Operation Terra 2.0. Andrea Ross
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Heute geschah es schon wieder! Aus allen Himmelrichtungen strömten die uniform in Blutrot gewandeten Mitglieder dieser Sektion eilig ihrem Versammlungsort zu; die ungewohnte Geschäftigkeit erinnerte zunehmend an einen frequentierten Raumbahnhof. Immer mehr Magnetfahrzeuge trafen ein, drohten die Kapazität der Parkmöglichkeiten auf dem weitläufigen Gelände zu sprengen.
Was hatte das zu bedeuten? Allein im aktuellen UINAL waren bis dato 37 Personen zur Jagd freigegeben worden, Tendenz steigend. Da sich das tiberianische Strafsystem in der Zwischenzeit nicht verändert hatte, musste es andere Ursachen für das Phänomen geben.
»Komm, sieh nicht so auffällig dort hinüber! Man könnte sonst glauben, du interessierst dich für die Tätigkeiten anderer Sektionen!«, ermahnte ihn ein älterer Kamerad. Der greise Tirim legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter, sah ihm sorgenvoll ins Gesicht. »Oder hast du gar ein persönliches Interesse daran, was dort vor sich geht?«
Arden erschrak fürchterlich. Sah man ihm sein schlechtes Gewissen bereits derart deutlich an, konnte ihm diese Schwäche zum tödlichen Verhängnis werden? Sein Körper begann kalten Schweiß abzusondern, deswegen bemühte er sich zur Ablenkung um eine Ausrede, gepaart mit einem verbindlichen Lächeln.
»Aber nein, wo denkst du hin? Mir ist lediglich aufgefallen, wie sehr unsere Wächter momentan mit Arbeit belastet werden. Deswegen habe ich mitfühlend darüber nachgedacht, ob das deren Gesundheit nicht langsam aber sicher abträglich sein müsste!«
Tirim schien ein Stein vom Herzen zu fallen. »Ach, du weißt es doch – unsere Mediziner sind zur Stelle, wo immer sie gebraucht werden. Konzentriere dich besser auf das Jetzt und Hier, anstatt in solch unfruchtbaren Überlegungen zu schwelgen. Lass uns lieber wieder hineingehen und uns nützlich machen.«
Mit diesen Worten setzte der Alte sich gemächlich in Bewegung. Arden wusste sehr genau, dass er ihm auf dem Fuße nachzufolgen hatte, ohne den Blick nochmals in Richtung der Sektion Schutz und Verteidigung zu lenken. So trottete der junge Geschichtsschreiber ergeben neben Tirim her, verwickelte ihn bis zum gemeinsamen Eintreten in die schirmartige Gebäudekonstruktion in ein belangloses Gespräch über jene Fakten, welche als nächstes in die Chronik Tiberias einzutragen waren. Würden sie bis zur Dämmerung die weltweite Jagdfreigabe Nummer 38 in Händen halten, welche einem bedauernswerten Kameraden oder einer ganzen Gruppierung das Leben kosten sollte? Auszuschließen war das nicht!
Fast ein wenig wehmütig betrachtete er die smaragdgrünen Lichtreflexe, die den Boden des in allen Grüntönen verglasten Eingangsbereichs mit immer neuen Mustern verzierten. Nein, einen Ausschluss aus seiner Sektion würde er kaum verkraften können. Es durfte beim Informationsaustausch mit Solaras einfach nichts schiefgehen!
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