Seelenbilder unserer Tiere. Gudrun Weerasinghe

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Seelenbilder unserer Tiere - Gudrun Weerasinghe

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Die Aura des Pferdes jedoch kann schreien! Sie schreit seine Qual deutlich mittels Farben und Formen heraus. Zunehmend mehr Menschen, die sich mit ihren Pferden verständigen und deshalb neben dem Tier ohne Trense hergehen, die Natur genießen und das Pferd ansonsten auf der Weide tollen lassen, wie die Natur es ursprünglich beabsichtigte, fühlen sich selbst mit dieser – für unsere Gesellschaft noch ungewöhnlichen Einstellung – wohler und deutlicher im Einklang mit ihrem Tier. Sie lassen die intelligenten Geschöpfe am Familienleben teilhaben, wie es früher üblich war, als alle gemeinsam in stallähnlichen Bauten lebten, wo einer dem anderen dienlich war, anstatt sie in kalte, manchmal einsame und oft düstere Ställe abzuschieben. Ich möchte Sie, liebe Leser, bitten, mit Hilfe der Aurasichtigkeit zu prüfen wie sich ein Pferd fühlt, wenn sich ein Mensch auf seinen Körper setzt. Denn in diesem Moment ändert sich die Aura prompt und zeigt sehr häufig Schmerz, auf jeden Fall aber Belastung an. Schmerzen leiden die Tiere meistens an der rechten Nierenseite, an der Wirbelsäule oder den Vorderbeinen. Die meisten Pferde, Esel, Kamele oder sonstige „Lasttiere“ würden es natürlich ablehnen, freiwillig diese Last zu tragen. Heutzutage ist das in unseren Lebensgebieten auch nicht mehr nötig.

      Ein anderes Beispiel, an dem das Leid der Tiere an ihrer Emotionalaura zu erkennen ist: Was für ein trauriges, unwürdiges Leben bescheren viele Menschen oft den kleinen Hasen, Hamstern, Meerschweinchen, Frettchen, Ratten oder Chinchillas, die sie zumeist für ihre Kinder anschaffen. Die Tiere werden schnell in kleine Ställe zu Einzelhaft verurteilt, möglichst in den Garten oder auf den Balkon, wo sie dann überhaupt nichts mehr vom Treiben der Familie mitbekommen. Das dämmt natürlich ihre Intelligenz und Lebenslust deutlich ein. Eigenartigerweise würde kaum jemand einem Hund oder einer Katze in unseren Breitengraden ein solch erbärmliches Leben zumuten.

      In den Käfigen oder Ställen entwickeln diese Tiere schnell eine negative Aura aus lauter Einsamkeit und Traurigkeit, die ich an anderer Stelle ausführlich beschreibe. Oft genug frieren sie bitterlich im Winter oder erfrieren. Der lange Schmerz des Frierens ist an rötlich -orangen Stacheln zu erkennen (siehe Tafel 14, hier leidet als Beispiel eine kleine Katze unter Schmerzen). Am Anfang übermitteln diese Tiere jedem vorbeikommenden Menschen ihr Unglück und bitten jämmerlich um Hilfe, sofern man in diese oft lächerlichen Hasenkäfige einsehen kann. Später, bevor das Tierchen stirbt, wandeln sich die roten Zacken ins Bräunliche, Gräuliche, oder manchmal sogar Schwärzliche als Zeichen seiner Erschöpfung, seiner Hoffnungs­losigkeit und seiner Enttäuschung.

      Es werden in unserer Gesellschaft zwar gewaltlose Fernsehfilme als Kinderprogramm empfohlen, aber die ungezügelte Grausamkeit den Tieren, den Schwächsten, Hilflosesten und Ärmsten unserer Gesellschaft gegenüber, dürfen sich unsere Kinder gerne anschauen. Früh lernen sie, dass Wehrlose in den Kochtopf gehören und intelligente, fühlende Wesen, deren STILLE, zivilisierte und visuelle Sprache viele Menschen nicht verstehen, deren negativen Trieben und dunklen Abartigkeiten ausgeliefert sind.

      Manch einem Tier erginge es wesentlich besser, wenn Menschen sein Wohlbefinden anhand seiner Aureole abzulesen verstünden!

      Ich kann jedem Tierfreund empfehlen, sein Herz einzuschalten und sich an die Stelle des Tieres zu versetzen. Seien Sie bitte kritisch! Glauben Sie niemandem, der Ihnen etwas über „richtige“ Tierhaltung erzählen will. Lernen Sie, die Aura zu interpretieren und tun Sie einfach das, was bei Ihrem tierlichen Freund eine leuchtende, glückliche und weithin strahlende Aureole auslöst, ungeachtet dessen, was „Fachleute“ als artgemäß oder unartgemäß betiteln. Wie kann ein MENSCH in der Lage sein, einem Tier, einer völlig ANDEREN Gattung, ohne dessen Sprache zu verstehen oder sich jemals in es eingefühlt zu haben, vorzuschreiben, wie es zu leben hat aufgrund irgendeiner angeblich artgemäßen Haltung?

