Anguckallergie und Assoziationskettenrasseln. Inez Maus
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Burger und Eis, das waren die beiden „Gerichte“, welche Benjamin in diesem Sommer zuzubereiten lernte. Eine Zutatenliste für die Burger erstellen, die Lebensmittel einkaufen und dann den Tisch decken, dafür benötigte unser Sohn mit genauen Anweisungen – Schritt für Schritt und immer wieder erklären – fast den ganzen Tag, obwohl die Buletten für die Burger schon von Leon fix und fertig gebraten worden waren. Conrad und Pascal bereiteten in dieser Zeit gemeinsam einen Obstsalat zu, sozusagen aus Langeweile. Benjamin in die Küche zu locken, war der erste Erfolg in diesen Ferien, der zweite bestand in einer riesengroßen Blumenwiese, welche wir vier alle zusammen aus den verschiedensten Materialien bastelten. Die Ideen und der Elan meiner Randkinder waren dabei unerschöpflich, so zierte beispielsweise eine lilafarbene „Löffelblume“ die Mitte des Kunstwerkes, welche aus gehorteten Plastiklöffeln zusammengesetzt worden war. Benjamin ließ sich von der Begeisterung seiner Brüder in gewissem Maße mitziehen und leistete auch einen Beitrag, wobei es seine Idee war, der Wiese ein Flüsschen mit Fischen und Seerosen zu verpassen. Es kostete unseren mittleren Sohn unvorstellbar viel Kraft, so lange mit seinen Brüdern zusammenzuarbeiten, denn üblicherweise bevorzugte er es, allein zu basteln, zu zeichnen … Da ich aber wusste, wie wichtig es in seiner späteren Schullaufbahn einmal sein wird, in einer Gruppe bestimmte Dinge zu erledigen, war ich der Meinung, dass ich gar nicht früh genug damit anfangen konnte, dies mit Benjamin zu üben. Nahezu alles, was Conrad und Pascal mit Freude erfüllte, bedeutete für Benjamin eher Training oder Therapie. Abgesehen vom Lesen, Bauen mit LEGO-Bausteinen oder Spielen von Computerspielen tat unser mittlerer Sohn fast gar nichts freiwillig. Dass mein Handeln dennoch richtig war, bestätigte mir Benjamin drei Jahre später, wo er nach jeder Aktion, zu der ich ihn genötigt hatte, sagte: „Danke, Mami, dass du mich gezwungen hast.“
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