Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung. Rolf Ahlers
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Читать онлайн книгу Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung - Rolf Ahlers страница 12
„Nee, Upa, is doch klor, dat et de Mokkatasse is. Mokka is nist for Kinner. – Nü bist dü al twei Punkte varlustig.“
„Upa, hier sünd fief niee Wöre: Könnig, Bäcker, Prinz, Barone, Herzog.“
„Och, mien Junge, dat weit ik glieks. Et is de Bäcker, dat andere sünd adelige Lüe.“
„Aber Upa, weer vorbie. Et is de Prinz, ...“
„Worumme?“
„... et is dat enzige Wort mit fief Bäkstaben.“
„Upa, dü kannst bluß beter weern. Varseuk dik man mal bie düsse Wöre: Melone, Appelsine, Banane, Zitrone, Rundfunk.“
„Ach, mien Junge, düt Mal kriege ik en Punkt. Et is de Rundfunk, de is nist tän Eten.“
„Upa, Upa, nee, nee. Et is de Banane, de is nich rund. – Upa, nü bist dü al veier Punkte varlustig.“
„Upa, wenn dü mit Wöre von „wiet weg“ nich tärechte kummst, häbbe ik nü en poor Wöre von „dichte bie“, villichte geiht dat beter: Voggelbeere, Stickbeere, Brombeere, Rhabarber, Erdbeere.“
„Junge, Junge, dü makest mik dat aber swor. Villichte is et ja de Voggelbeere, dat is de enzige, de up en Bum wasset. Villichte is et ja de Rhabarber, dat is dat enzige Wort, wo hinden nich „Beere“ inesteiht. Junge, ik weit et nich.“
„Aber Upa, dat dü dat nich rütkriegst. Et is de Brombeere, et is dat enzige Wort, wo ne Stadt inne varstoken is – Rom, de Hauptstadt von Italien.“
„Upa, hier nü wat ganz einfachet: Bär, Peerd, Zicke, Fisch, Schap. – Na Upa, wat is? Mak hen.“
„Tja, mien Junge, ik weit nich. Schall ik Bär seggen, weil de andern Wöre alle fief Bäkstaben häbbet? Aber dat mit de Bäkstaben häbbet wi al ehat. Schall ik Fisch seggen, weil de in den Water leeft? Oder schall ik Zicke seggen, weil de meckert? Ik weit et nich.“
„Upa, dü hast al weer upegeben. Et is de Fisch, de seggt nist.“
„Upa, wenn dik dat allens tä swor is, denne hier mal ne Frage for Kinner: Ohr, Turnschäh, Bein, Hand, Büknabel.“
„Is doch klor mien Junge, de Turnschäh, allens andere is anewussen.“
„Upa, Upa, allens andere sünd twei, bluß de Büknabel nich, de is alleene.“
„Upa, hier noch mal ne Frage for Kinner: Strümpe, Schokelade, Kaminholt, Ultpopier, Waschlappen.“
„Oh ja, dat weit ik, da brüke ik nich lange oberleggen. Et is de Waschlappen, de is natt.“
„Nee Upa, dü mosst noch veel lehren. In de Ordnungen hier in üsen Hüse kennst dü dik woll nich üt. Et is dat Ultpopier, dafor bin ik inedeilt. Ik mott dat jeden Dag in de Popiertunne smieten. Wenn ik dat mal nich make, denne gnurrst dü mik an.“
„Ja, mien Junge, damidde bist dü mik al weer ober. Dü bist aber uk en kläken Minsche. Jedet Mal häbbe ik nich edropen. Dü hast aber uk ne eigenoartige Frageriee mit mik emaket. Dat hat nü en Enne, mien Junge. Dat maket wi nü mal anders. Nü frage ik dik: Appelmäs, Kekse, Marmelade, Schokeladenpudding, Joghurt.“
„Upa, dat is ja pimpelichte. Et is de Schokeladenpudding, den ete ik as leiwerstet. En Punkt for mik.“
„Nee, nee, Junge, et sünd de Kekse, ...“
„Weil de Kekse dröge sünd, Upa?“
„... nee, wenn ik mal einen eten well, denne hast dü de al weer upegetten.“
„Oh, Upa, doch nich allemal dat sülbige.“
Eten for eine
Dit Stipstöriken häbbet se üsch al veele Johre an den Abend von den Silvesterdag ewiest – allemal in Inglisch, von Freddie Frinton. Hier is et mal in Plattdütsch. (J = Jeems, S = Frü Sofie)
J: Güen Abend, Frü Sofie, güen Abend.
S: Güen Abend, Jeems.
J: Sei kieket hüte Abend sä quietschfideel, Frü Sofie.
S: Tja, ik feuhle mik güt upeleggt, wees bedanket, Jeems.
J: Güt, güt ...
S: Tja, ik mott al seggen, et süht allens sä fien üt.
J: Besten Dank, Frü Sofie, besten Dank.
S: Sünd alle da?
J: Ja, se sünd alle da. Ja, ja. Se sünd alle da, wie jedet Johr tä öhre Fieer, Frü Sofie.
S: Up alle fief Stäuhle sitt einer?
J: Ja, sä wie jedet Mal.
S: Herr von Tobie?
J: Herr von Tobie, ja, hei sitt düt Johr hier, wie jedet Johr tä öhre Fieer, Frü Sofie.
S: Admiral von Snieer?
J: Admiral von Snieer sitt hier, Frü Sofie.
S: Herr Pommereu?
J: Herr Pommereu sitt glieks hier, bie Sei an de Halbe.
S: Un mien leiwe Fründ, Herr Winterbottom?
J: An öhre rechten Siete, wie Sei dat wollen, Frü Sofie!
S: Besten Dank, Jeems. Bring üsch man nü de Zuppe.
J: De Zuppe, ja, geern, Frü Sofie, alle Tied tä Deinsten. Alle Lüe täubet up Sei, Frü Sofie. En lüttschen Drüppen von de Kürri-Zuppe, Frü Sofie?
S: Von de Kürri-Zuppe ete ik an leiwersten, Jeems.
J: Ja, Frü Sofie, ik weit.
S: Ik denke, wi schöllen tä de Zuppe en Scherri drinken.
J: Scherri tä de Zuppe, ja, geern. Ach, wenn ik fragen dört, de sülbige Makeriee, wie lestet Johr, Frü Sofie?
S: De sülbige Makeriee, wie jedet Johr, Jeems.
J: De sülbige Makeriee, wie jedet Johr, Jeems.
S: Is dat en drögen Scherri, Jeems?
J: Ja, dat is en dulle drögen Scherri, Frü Sofie, dulle dröge. Den häbbe ik direktemang üt den Kelder ehalt, Frü Sofie.
S: Herr von Tobie!
J: Up Sei, Frü Sofie!
S: Admiral von Snieer!
J: Ad... Mott ik dat düt Johr uk weer seggen, Frü Sofie?