Oberbayern erfahren. Bernhard Irlinger

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Oberbayern erfahren - Bernhard Irlinger

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Stadtpfarrkirche am Marienplatz in Freising

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       Die romanischen Doppeltürme des Doms überragen Freising.

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       Die lichtdurchflutete Johannikapelle im Freisinger Dom schuf Egid Quirin Asam.

       Oberbayern-Erfahrung: Freising

      Das Zentrum der gemütlichen Freisinger Altstadt bildet der Marienplatz, der von der Stadtpfarrkirche, dem Rathaus, dem Fürstbischöflichen Lyceum mit dem Asamtheater und Bürgerhäusern umringt wird. Von hier geht es hinauf auf den Domberg. Schon in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts wurde der Heilige Korbinian erster Bischof von Freising. Seit dieser Zeit war der Freisinger Domberg über viele Jahrhunderte geistiges und geistliches Zentrum von Oberbayern. Erst seit dem 19. Jahrhundert muss sich Freising den Bischofssitz mit München teilen. Auf dem Domberg ragt der 1205 geweihte romanische Dom St. Maria und St. Korbinian mit den beiden wuchtigen Türmen auf. Das Gotteshaus ist mit einer Fülle bedeutender Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen ausgestattet. Werke aus romanischer Zeit sind ebenso zu bewundern wie gotische Schnitzereien, ein Altarbild von Rubens und die Rokokoausstattung der Gebrüder Asam. Unbedingt sehenswert ist die romanische Krypta mit den aufwendig gestalteten Bestiensäulen. Der Kreuzgang, die Benediktuskirche, die frühgotische Johanneskirche, die Rokokobibliothek und das Diözesanmuseum, das mit seiner Fülle religiöser und weltlicher Kunst begeistert, sind ebenfalls einen Besuch wert.

      Abstecher zum Domberg Neben der Korbinianbrücke verlassen wir den Isarradweg, fahren rechts über die Schleifermoosach und dann auf der Parkstraße zur Ottostraße. Links ist der Bahnhof schnell erreicht. Davor wollen wir aber noch einen Abstecher in die Altstadt von Freising und zum Dom machen. Wir überqueren nach 100 Metern die Ottostraße und radeln auf dem Fürstendamm an der Moosach entlang zur Bahnhofstraße. Auf ihr rechts bis zur Oberen Hauptstraße, der wir rechts am Rathaus und am Marienplatz vorbei durch das Zentrum von Freising folgen. Sie geht unmerklich in die Untere Hauptstraße über und nach 500 Metern biegen wir rechts in die schmale Luckengasse ein. Auf ihr geradeaus bis zur Unteren Domberggasse und auf ihr rechts mühevoll über das Kopfsteinpflaster auf den Domberg hinauf. Ein kurzer Abstecher führt hier nach links zum Dom auf dem höchsten Punkt. Vom Dom lassen wir die Räder links haltend abwärtsrollen und fahren nach dem Tor vorsichtig die steile Obere Domberggasse abwärts zur Bahnhofstraße. Sie führt links zurück zum Bahnhof von Freising.

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       Das prächtige, im barocken Stil umgestaltete Kirchenschiff des Freisinger Doms

       5 Rund um Markt Indersdorf

      Klosterkirchen im Dachauer Hinterland

      Die Hügel des Dachauer Hinterlands, die von der Glonn durchschnitten werden, gehören zu den ganz stillen Winkeln im Münchner Umland. Umso lohnender ist eine Tour zu den bemerkenswerten, in verschiedenen Jahrhunderten erbauten Klosterkirchen dieses Landstrichs.

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      Highlight: Sehenswürdigkeit

       Ausgangs- und Endpunkt

      Bahnhof in Markt Indersdorf

       GPS

      48.3525 N, 11.3792 O

       Anfahrt

      Bahn: Der Bahnhof Markt Indersdorf liegt an der S2 Richtung Altomünster.

      Auto: Markt Indersdorf ist von der Ausfahrt Odelzhausen an der A8 und von der Ausfahrt Allershausen an der A9 über die Staatsstraße 2054 und von Dachau aus über die Staatsstraßen 2047 und 2050 zu erreichen.

      Parkmöglichkeit: Am Bahnhof und Kloster Markt Indersdorf

       Tourencharakter

      Diese Tour führt auf Nebenstraßen und Wirtschaftswegen durch das Tal der Glonn und über die nördlich gelegenen Hügel. Die Anstiege im Hügelland sind kurz und gut zu bewältigen. Längere Strecken vor allem im Tal der Glonn verlaufen auf unbefestigten Wegen. Mit etwas stärkerem Verkehr muss man lediglich in den Ortschaften rechnen.

       Radkarte

      ADFC-Regionalkarte 1:75000, Blatt München

       Bademöglichkeiten

      Keine

       Information

      Dachauer Land Tourismus, Tel. 08131/2728605, www.tourismus-dachauer-land.de

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      Zur romanischen Kirche auf dem Petersberg Vor dem Bahnhof von Markt Indersdorf halten wir uns links und radeln auf dem schmalen Radweg, der an der Bahnstrecke entlangführt, zur Hauptstraße. Wir überqueren sie und folgen dem Radweg nach links. Wir sind nun auf dem 7-Klöster-Radweg, dessen Beschilderung uns auf einem Großteil der Tour leiten wird. Nach kurzer Fahrt endet der Radweg vor der Bahnüberführung an einer Nebenstraße, die wir überqueren. Auf einem Kiesweg radeln wir nun immer an der rechten Seite der Bahnlinie entlang nach Erdweg, das wir nach sechs Kilometern erreichen. Am Ortsrand geht es links über die Gleise zu einer Querstraße und auf ihr kurz nach rechts. Vor einem Wendehammer biegen wir links haltend auf einen schmalen Weg ab, der uns zur nahen Hauptstraße in Erdweg bringt. Rechts fahren wir auf dem Radweg an der Straße entlang aus dem Ort, überqueren die Glonn und biegen nach einem Kilometer rechts in die nach Eisenhofen ausgeschilderte Nebenstraße ein. Nach 200 Metern führt unmittelbar vor der Bahnlinie links ein geteerter Weg zur eindrucksvollen romanischen Kirche auf dem nahen Petersberg hinauf. Einen Blick in die urtümliche Klosterkirche, die sich auf dem bewaldeten Hügel versteckt, sollte man sich nicht entgehen lassen.

       Guten Appetit

      Mitten in Altomünster findet man, am von der Klosterkirche überragten Marktplatz, den gemütlichen Brauereigasthof Maierbräu. Seit 1888 ist er nun schon in der fünften Generation im Besitz der Familie Maier. Die Privatbrauerei legt Wert auf ihre handwerkliche Tradition. Vor dem historischen Wirtshaus oder in einer der alten holzgetäfelten Gaststuben kann man bei einem der selbst gebrauten Biere neue Kräfte sammeln. Und die traditionelle bayerische Küche trägt mit deftigen Gerichten, einer zünftigen Brotzeit oder einem Kaiserschmarren sicherlich zur schnellen Erholung bei (Mo und Di Ruhetag, www.brauereigasthof-maierbraeu.de).

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       Blick zur romanischen Apsis der Kirche auf dem Petersberg

      Zur barocken Klosterkirche von Altomünster Vom Petersberg geht es wieder hinab zur Straße. Wir radeln links über die Bahnstrecke und biegen

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