Die »Ereignismeldungen UdSSR« 1941. Группа авторов

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      84 Vgl. Jäckel/Rohwer: Der Mord an den Juden im Zweiten Weltkrieg (Anm. 7), S. 88–119.

      85 Vgl. Wildt: Generation des Unbedingten (Anm. 18), S. 555ff.; zu Schulz: ebd., S. 561–578.

      86 Mallmann: Die Türöffner der „Endlösung“ (Anm. 81), S. 449.

      87 Auf die Bedeutung führerstaatlicher Ermunterung der Eigeninitiative verwies bereits Hans-Heinrich Wilhelm: Die Verfolgung der sowjetischen Juden, in: Klaus Meyer/Wolfgang Wippermann (Hrsg.): Gegen das Vergessen. Der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941–1945, Frankfurt/M. 1992, S. 59–74.

      88 Mallmann: Die Türöffner der „Endlösung“ (Anm. 81), S. 452.

      89 Ogorreck: Die Einsatzgruppen und die „Genesis der Endlösung“ (Anm. 7), S. 47–109, präsentierte die bislang fundierteste Untersuchung zur Auftragserteilung an die EG u. gelangte zu dem Ergebnis, daß den „Gesprächsrunden des Führungspersonals in den Amtsstuben des RSHA“ größere Bedeutung zukam als den „lediglich ‚kameradschaftlichen‘ Verabschiedungszeremonien“ mit Heydrich oder Streckenbach in Pretzsch (S. 107).

      90 Vgl. ebd., S. 47ff.; Wildt: Generation des Unbedingten (Anm. 18), S. 553–556.

      91 Mommsen: Die Realisierung des Utopischen (Anm. 52), S. 207.

      92 Mallmann: Die Türöffner der „Endlösung“ (Anm. 81), S. 442f.; zur mentalen Ausrüstung des Ostheeres: Omer Bartov: Hitlers Wehrmacht. Soldaten, Fanatismus und die Brutalisierung des Krieges, Reinbek 1995; Sven Oliver Müller: Deutsche Soldaten und ihre Feinde. Nationalismus an Front und Heimatfront im Zweiten Weltkrieg, Frankfurt/M. 2007; Sönke Neitzel/Harald Welzer: Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben, Frankfurt/M. 2011; mit breiter Dokumentation: Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944, Hamburg 2002.

      93 Z.B. EM 28 v. 20.7.1941: Instruktion zur Durchführung der Aussiedlung der antisowjetischen Elemente aus Litauen, Lettland u. Estland.

      94 Vgl. Andrej Angrick: Die Einsatzgruppe D und die Kollaboration, in: Wolf Kaiser (Hrsg.): Täter im Vernichtungskrieg. Der Überfall auf die Sowjetunion und der Völkermord an den Juden, Berlin – München 2002, S. 71–84.

      95 CdS an die HSSPF Jeckeln, von dem Bach-Zelewski, Prützmann u. Korsemann v. 2.7.1941, BAB, R 58/241.

      96 EM 90 v. 21.9.1941.

      97 EM 112 v. 13.10.1941; EM 119 v. 20.10.1941.

      98 EM 128 v. 3.11.1941; gemeint ist hier anscheinend Kritik von Seiten der Wehrmacht.

      99 Vgl. Browning/Matthäus: Die Entfesselung der „Endlösung“ (Anm. 35), S. 391–405.

      100 EM 73 v. 4.9.1941.

      101 EM 78 v. 7.9.1941.

      102 EM 90 v. 22.9.1941.

      103 EM 121 v. 22.10.1941.

      104 EM 123 v. 24.10.1941.

      105 Headland: Messages of Murder (Anm. 12), S. 78, sieht diese „facade of pretense“ als Ausdruck des „desparate and pathetic attempt to come up with plausible reasons for mass murder“.

      106 Mommsen: Die Realisierung des Utopischen (Anm. 52), S. 194.

      107 Ders.: Der Wendepunkt zur „Endlösung“. Die Eskalation der nationalsozialistischen Judenverfolgung, in: Jürgen Matthäus/Klaus-Michael Mallmann (Hrsg.): Deutsche, Juden, Völkermord. Der Holocaust als Geschichte und Gegenwart, Darmstadt 2006, S. 61.

