Lebe Lang ... und was ich auf meinem Weg lernte. David Fisher

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Lebe Lang ... und was ich auf meinem Weg lernte - David Fisher

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es zur anderen Seite raus. Ich werde es dann erlegen.“

      Erneut kam es mir nicht in den Sinn, ganz einfach „Nein“ zu sagen. Das wurde hier ja alles gefilmt! Eigentlich hätte ich logischerweise den Vorschlag unterbreiten sollen: „Du kriechst in den Tunnel und jagst es raus, und ich warte auf der anderen Seite und werde es mit Pfeil und Bogen erlegen.“ Stattdessen sagte ich: „Ja.“ Mir kam es überhaupt nicht in den Sinn, eine andere Entscheidung zu treffen. Ich konnte mich lediglich weigern oder – falls mich das verwundete Schwein jagte – schnell den Rückzug antreten. Das Gestrüpp war so dicht, dass der Kameramann mir nicht folgen konnte. Oder vielleicht – wenn ich es aus der Retrospektive von mehreren Jahrzehnten betrachte – war er auch viel zu klug, um mir zu folgen. Auf jeden Fall begnügte er sich damit, Aufnahmen von sich bewegenden Büschen zu machen.

      „Bist du drin, Bill?“

      „Ich bin drin.“

      „Okay, gut. Geh weiter.“

      Ich machte das, was man mir aufgetragen hatte. Als ich ungefähr fünf oder sechs Meter im dichten Grün steckte, wurde mir plötzlich klar, gefangen zu sein. Ich steckte in einem Tunnel und kam nicht so schnell raus. Wenn das Wildschwein nun auf mich zustürmte – wie es verletzte Tiere häufig machen –, war ich völlig hilflos. Ich hatte zwar Pfeil und Bogen als Waffe, konnte mich aber wegen des dichten Gestrüpps nicht aufrichten.

      Glücklicherweise hatte ich das Tier tödlich verletzt, das in den Büschen verendet war.

      In meiner Erinnerung ist die Symbolträchtigkeit des Moments noch lebendig. Wie oft nahm ich an Shows teil, in denen ich mich gefangen fühlte, unfähig, da rauszukommen. Shows, bei denen das gesamte Ensemble sich darüber wunderte, was es dort eigentlich machte.

      Jeden Tag muss ich Entscheidungen fällen. Ich habe gelernt, nicht auf eine Art göttliche Inspiration zu warten, die mir plötzlich in den Sinn kommt und mir die richtige Antwort einflüstert, den richtigen Weg weist. Bislang ist das noch nie passiert. Stattdessen traf ich Entscheidungen, wonach ich alles in meiner Macht liegende unternahm, damit der Entschluss sich für mich als optimal herausstellte.

      Das Leben verläuft zyklisch. Ich habe gelernt, dass einige der Entscheidungen für mich richtig waren. Obwohl ich es nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen kann, bin ich mir aber auch sicher, dass meine Lebensumstände manchmal hätten besser sein können, hätte ich eine andere Wahl getroffen.

      Schaue ich auf all die Jahre zurück, gibt es allerdings nicht viel, was ich ändern würde, wenn ich es könnte. Die in all den Jahrzehnten getroffenen Entscheidungen, die richtigen und die weniger richtigen, stellen sich in ihrer Gesamtheit und mit Blick auf ihre Auswirkungen nicht als grundsätzlich unterschiedlich dar. Mir war es wichtig, das Beste aus jeder Situation herauszuholen und nicht zurückzuschauen.

      Doch es gibt eben den einen bedeutenden Aspekt, der während meines Lebens einen wichtigen Unterschied markierte: Ich sage: „Ja!“

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