Überlegt impfen. Paul Thomas
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Worüber sprechen Ärzte eigentlich mit Teenagern, wenn die Eltern nicht dabei sind?
Von Bienen und Blumen: Teenager aufklären
Ihr Teenager auf der Suche nach einer Identität
Der Schlüssel zu Geheimnissen liegt im Zuhören
Angry Birds – die zornigen Vögel
Teenager verbringen zu viel Zeit im Internet
Folge meinen Taten, nicht meinen Worten
Pickel stehen im Zusammenhang mit Ernährung und Stress
Autofahrer aufgepasst: Mein Kind sitzt jetzt hinter dem Steuer
Befassen wir uns jetzt mit den Impfungen
11 Die besten Maßnahmen zur Unterstützung des Immunsystems Ihres Kindes: Dr. Pauls Spickzettel
Ein gesundes Kind dank eines gesunden, robusten Immunsystems
Anhang A: Literaturempfehlungen
Anhang B: CDC-Impfpläne von 1983 und 2016
Anhang C: Zehn Fragen, die Sie Ihrem Kinderarzt zunächst stellen sollten
Anhang D: Liste der Impfstoffbestandteile, aufgegliedert nach Impfstoffen
Anhang E: Klinische Daten aus Dr. Pauls Praxis
Anhang F: Was bei einer starken Impfreaktion zu tun ist: Meldung an das VAERS
Anhang G: Wichtige wissenschaftliche Informationen für Eltern
Anhang H: Stellungnahme der FDA zur Sicherheit von injiziertem Aluminium
Anhang I: Dr. Pauls Impfplan auf einen Blick
Einleitung
Geboren wurde ich zwar in den USA, aufgewachsen bin ich jedoch in den 1960er Jahren in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Meine Eltern waren junge Missionare der United Methodist Church, und meine Familie zog nach Afrika, als ich gerade fünf und meine Schwester Mary vier war. Meine Mutter war schwanger. Mein kleiner Bruder Bruce und meine kleine Schwester Jean wurden in Rhodesien geboren. Unsere erste Unterkunft im Dorf Arnoldine bestand aus sonnengetrockneten Lehmziegeln. Wir hatten kein fließendes Wasser, keinen Strom, keine Glasfenster. Es war überfüllt, liebevoll und chaotisch. Ich liebte es.
Meine Mutter hatte an der Vanderbilt University studiert und war examinierte Krankenschwester, weshalb unser Haus schnell zu einer Gesundheitsstation für das ganze Dorf wurde. Eltern kamen mit ihren Kindern im Schlepptau und hofften, dass wir ihnen helfen konnten.
Wir blieben fünfzehn Jahre in Afrika. Bis zum Teenageralter hatte ich mehr Tote gesehen, als die meisten US-Amerikaner und vielleicht sogar viele meiner Kollegen jemals sehen werden. Nicht selten starben in unserem Dorf Mütter und ihre Babys bei der Geburt. Neugeborene erlagen Infektionskrankheiten, insbesondere, wenn die Mütter unterernährt waren. Autounfälle, Malaria und Infektionen, die auf keine Behandlung ansprachen, waren weitere Gründe für viel zu viele Todesfälle. Jahre später brachte meine kongolesische Freundin Odette es mitleidvoll und kopfschüttelnd auf den Punkt: „Afrikaner sterben jung.“
Doch ein Todesfall traf mich härter als alle anderen: mein Spielkamerad Taurai, der erst drei Jahre alt gewesen war. Eines Tages bekam Taurai plötzlich sehr hohes Fieber. Das Weiße im Auge wurde rot, er wurde lethargisch und aß nicht mehr. Sein Körper war von Ausschlägen übersät. Seine Mutter brachte ihn ins Krankenhaus in der Hauptstadt, wo die Ärzte ihr sagten, Taurai hätte Masern. Als meine Mutter davon hörte, machte sie sich anfangs keine Sorgen: Masern waren in ihrer Generation so alltäglich, dass die Mütter ihre Kinder bewusst mit infizierten Kindern in Kontakt brachten. Sie selbst hatte auch als Kind Masern gehabt und als Krankenschwester viele Fälle gesehen.
Taurai starb am nächsten Tag.
Irgendwann ging ich, um meine Ausbildung zu beenden, in die USA zurück und studierte an der Geisel School of Medicine, der medizinischen Fakultät des Dartmouth College. Dort lernten wir alles über die Geschichte der Impfung, die siegreiche Ausrottung der Pocken und die Eliminierung von Polio auf dem amerikanischen Doppelkontinent und den meisten anderen Ländern. Aus erster Hand wusste ich, wie wichtig Impfungen waren, denn wäre Taurai gegen Masern geimpft gewesen, wäre er wahrscheinlich nicht gestorben.
Nach vier