Wörterbuch alttestamentlicher Motive. Группа авторов

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Wörterbuch alttestamentlicher Motive - Группа авторов

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      HOLLOWAY, Steven W. (2002): Aššur is King! Aššur is King! Religion in the Exercise of Power in the Neo-Assyrian Empire, Leiden.

      KREUCH, Jan (2011): Unheil und Heil bei Jesaja. Studien zur Entstehung des Assur-Zyklus Jes 28–31, Neukirchen-Vluyn.

      LANFRANCHI, Giovanni B. (2009): A Happy Son of the King of Assyria. Warikas and the Çineköy Bilingual (Cilicia), in: M. Luukko, S. Svärd und R. Mattila (Hrsg.): Of God(s), Trees, Kings, and Scholars: Neo-Assyrian and Related Studies in Honour of Simo Parpola, Helsinki, 127–150.

      LEVINE, Baruch A. (2003): „Wehe, Aššur, Rute meines Zorns!“ Der biblische Monotheismus als Antwort auf die neue politische Realität des assyrischen Weltreiches, in: M. Oeming und K. Schmid (Hrsg.): Der eine Gott und die Götter: Polytheismus und Monotheismus im antiken Israel, Zürich, 77–96.

      LIVINGSTONE, Alasdair (1995): Assur, in: K. van der Toorn, B. Becking, P.W. van der Horst (Hrsg.): Dictionary of Deities and Demons in the Bible, Leiden/New York/Köln, 200–203.

      LIVINGSTONE, Alasdair (2009): Remembrance at Assur: The Case of the Dated Aramaic Memorials, in: M. Luukko, S. Svärd und R. Mattila (Hrsg.): Of God(s), Trees, Kings, and Scholars: Neo-Assyrian and Related Studies in Honour of Simo Parpola, Helsinki, 151–157.

      MACHINIST, Peter (1983): Assyria and ist Image in the First Isaiah, in: Journal of the American Oriental Society 103, 719–738.

      MATTILA, Raija (2000): The King’s Magnates. A Study of the Highest Officials of the Neo-Assyrian Empire, Helsinki.

      MILLARD, Alan R. (1976): Assyrian Royal Names in Biblical Hebrew, in: Journal of Semitic Studies 21, 1–14.

      DE ODORICO, Marco (1995): Numbers and Quantifications in the Assyrian Royal Inscriptions, Helsinki.

      OTTO, Eckart (1999): Das Deuteronomium: Politische Theologie und Rechtsreform in Juda und Assyrien, Berlin/New York.

      PARPOLA, Simo (1980): The Murderer of Sennacherib, in: B. Alster (Hrsg.): Death in Mesopotamia, Copenhagen, 171–181.

      ROLLINGER, Robert (1996a): Altorientalische Motivik in der frühgriechischen Literatur am Beispiel der homerischen Epen. Elemente des Kampfes in der Ilias und in der altorientalischen Literatur (nebst Überlegungen zur Präsenz altorientalischer Wanderpriester im früharchaischen Griechenland), in: C. Ulf (Hrsg.): Wege zur Genese griechischer Identität. Die Bedeutung der früharchaischen Zeit, Berlin, 156–210.

      ROLLINGER, Robert (1996b): The Terms ‚Assyria‘ and ‚Syria‘ Again, in: Journal of Near Eastern Studies 65/4, 283–287.

      ROLLINGER, Robert (2008): Babylon in der antiken Tradition – Herodot, Ktesias, Semiramis und die Hängenden Gärten, in: J. Marzahn, G. Schauerte (Hrsg.): Babylon. Wahrheit, Berlin, 487–502.

      ROLLINGER, Robert (2009): Altorientalisches im Buch Judith, in: M. Luukko, S. Svärd, R. Mattila (Hrsg.): Of God(s), Trees, Kings, and Scholars: Neo-Assyrian and Related Studies in Honour of Simo Parpola, Helsinki, 429–443.

      ROLLINGER, Robert (2011a): Assur, Assyrien und die klassische Überlieferung: Nachwirken, Deutungsmuster und historische Reflexion, in: J. Renger (Hrsg.): Assur – Gott, Stadt und Land, Wiesbaden, 311–345.

      ROLLINGER, Robert (2011b): Semiramis, in: Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie XII, 383–386.

      ROLLINGER, Robert (2011c): Der Blick aus dem Osten: ‚Griechen‘ in vorderasiatischen Quellen des 8. und 7. Jahrhunderts v. Chr. – eine Zusammenschau, in: H. Matthäus, N. Oettinger und S. Schröder (Hrsg.): Der Orient und die Anfänge Europas. Kulturelle Beziehungen von der Späten Bronzezeit bis zur Frühen Eisenzeit, Wiesbaden, 267–282.

