Frankreich - eine Länderkunde. Henrik Uterwedde

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Frankreich - eine Länderkunde - Henrik Uterwedde

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Abbildung 6: Streiks und Aussperrungen im Vergleich (2005–2014)

       Abbildung 7: Das Bildungssystem

      Tabellen

       Tabelle 1: Politische Regime seit 1789

       Tabelle 2: Zeittafel 1944–2017

       Tabelle 3: Vertrauen in Institutionen (Umfrage Januar 2017)

       Tabelle 4: Die Parteienlandschaft

       Tabelle 5: Regierungsmehrheiten 1981–2017

       Tabelle 6: Frauenanteil bei Wahlämtern

       Tabelle 7: Wählersoziologie bei den Regionalwahlen 2015 (1. Wahlgang)

       Tabelle 8: Die Rolle des Staates

       Tabelle 9: Zuständigkeiten der Gebietskörperschaften (vereinfachte Darstellung)

       Tabelle 10: Medienkonzerne in Frankreich (2015)

       Tabelle 11: Auflagen ausgewählter Zeitungen und Zeitschriften

       Tabelle 12: Ausgewählte audiovisuelle Medien und ihre Marktanteile (2016)

       Tabelle 13: Jährliches Wachstum der Bruttolöhne

       Tabelle 14: Standort Frankreich: Stärken, Schwächen, Potenziale, Risiken

       Tabelle 15: Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung (2000–2012)

       Tabelle 16: Unternehmen nach Größenklassen im Vergleich (2011)

       Tabelle 17: Entwicklung der sozialen Schichten 1962–2015

       Tabelle 18: Umverteilungseffekte durch Steuern und Sozialstaat (2015)

       Tabelle 19: Beschäftigungsquoten in Frankreich, Deutschland und der EU (2015)

       Tabelle 20: Ungesicherte Arbeitsplätze 1985 und 2015

      [8]Tabelle 21: Einwanderer der ersten und zweiten Generation in Frankreich (2013)

       Tabelle 22: Soziale Merkmale der Brennpunktviertel

       Tabelle 23: Gewerkschaften im Überblick

       Tabelle 24: Massendemonstrationen in Frankreich, 1984–2016 (Auswahl)

       Tabelle 25: Überseeische Gebiete Frankreichs

      [9]Vorwort

      Das Thema Frankreich füllt ganze Bibliotheken. Und doch reichen diese nicht aus, um unser Nachbarland – das uns so nah ist und mit dem wir eng verbunden sind, das uns gleichzeitig aber auch immer wieder fremd und „anders“ erscheint – vollkommen zu verstehen. Das ist auch nicht der Anspruch des vorliegenden Buches. Es will kein umfassendes Kompendium sein, das alle Themen und Details abbilden würde, sondern einen knappen, problemorientierten Überblick bieten.

      Diese Länderkunde versucht, dem Leser die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, Entwicklungen und Probleme Frankreichs nahezubringen. Sie will unentbehrliche Grundlagen liefern, Zusammenhänge erläutern und damit einen Schlüssel zum Verständnis unseres Nachbarlandes bieten.

      Der Leser wird ein Land kennenlernen, das sich in einem vielfältigen Wandel befindet – einem Wandel, dem auch Deutschland ausgesetzt ist, der aber in Frankreich eigene Ausprägungen und Probleme mit sich bringt. Ein Land, das eine Reihe schwieriger Problemen und Herausforderungen zu bewältigen hat, aber auch voller Dynamik ist und über große Ressourcen und Potenziale verfügt. Ein Land schließlich, von dessen Erfahrungen und Lösungsansätzen die europäischen Nachbarn und auch wir in Deutschland lernen können.

