Sommer Bibliothek 11 besondere Krimis. Walter G. Pfaus

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Sommer Bibliothek 11 besondere Krimis - Walter G. Pfaus

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      21

      Bis zu Frenzys Billiard Cafe war es nur ein Katzensprung, aber weil der Verkehr über Einbahnstraßen geführt wurde, brauchten wir fast eine Viertelstunde.

      Als wir das Lokal betraten, dröhnten uns Heavy Metal-Gitarren entgegen.

      Misstrauische Blicke begegneten uns, als wir eintraten.

      Es waren kaum Leute im Schankraum.

      Die Billardtische wurden im Moment lediglich von einem einzelnen Spieler benutzt, der Pool spielte. Es sah nicht besonders fachmännisch aus, was er machte.

      Wir wandten uns an den bärtigen Mann hinter der Bar.

      "Heute tauchen hier aber wirklich lauter seltsame Vögel auf", meinte er grinsend.

      Ich legte ihm den Dienstausweis auf den Tisch.

      "Special Agent Jesse Trevellian, FBI", stellte ich mich vor.

      "Wir suchen einen Mann namens Tom Ridger."

      "Und warum gerade hier?"

      Milo legte ihm eines der alten Fotos vor, die wir von Ridger hatten.

      "War er hier oder nicht?", fragte ich scharf.

      "Okay, okay", meinte er und hob beschwichtigend die Hände. "Ich will keine Schwierigkeiten."

      "Na, großartig."

      "Allerdings habe ich keine Ahnung, wo Ridger steckt."

      "Er soll bei einer langbeinigen Blondine wohnen."

      "Toms Freundinnen sind alle blond und langbeinig."

      "Was Sie nicht sagen."

      "Komisch, Sie sind nicht die Ersten, die heute was von Tom wollten..."

      Ich hob die Augenbrauen.

      "Ach! Wer interessierte sich denn noch für Ridger?"

      "Vor einer halben Stunde war ein Mann hier, der noch ein bisschen spießiger aussah, als Ihr beide", berichtete der Bärtige. "Ziemlich komischer Kerl... Er wollte Ridger sprechen und gab vor, ein Freund von ihm zu sein. Seltsam, aber ich bin mir sicher, die sahen sich zum ersten Mal."

      Ich holte das Phantombild des mysteriösen Smith aus der Innentasche meiner Lederjacke und faltete es vor dem Bärtigen auseinander.

      "War es der hier?"

      "Das könnte jeder sein. Keine Ahnung. Aber er nannte einen Namen."

      "Smith?"

      "Woher wissen Sie das?"

      22

      Wir gingen hinaus ins Freie. Smith und Ridger konnten inzwischen überall sein. Wir gingen zum Wagen. Milo verständigte per Handy die Zentrale. Uns wurde Verstärkung zugesagt. Insgesamt mehr als zwei Dutzend FBI-Agenten, die die Gegend absuchen sollten. Vielleicht hatten wir Glück und entweder Ridger oder Smith liefen uns über den Weg.

      Während Milo telefonierte, warf ich einen Blick auf den Stadtplan.

      "Das ist wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen", hörte ich Milo sagen, nachdem er das Handy eingeklappt hatte.

      Aus der Ferne waren Polizeisirenen zu hören. Für New York eine ganz normale Geräuschkulisse. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind die Officers des NYPD irgendwo in dieser Riesenstadt im Einsatz. Die Sirenen wurden lauter.

      "Das ist höchstens ein oder zwei Straßen entfernt", stellte Milo fest.

      "Welches Revier ist hier zuständig?", fragte ich.

      "Wieso?"

      "Würde mich interessieren, was hier los ist..."

      Milo und ich wechselten einen kurzen Blick. Wir hatten beiden denselben Gedanken. Der Mann, der sich Smith nannte, hatte bereits zwei der Täter des Coups in New Rochelle umgebracht. Warum nicht auch den Dritten?

      Milo wählte mit mechanischen Bewegungen die Nummer des New York Police Departments und meldete sich dann mit mit "Agent Tucker, FBI." Wenig später wusste er Bescheid. "In der Fünfundsiebzigsten ist eine männliche Leiche entdeckt worden", berichtete er.

      Ich setzte das Blaulicht auf das Dach unseres Wagens, damit wir etwas schneller am Ort des Geschehens waren.

      Zu spät kamen wir vermutlich ohnehin.

      In der 75. Straße war der Teufel los. Drei Einsatzwagen des NYPD hatten am Straßenrand geparkt. Die Blaulichter blinkten auf, und ein paar Officers versuchten eine Menge schaulustiger Passanten in Schach zu halten.

      Wir mussten uns mühsam unseren Weg bahnen.

      "Was

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