Meines Vaters Straßenbahn. Eberhard Panitz

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Meines Vaters Straßenbahn - Eberhard Panitz

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ersten Bomben fielen. Er schlief und merkte nichts, es war ziemlich weit entfernt, in Freital, nahe der Bienertmühle, von der ich nur wußte, daß dorther unser Brot kam. Manche meiner Freunde fuhren am nächsten Morgen nach Coschütz, um sich vom Berg und Felsen herab die Ruinen anzusehen. Mich hielt Mutter zurück, als ich wegwollte, sie sagte: »Bald brauchst du kein Fahrgeld zu bezahlen, wenn du Ruinen sehen willst.« Am dreizehnten Februar fünfundvierzig, am Faschingsdienstag, heulten wie fast jeden Abend die Sirenen, nachdem ich meine Indianerverkleidung gerade ausgezogen hatte. Mein Bruder erwachte nicht einmal, als wir ihn in den Keller trugen und das Knallen der Bomben näher und näher kam. Ein Stück Putz fiel von der Stützsäule herab, die Wände, an die wir uns preßten, schienen zu wanken. Der alte Herr Pietzsch hatte noch vor der Haustür gestanden und die Leuchtbomben überm Ostragehege gesehen. »Jetzt sind wir dran«, flüsterte er, als er atemlos in den Keller kam. Seine Frau erlitt einen Herzanfall, stürzte vom Stuhl und rang röchelnd nach Luft. Ich mußte meinen Bruder in die Arme nehmen, Mutter lief in die Wohnung und holte die vergessene Luftschutzapotheke, während ringsum die Bomben krachten. »Die Scheibe von der Balkontür ist zersprungen«, sagte sie und hielt einen Löffel in der Hand, zählte genau die Tropfen ab, die Frau Pietzsch bekommen mußte, und flößte sie ihr ein. »Geht´s wieder besser?« fragte sie. Und als das Licht verlöschte, legte sie einen Arm um mich, den anderen um meinen Bruder und sagte: »Das bedeutet nichts, gar nichts, nur ein Kurzschluß oder eine Stromunterbrechung, ein Kabel ist kaputt. Hört ihr, jetzt ist´s fast still.«

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