      108 Ders.: Der Holocaust und die Deutschen. Aktuelle Beiträge zu einer umstrittenen Frage, in: ZfG 56(2008), S. 851.

      109 Gerhard Paul: „Kämpfende Verwaltung“. Das Amt IV des Reichssicherheitshauptamtes als Führungsinstanz der Gestapo, in: ders./Mallmann: Die Gestapo im Zweiten Weltkrieg (Anm. 10), S. 69.

      110 Mommsen: Der Wendepunkt zur „Endlösung“ (Anm. 107), S. 63.

      111 Mallmann: Die Türöffner der „Endlösung“ (Anm. 81), S. 451.

      112 EM 128 v. 3.11.1941.

      113 Berichtsfragment EK 2 (undat./Anfang 1942), LVVA, 1026–1–3.

      114 Mallmann: Die Türöffner der „Endlösung“ (Anm. 81), S. 449.

      115 Headland: Messages of Murder (Anm. 12), S. 192, 203.

      116 Mallmann: Die Türöffner der „Endlösung“ (Anm. 81), S. 450; vgl. Vern. Rudolf Fumy v. 13.10.1964, BAL, B 162/1223, Bl. 2257; dto. Dr. Otto Bradfisch v. 16.3.1967, BAL, B 162/5401.

      117 Hans Mommsen: Auschwitz, 17. Juli 1942. Der Weg zur europäischen „Endlösung der Judenfrage“, München 2002, S. 183, 186.

      118 Ders.: Der Holocaust und die Deutschen (Anm. 108), S. 852.

      119 Ders.: Auschwitz, 17. Juli 1942 (Anm. 117), S. 184–188.

      120 So tragen etwa die Schreiben des Stabes der EG D an den Ic des AOK 11 v. 9.10.1941 die Tgb.-Nr. 910/41, 912/41 bzw. 920/41, BA-MA, RH 20–11/488, ein weiteres v. 3.11.1941, ebd., die Nr. 1303/41. 1942 lagen bereits mehrere tausend Vorgänge vor u. dürften bis zur Jahreswende (dies hochgerechnet) bei etwa 10000 gelegen haben. So hat EG D an RSHA III C v. 22.10.1942: Emigranten-Schrifttum (Staatliches Zentralarchiv Prag, Bestand Reichsprotektor Böhmen u. Mähren, URP II. D, Karton 91), die Tgb.-Nr. 7602/42. Die Zählung begann jeweils mit dem Jahresanfang. Dies mag einen Eindruck davon vermitteln, über wie viele Dokumente wir nicht verfügen.

Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941
IV A 1 d Berlin, den 23. Juni 1941
[Handschriftlich: Konzept]
Betrifft: Sammelmeldung „UdSSR“ Nr. 1

      Die anläßlich des Krieges mit der SU vorbereitete Aktion wurde durch Auslösung der abgemachten Kennworte an alle Dienststellen der Sipo und des SD in der Nacht zum 22.6.1941 um 3.00 Uhr durchgeführt. Da bis jetzt nur vereinzelte Ergebnismeldungen vorliegen, läßt sich ein Gesamtüberblick über die Auswirkung dieser Aktion z. Zt. noch nicht geben.

      1.) Kriegerische Ereignisse1:

      Der Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD in Lublin meldete am 22.6.1941, daß dort Truppen um 3.45 Uhr die Interessengrenze überschritten hätten.2 An allen Stellen des Bereichs wurde den vorrückenden deutschen Truppen heftiges Artilleriefeuer entgegengesetzt. Unter den Truppen befinden sich auch Angehörige der Grenzpolizei. Im Laufe des Vormittags des 22.6.41 drangen deutsche Truppen in Brest ein. Eisenbahnbrücke wurde unbeschädigt besetzt. Die Sicherheitspolizei hat in Brest das Gebäude des NKWD3 übernommen. Beim Übersetzen mit Schlauchboot in Gemeinschaft mit den vorgehenden Truppen wurde der Leiter

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