Die Heilkraft der Liebe in der modernen Medizin. Vernon M. Sylvest
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Dr. Schmidt veranlasste Probanden, sich auf den REG in der Absicht zu konzentrieren, die Zufallsergebnisse zu beeinflussen und eines der beiden Partikel verstärkt freizusetzen. Die Ergebnisse waren positiv: Die Abläufe unterlagen nun nicht mehr dem Zufallsprinzip. Der REG reagierte auf die geistige Beeinflussung der Teilnehmer und setzte verstärkt das jeweilige Partikel frei. Die Daten wurden von unbeteiligten, zum Teil auch skeptischen Beobachtern unter die Lupe genommen, und andere Forscher legten ähnliche Arbeiten vor. Schmidt demonstrierte, dass das Bewusstsein eine aktive Rolle für die präphysischen Energiefelder spielt, die die subatomaren Abläufe festlegen. Grobstofflich atomare Ereignisse, wie die physischen Ereignisse in unserem Leben, sind Manifestationen von Ansammlungen subatomarer Abläufe.
Dr. Schmidt zeigte, dass diese beeindruckende Macht des Geistes die Zeit transzendieren und sogar vergangenes Geschehen beeinflussen kann. In einer erweiterten Form des Experiments wurde der radioaktive Zerfall vom Detektor aufgezeichnet, noch bevor der Teilnehmer seine bewusste Aktivität einfließen ließ. Nachdem der Zerfall registriert worden war, konzentrierte sich der Proband auf das erwünschte Ergebnis - die verstärkte Freisetzung eines der beiden Partikel. Wieder waren die Resultate positiv. Die Daten zeigten, dass der Experimentator vergangenes Geschehen beeinflussen kann. Wenn jemand die Resultate des Detektors bereits vor den Bemühungen des Experimentators beobachtete, war die Wahrscheinlichkeit, ein bewusst gewähltes Ergebnis zu erzielen, für den Experimentator jedoch nicht so groß. Es kam dann zu einem geistigen Machtkampf. Die erste Beobachtung schien den Ablauf festzulegen, doch je Fokus der beiden Beteiligten musste dies nicht unbedingt eintreten.
Diese Experimente zeigen, dass im Bereich der präphysischen Energie der Geist als allgegenwärtiges ursächliches energetisches Phänomen existiert, das die subatomaren und damit auch die molekularen Abläufe bestimmt. Die Macht des Geistes ist demnach sehr groß. Parapsychologen studieren in einigen unserer großen Universitäten die telepathische Fähigkeit des Geistes, die Gedanken und Gefühle von Menschen zu beeinflussen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden.1, 125 Es stellte sich heraus, dass der Geist die Energie von Pflanzen und die elektromagnetische Energie von Metall beeinflussen kann. Die Psychokinese, das Bewegen von Gegenständen durch geistige Beeinflussung, ist gut dokumentiert. Bei einem Besuch in Moskau hatte ich 1990 die Gelegenheit, mir Videos über psychokinetische Forschungen anzusehen. Meiner Ansicht nach handelte es sich um seriöse Aufzeichnungen von Abläufen, die die Macht des Geistes über die Materie demonstrierten.
Millionen von Menschen, darunter auch westliche Wissenschaftler und Journalisten, waren Zeuge, wie Sai Baba, ein heiliger Mann in Indien, verschiedene Gegenstände materialisierte und Kranke heilte.*3 Ich besuchte Sai Baba 1989 und dann noch einmal 1993 in Indien und sah, wie er Asche, Ringe, Münzen und anderes auf seiner Handfläche materialisierte, die sich so nahe vor meinen Augen befand wie dieses Buch vor den Ihren. Die Anwendung von Tricks war ausgeschlossen. Ich nahm zwei materialisierte Gegenstände mit mir. Sai Baba sagte: „Der einzige Unterschied zwischen mir und dir ist, dass ich weiß, wer ich bin. Du weißt noch nicht, wer du bist.“ Die phänomenalen Manifestationen sind sicherlich nicht Sai Babas größte Leistung, aber sie zeigen die potentielle Unbegrenztheit des menschlichen Geistes, wenn der Mensch eins mit der eigenen Wahrheit ist. Sai Babas größtes Geschenk an die Menschheit ist seine Liebe, und darunter fallen auch seine Lehren und die segensreichen Aktivitäten, die er unterstützt und die so vielen Menschen zugute kommen.
Beobachtungen weisen darauf hin, dass wir nicht-ortsgebundene Energiefelder des Bewusstseins sind und dass der Geist die Macht hat, Ereignisse zu beeinflussen, die außerhalb der Reichweite des Körpers sind. Wenn wir dies zu unserer Wahrnehmung machen könnten, wären wir im Stande, uns von vielen Ängsten in Bezug auf unsere Ohnmacht und Hilflosigkeit zu befreien und damit positiv auf die Ereignisse in unserem Leben einzuwirken. Weil der Geist allgegenwärtig und mächtig ist, werden unsere Ängste leicht zu Prophezeiungen, die sich selbst erfüllen, und unser mangelndes Vertrauen erscheint dann als gerechtfertigt. In der medizinischen Praxis können sich eine physische Diagnose und eine auf vergangenen Erfahrungswerten beruhende Prognose selbst erfüllen und alle Beteiligten in einem negativen Paradigma gefangen halten.