      Die Darstellung versucht, Zusammenhänge, Langzeitentwicklungen und ihre Eigenlogik sichtbar zu machen. Das bedeutet wiederum, eine Auswahl zu treffen, bestimmte Problemlagen und Ursachen besonders zu betonen und auch zuzuspitzen, was zuweilen auf Kosten anderer Erklärungen geht. Einseitigkeiten sollten dabei indessen vermieden werden. Auch wenn das nicht immer gelingt, haben die hier vorgestellten Sichtweisen und Interpretationen immer eine Grundlage in der französischen Debatte selbst. Frankreich ist das Land der Sachverständigenberichte (rapports), die zu fast allen Fragen des öffentlichen Lebens ausführliche, abgewogene problemorientierte Analysen vornehmen und dabei hervorragende Einsichten in die behandelten Bereiche erlauben. Auf sie stützen sich viele Darstellungen in diesem Buch.

      Darüber hinaus wird in dieser kompakten Länderkunde eine fast unübersichtliche Vielzahl von Quellen verarbeitet, deren Einzelnachweis den Rahmen des Buches sprengen würde. Wir haben deshalb durchweg auf [10]Quellenangaben verzichtet, mit Ausnahme der längeren Zitate und der Tabellen. Am Ende der Kapitel stehen Hinweise auf weiterführende Literatur und einschlägige Internetressourcen, die die vertiefende Beschäftigung mit dem Thema erlauben. Dabei haben wir uns mit wenigen Ausnahmen auf deutschsprachige Angaben beschränkt. Bei verschiedenen Organisationen und Institutionen sind die jeweiligen Internetadressen angegeben.

      Erfahrungsgemäß veralten Daten schnell, auch wenn viele von ihnen strukturelle Kennzeichen abbilden, die sich nicht unbedingt schnell verändern. Deshalb haben Verlag und Autor einen Blog zu dieser Länderkunde eröffnet, der unter der Adresse (http://frankreich.budrich.de) aufgerufen werden kann. Dort sollen in regelmäßigen Abständen neue Ereignisse dokumentiert und auch die grundlegenden Statistiken aktualisiert werden.

      Dieses Buch ist die Frucht einer langjährigen Auseinandersetzung mit unserem wichtigsten Partnerland Frankreich. Eigene Projekte und Veröffentlichungen, aber auch unzählige persönliche Erfahrungen und Begegnungen, Gespräche und Diskussionen mit Wissenschaftlerkollegen, Journalisten und engagierten Menschen beider Länder sind in die Darstellung eingeflossen.

      Besonderen Dank schulde ich meinen Kolleginnen und Kollegen am Deutsch-Französischen Institut. Das dfi ist ein ausgesprochen produktiver und dabei angenehmer Ort des gemeinsamen Denkens und Arbeitens, der immer wieder neue Ideen und Anregungen hervorbringt. Das sind ideale Voraussetzungen zur Erfüllung seiner Aufgabe, einen Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung auf allen Ebenen des geistigen und gesellschaftlichen Lebens zu leisten und dabei auch Schlüssel zum Verständnis des Nachbarn zu liefern. Davon hat auch diesem Buch profitiert. Wertvolle Anregungen verdanke ich Frank Baasner, Dominik Grillmayer, Eileen Keller und Stefan Seidendorf, die – wie auch Werner Zettelmeier aus unserem Partnerinstitut CIRAC in Cergy-Pontoise – Teile des Manuskripts gelesen und mit mir diskutiert haben und mit denen mich zahllose gemeinsame Diskussionen und Projekte verbinden. Stellvertretend für die Frankreich-Bibliothek des dfi, deren Bestände und Recherchemöglichkeiten mir offenstanden, danke ich Xavier Froidevaux für vielfältige Hilfestellungen und nützliche Hinweise bei der Suche nach Quellen, Daten und Fakten. Dem Institutsdirektor Frank Baasner, wie schon seinem 2008 verstorbenen Vorgänger Robert Picht, habe ich großzügige Arbeitsbedingungen und mannigfaltige intellektuelle Anstöße zu verdanken.

      Seit langem teilt meine Frau Jutta Häring-Uterwedde meine Leidenschaft für unser Nachbarland Frankreich. Ihr widme ich dieses Buch, an dessen Zustandekommen sie einen großen Anteil hat.

      

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