Achtung Lebensgefahr!. Ernst Künzl
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Abb. 12
Roms Racheorgie. Crassus lässt die überlebenden 6.000 Kämpfer der Spartacusarmee längs der Via Appia zwischen Capua und Rom kreuzigen. 71 v. Chr.
Zuerst erhoben sich Stämme an der unteren Loire; sie wurden von einer römischen Kampfgruppe besiegt, die aus den Stadtkohorten (Cohortes urbanae) von Lugdunum (Lyon) bestand. Zur gleichen Zeit wurde die Revolte bei den Treverern im Trierer Land sehr schnell und fast kampflos beendet. Die Endphase des Krieges betraf das ostgallische Häduergebiet um Autun, der Machtbasis Sacrovirs. Der Legat Caius Silius, ein Mann senatorischen Adels, kommandierte damals die obergermanische römische Heeresgruppe mit den Legionen in Mainz, Straßburg und Vindonissa/Windisch in der Schweiz.
Sacrovir hatte in seiner Heimat ein Heer von 40.000 Mann ausgehoben, freilich eine Armee ohne Schulung und nur zum kleinen Teil regulär bewaffnet. Vier Fünftel seiner Truppen waren ein schlecht bewaffneter Heerbann, meist nur mit Messern und Spießen nach Art der Hirten ausgerüstet. Eine kleine Kampfgruppe Sacrovirs bestand aus Gladiatoren, den Crupellarii, ganz in Eisen gepanzerten Kämpfern, die er in der Entscheidungsschlacht in vorderster Front aufstellte. Diese Schlacht ist das letzte Mal, dass man von regulären römischen Legionen im Kampf mit revoltierenden Gladiatoren hört.
Abb. 13
Keltenrelief von einer dekorierten Gladiusscheide der 13. Legion aus Vindonissa, Schweiz. Gefunden in Baden, Aargau, Schweiz. Bronze. H. 4,5 cm. Bald nach 21 n. Chr. Gefangener nackter Kelte zwischen zwei Trophäen sowie im Raum verteilte Waffen und zwei abgeschnittene Hände. Brutale antikeltische Tendenz; Bezug auf den Sacroviraufstand. Baden, Historisches Museum. Kopie Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz.
Die Schlacht bei Autun war für die Aufständischen rasch verloren. Sacrovir beging Selbstmord. Diesen Krieg scheint die römische Armee allerdings durchaus ernst genommen zu haben, unabhängig von allen Urteilen der antiken Historiker. Die 13. Legion, stationiert in Vindonissa, die am Krieg beteiligt gewesen war, schuf danach Gladiusdekorationen, die auf diesen Keltenkrieg Bezug nahmen, ein in der Geschichte des römischen Waffendekors seltener Vorgang (Abb. 13).
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