Baby isst mit. Natalie Stadelmann

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Baby isst mit - Natalie Stadelmann

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ähneln, sind sie nicht bei einer nachgewiesenen Kuhmilchallergie

       zu empfehlen − halten Sie bei Bedarf Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt

       und erkundigen Sie sich, ob sie als Ersatz geeignet sind.

       Quelle: Souci · Fachmann · Kraut sf-online.net

       Joghurt und Quark werden durch Zugabe von Milchsäurebakterien aus

       Milch hergestellt. Quark ist sehr eiweißreich und deshalb während des

       ersten Lebensjahres nicht geeignet. Ungesüßter Naturjoghurt kann ab

       dem 10. Monat in kleinen Mengen, ca. 50 Gramm pro Tag, anstelle von

       Milch gegeben werden. »Kinderprodukte« enthalten meist sehr viel

       Zucker und Fett und sind für eine ausgewogene, gesunde Ernährung

       ungeeignet.

       Hülsenfrüchte

       Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Soja sind die

       wertvollste pflanzliche Eiweißquelle. Besonders für Vegetarier spielen

       sie deshalb eine wichtige Rolle. Zudem enthalten sie sehr viele Ballast-

      stoffe und auch eine Reihe an Vitaminen und Mineralstoffen. Die Zu-

      bereitung von Hülsenfrüchten ist in vielen unterschiedlichen Varianten

       möglich. Da Hülsenfrüchte schwer verdaulich sind, finden sie in der Bei-

      BUNTES ESSVERGNÜGEN

       In 100 g

       Energie kcal

       Milchzucker g

       Fett g Eiweiß g

       Reife Muttermilch

       69

       7,0

       4,0

       1,1

       Kuhmilch

       66

       4,7

       3,5

       3,3

       Schafmilch

       97

       4,7

       6,3

       5,3

       Ziegenmilch

       67

       4,2

       3,9

       3,7

       Stutenmilch

       47

       6,2

       1,5

       2,2

       BUNTES ESSVERGNÜGEN

       | 17

       kost kaum Verwendung. Sojaprodukte und Sojamilch sollten aufgrund

       ihres Phytoöstrogen-Gehaltes nicht für Babys und Kleinkinder verwen-

      det werden.

       Während der Beikost schwankt die Verzehrmenge eines Babys o er-

      heblich, von Tag zu Tag und Mahlzeit zu Mahlzeit. Seien Sie deshalb

       nicht besorgt, wenn Ihr Kind kleinere Portionen isst als das Kind von

       Bekannten. Oder wenn es auch mal eine Essensflaute gibt. Gerade mit

       Durchtritt der Zähnchen, aber auch bei Infekten oder dem Erlernen neu-

      er Fähigkeiten kann das Essen vorübergehend in den Hintergrund treten.

       Bieten Sie weiterhin zu jeder Mahlzeit etwas an, aber lassen Sie Ihr Kind

       entscheiden, wie viel Nahrung es zu sich nehmen möchte. Überbrücken

       Sie die Essensflaute wenn möglich durch vermehrtes Stillen oder ent-

      sprechende Fläschchenmahlzeiten. Eine ausreichende Flüssigkeitszu-

      fuhr ist bei Babys und Kleinkindern unverzichtbar, da sonst schnell Man-

      gelerscheinungen aureten können. Dauert die Essensunlust länger als

       zwei Wochen an, lassen Sie sich von Ihrer Hebamme, dem Kinderarzt

       oder einer Fachkra für Babyernährung beraten. Bei anhaltenden und

       bei unklaren Beschwerden, oder wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Kind

       könnte unterversorgt sein oder ein Nahrungsmittel nicht vertragen, ist

       der Besuch beim Kinderarzt unumgänglich.

       Woran erkenne ich, wann es Zeit für die erste Beikost ist? Diese Frage

       stellen Mütter und Väter immer wieder.

       Die Zeit der ersten Beikost ist für jedes Kind ein großer Schritt in die

       Selbstständigkeit und für die ganze Familie ein kleines Abenteuer. Ganz

       gleich ob das Baby bis dahin voll gestillt oder mit Säuglingsmilchnah-

      rung gefüttert wurde, irgendwann signalisiert es Ihnen die Bereitscha

       für weitere Kost. Laut Empfehlung des Forschungsinstituts für Kinderer-

      nährung Dortmund (FKE) und nach den »Österreichischen Beikostemp-

      fehlungen« sollte frühestens ab dem 5. und spätestens Anfang des

       7. Lebensmonats

       damit begonnen werden. In diesem Zeitfenster

       Wieviel Brei soll mein Baby essen?

       Kurze Einführung in die Beikost – von Anfang an mit dabei

       18 |

       haben sich die Verdauungs- und Ausscheidungsorgane des Säuglings

      

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