kopfschmerzen oder anderem körperlichen Unbehagen führen. Ob Sie es merken oder nicht, Ihr Körper wird sehr entspannt sein und braucht etwas Zeit, um wieder auf Touren zu kommen. Ihr Verstand will vielleicht gleich lospreschen, doch geben Sie Ihrem Körper die Gelegenheit, mitzukommen. Widmen Sie sich dann behutsam wieder Ihren Alltagsaktivitäten.

      Führen Sie die Tor-Technik mindestens einmal täglich durch; zwei Mal täglich vervierfacht allerdings die Wirkung. Die beste Zeit dafür ist unmittelbar nach dem Aufwachen. Eine Wiederholung ist irgendwann später im Tagesverlauf völlig in Ordnung. Falls Sie die Übung tagsüber nicht einbauen können, dann machen Sie sie vor dem Schlafengehen. So löst sie ganz wunderbar den Alltagsstress auf und sorgt für einen guten Schlaf.

      Wichtig für den anhaltenden Erfolg: Lesen Sie diese Anleitung noch einmal oder hören Sie sich den Download anfangs alle paar Tage an. So werden Sie mögliche schlechte Gewohnheiten gleich wieder los, die sich versehentlich in Ihr Üben eingeschlichen haben könnten. Häufig glaubt man, etwas richtig zu machen, und stellt dann fest, dass man etwas ausgelassen oder Unnötiges ergänzt hat. Wenn Sie nicht sorgfältig darauf achten, wirklich unvoreingenommen zu beobachten, wird die Tor-Technik nicht so gut

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