      ROLLINGER, Robert (2013): Assyria in Classical Sources, in: E. Frahm (Hrsg.): Blackwell Companion to Assyria, Malden, im Druck.

      UEHLINGER, Christoph (1996): Astralkultpriester und Fremdgekleidete, Kanaanvolk und Silberwäger. Zur Verknüpfung von Kult- und Sozialkritik in Zef 1, in: W. Dietrich und M. Schwantes (Hrsg.): Der Tag wird kommen. Ein interkontextuelles Gespräch über das Buch des Propheten Zefanja, Stuttgart, 49–83.

      WEISSERT, Elnathan (2011): Jesajas Beschreibung der Hybris des assyrischen Königs und seine Auseinandersetzung mit ihr, in: J. Renger (Hrsg.): Assur – Gott, Stadt und Land, Wiesbaden, 287–309.

      WIESEHÖFER, Josef (2004): Daniel, Herodot und „Dareios der Meder“: Auch ein Beitrag zur Idee der Abfolge von Weltreichen, in: R. Rollinger (Hrsg.): Von Sumer bis Homer, Festschrift M. Schretter, Münster 2004, 647–653.

       Robert Rollinger

       Auferstehung → Fisch, Mann im; → Todessehnsucht

       Aussetzung → Kindheit, gefährdete

       Auszug aus Ägypten → Exodus

      Babylon

      1 Die Bibel als Quelle

      Die Bibel war bis zur Entdeckung der indigenen schriftlichen und archäologischen Überlieferung des Zweistromlandes neben den Werken griechisch-römischer Autoren (ROLLINGER 1999; 2008) die Hauptquelle europäischen Wissens um Babylon. Neben einigen Informationen über historische Zusammenhänge liefert sie bis heute vor allem diverse Babylonbilder, die ihren je eigenen geschichtlich en und kulturellen Hintergrund, ihre je eigenen Spielarten und ihr je eigenes Nachleben besitzen. Hauptsächlich als Wohn- und/oder Wirkort biblischer Gestalten (wie Kyros usw.), als Platz auffälliger und symbolisch aufgeladener Monumente (Turm zu Babel usw.) und als argumentativ verwendbares Symbol („Hure Babylon“; → Hurerei usw.) hat Babylon traditionsstiftend gewirkt. Es sei allerdings bereits hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass neben negativen Babylonbildern auch solche stehen, die dem Platz als Wohnort der jüdischen Exulanten heilsgeschichtliche Bedeutung zuweisen (Jeremia; jüdische Überlieferung). (SALS 2004; KRATZ 2006a, 28–39; KRATZ 2008; HERRMANN 2008. Zum Nachleben Babylons s. die Beiträge in: DALLEY 2006; FINKEL/SEYMOUR 2008; MARZAHN/SCHAUERTE 2008a; 2008b; CANCIK-KIRSCHBAUM/VAN ESS/MARZAHN 2011).

      2 Historische Zusammenhänge

      Historische Zusammenhänge, in denen Babel bzw. die Könige Babels eine Rolle spielen, sind nur in Ansätzen im AT erkennbar. Zu ihnen zählen: neben 1. der zweifachen Belagerung und Einnahme Jerusalems und ihren Resultaten (2 Kön 24,1–17; Ez 1,1–3; 17,12ff.; 2 Kön 25,7ff.; Jer 40,6–41,18; Ps 137 u.a.) und 2. dem diplomatischen Kontakt zwischen Marduk-apla-idinna (Merodach-baladan) und Hiskija am Ende des 8. Jh. (2 Kön 20,12–19; Jes 39) – der mit einer Untergangsprophetie verbunden ist – 3. die Vorgeschichte der ersten Belagerung und Einnahme Jerusalems (vor allem die Schlacht von Karkemisch, 605 v. Chr., 2 Kön 24,1.2.7; Jer 46,2ff.) sowie 4. Namen von babylonischen Funktionären (z.B. Nebusaradan in 2 Kön 25,8.11.20; Jer 39,9 u. ö.), von Königen oder Prinzen (Nebukadnezzar und Ewil-Merodach in 2 Kön 25,27; Belschazzar als Sohn Nebukadnezzars in Dan 5; 7,1; 8,1), von Göttern (Merodach und Bel in Jer 50,2; 51,44; Nebo in Jes 46,1) und von Orten (Tel-Abib: Ez 3,15). Neben den historischen Reminiszenzen sei auch noch an die ideen-, geistes- und kulturgeschichtlichen Einflüsse aus Babylonien erinnert, die sich etwa in Gen 1–11 widerspiegeln und große forschungs- und traditionsgeschichtliche Wirkungen zeitigten: den Babel-Bibel-Streit und den Streit um den Panbabylonismus (EBACH 1998; LEHMANN 1994; 1999).

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