      Zum Beispiel gehören in unseren Breitengraden, ganz anders als in manchen asiatischen Gegenden, Schweine in den Stall und nicht ins Wohnzimmer auf die Couch oder auf eine Decke. Wer entscheidet so etwas? Und mit welchem Recht? Manche Menschen behaupten, es sei nicht artgemäß und deshalb Tierquälerei, nur weil sie es einmal irgendwann irgendwo so gelernt haben. Ich kenne so manches im Haus lebende große Schwein, das viel glücklicher bei seinen menschlichen Gefährten ist, als im Stall bei Artgenossen. Die Schweine melden sich eben, wenn sie ihr Geschäft verrichten müssen und sind sehr zufrieden, wie ein Hund oder eine Katze wohnen zu dürfen. Artgemäß kann doch nur das sein, was ein Individuum glücklich macht ohne anderen Individuen zu schaden. Ein Tier, das „artgemäß“ lebt, zeigt immer, wenn es gesund ist, eine saubere, reine, klare und leuchtende Aura in den unterschiedlichsten hellen oder auch knalligen Farbschattierungen auf.

      Bei meinen Bekannten, Freunden und mir leben Tierchen wie Hasen, Frettchen etc. frei im warmen Haus, bedienen sich der Katzenbäume, um zu klettern, benutzen sauber und manierlich ihre Lieblingsecken mit Zeitungsunterlage als Toilette. Auch Vögel, wie Papageien, Wellensittiche, Kanarien etc. weisen eine viel klarere und glücklichere Aura auf, wenn sie frei in der Wohnung fliegen dürfen, die Fenster zu deren Schutz mit Moskitonetzen versehen sind und ihnen als Toilette eine Zeitung unter ihre Zweige, die zum Ausruhen und Schlafen dienen, gelegt werden (siehe Tafel 16 „Zwei Wellensittiche“). Tiere, die in Käfigen gehalten werden, tragen immer und grundsätzlich eine mattere Aura als ihre freieren Artgenossen.

      Natürlich sind Tiere nicht anders als Kinder und zerstören versehentlich irgendwelche Möbel oder Sonstiges, weil man ihnen die Dinge nicht genügend mental, also tierkommunikatorisch, erklärt hat. Sie sind eben ungeschickter als Erwachsene. Mit zunehmendem Alter und genügend liebevoller Erläuterung der menschlichen Mitbewohner vermeiden sie diese Missgeschicke nach einiger Zeit. Würden Sie deswegen Ihre Kinder in winzige Käfige oder in Ställe in Einsamkeit, Kälte und womöglich Einzelhaft stecken?

      Ich hoffe natürlich sehr, dass durch das Lesen dieses Buches zunehmend Menschen die Aura ihrer in Gefangenschaft gehaltenen Tiere regelmäßig anschauen und die trüben, manchmal jämmerlichen, schmutzig wirkenden Gloriolen um ihre Körperchen weder aus ästhetischen, noch aus emotionalen Gründen ertragen können. Vergleichen Sie, liebe Leser, eine solche Aura bitte mit der Aura ihres Tieres, wenn Sie es für längere Zeit zwar beschützt, aber dennoch in Freiheit, laufen, fliegen, schwimmen oder klettern lassen. Sie werden erkennen, dass Sie den Tieren durch eine befreitere und glücklichere Lebensweise ermöglichen, eine weithin schimmernde und saubere Aura auszustrahlen, deren Anblick auch für Sie ein Hochgenuss sein wird.

      Große Hoffnung setze ich auf Kinder, die selbstredend auch grausam mit unseren tierlichen Mitgeschöpfen umgehen können, die sich jedoch im allgemeinen viel empathischer mit Tieren befassen als Erwachsene und locker von ihren Erfahrungen bezüglich dem Sehen von Auren und dem Wahrnehmen von geistigen Mitteilungen der Tiere reagieren. Ich bitte alle Leser, Ihre Kinder in solchen feinstofflichen Wahrnehmungen zu bestärken.

      Durch ihren Geburtsort inmitten von Tieren wollten große, berühmt gewordene Seelen, die teilweise Philosophien oder Religionsrichtungen gründeten, sicher nicht ausdrücken „Ich lasse mich hier gebären, um die Tiere zu meinen Sklaven zu machen, zu missbrauchen und sie gar zu verspeisen.“ Diese großen berühmten Seelen sind oder waren alle erwiesenermaßen Veganer. Sie machten durch ihren tierfreundlichen Geburtsort deutlich:“ Seht her! Ich bin in sehr guter, sauberer Gesellschaft und fühle mich spirituell sowohl in der tierlichen als auch in der menschlichen Gegenwart wohl. Ich bin gekommen, um die Tiere zu befreien, um sie vom Joch der Sklaverei zu erlösen und um Liebe und spirituellen Fortschritt unter Tiere als auch Menschen zu bringen".

      Magnus Schwantje (1877-1959), der erste bedeutende Vorläufer von Tierschutz und Vegetarismus im deutschen Sprachraum, der den Terminus“ Ehrfurcht vor dem Leben“ prägte, sagte: „Auch wenn wir gar nicht hoffen könnten, dass jemals alle Menschen zur vegetarischen Lebensweise übergehen werden, hätte niemand deswegen das Recht, Fleisch zu essen. Ein Unrecht bleibt auch dann ein Unrecht, wenn alle es verüben.“

      Ich kann dem im Hinblick auf das Sehen der Aura nur hinzufügen: Dieses „Unrecht“ lässt sich nicht verheimlichen, denn wir nähern uns in Riesenschritten einem Zeitalter, in dem zunehmend mehr Menschen

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