Es gibt aber noch mehr zu entdecken: Woher stammt der Geist letztendlich? Können wir mit seiner Weisheit und mit seinem Wohlwollen als allgegenwärtiger, mächtiger Kraft rechnen? Was ich bisher geschrieben habe, ist wissenschaftlich fundiert. Doch um weiter zu kommen, müssen wir die Wissenschaft hinter uns lassen. Es liegen wissenschaftliche Präzedenzfälle vor, die diesen Schritt möglich machen. Die Wissenschaft konnte sich entwickeln, weil sie bereit war, über sich selbst hinaus zu wachsen. So hatten wir vor Einstein auf wissenschaftlichem Gebiet nur Newtons Konzepte, wenn wir die Physikalität verstehen wollten, und Newtons Gesetze basieren auf dem, was dem physischen Auge zugänglich ist. Bis zu einem gewissen Grad scheinen diese Beobachtungen zu funktionieren. Sie lassen sich mathematisch ausdrücken, doch letztendlich schränken sie unser Denken ein.
Weil Einstein Newtons Physik hinter sich ließ, sah man in ihm denjenigen, der lange gehegte und hoch geschätzte Überzeugungen über Bord warf. Seine unorthodoxen Ansichten verhinderten vermutlich, dass er eine Lehrstelle an der Universität bekam, nachdem er sich habilitiert hatte.76 Als er dann im Schweizer Patentamt am Schreibtisch arbeitete, kam er ganz ohne Labor und Instrumentarium auf das Gesetz der Relativität. Was Einstein beschrieb, ließ sich mit physischen Augen und auch durch die physikalischen Instrumente seiner Zeit nicht sehen. Erst vierzehn Jahre nach der Veröffentlichung seiner Theorie entwickelte die Welt die Technologie, mit der sich beweisen ließ, dass er Recht hatte. Von Einstein wird berichtet, dass er sich bei der Arbeit öfter mal ein Nickerchen gönnte und dann wieder an seine Arbeit ging. Er schloss die Augen zur physikalischen Welt und zog sich in seinen Geist zurück, in die Energie seines Bewusstseins, um unmittelbar aus seiner inneren Weisheit zu schöpfen und um eine mystische Erfahrung zu haben. Die Akkuranz seiner Erkenntnisse bestätigt, dass die Mystik - das innere Wissen - eine Quelle der Weisheit ist.
Wenn wir mit unserem Verständnis vorankommen wollen, müssen wir uns auf die mystische Weisheit verlassen. Diese Information finden wir in den alten Büchern der Weltreligionen, und wir können sie auch aus jüngeren, zeitgenössischen Quellen beziehen (siehe Anhang). Solchen Informationen zufolge existiert ein ursprünglicher Geist, eine allgegenwärtige Energie - die Energie des Bewusstseins, dem alle Energie und damit alle Dinge letztendlich entspringen. Diese universelle, allgegenwärtige Energie besitzt alle Attribute unseres Geistes. Sie weiß. Sie weiß alles, was sich wissen lässt. Sie ist allwissend. Sie denkt, und ihr Denken ist die Bewegung der Energie in ihre Manifestation hinein. Sie ist allmächtig. Sie ist überall, es gibt keinen Ort, an dem sie nicht ist. Sie ist allgegenwärtig. Sie empfindet, das heißt, sie hat eine Erfahrung auf emotionaler Ebene. Sie empfindet Liebe. In ihrem Erleben gibt es nichts als Liebe. Sie empfindet Liebe, weil sie Liebe ist. Liebe ist die Energie und der energetische Zustand des ursprünglichen Geistes. Bei uns nennt man diesen ursprünglichen Geist Gott.
Der ursprüngliche Geist (Gott) ist sich seiner selbst, seines Wissens und Fühlens bewusst. Indem er Liebe empfindet, liebt er. Es ist das Wesen der Liebe zu lieben. Indem die Liebe danach trachtet zu lieben, erweitert sich der ursprüngliche Geist und denkt. Sein Denken ist die Bewegung der Energie in die Manifestation, damit er das lieben kann, was manifest ist. Da das Erleben der Liebe Freude einschließt, vermehrt sich die Freude, indem die Liebe durch das Denken erweitert wird.
Dieser Prozess nennt sich Schöpfung. Der Motor der Schöpfung ist also die Liebe. Was wurde geschaffen? Alles, was existiert - unter anderem wir. Wir wurden durch den ursprünglichen Geist geschaffen, damit er durch seine Liebe zu uns sich selbst erfahren kann. Wir wurden geschaffen, um geliebt zu werden.
Aus zeitgenössischen und aus alten Quellen wissen wir, dass wir nach Gottes Ebenbild geschaffen wurden. Wir sind Energie des Bewusstseins (des Geistes) und als solche auch allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Wir wurden mit einem Selbstbewusstsein erschaffen,