Hein-Fisch. Lorenz-Peter Andresen

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Hein-Fisch - Lorenz-Peter Andresen

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Hirsch rührt sich nicht mehr vom Fleck

      Dies Malheur ist Hein recht peinlich

      ist er doch ansonsten reinlich

      plötzlich muss auch Fiete Reihern

      für beide ist jetzt Schluss mit feiern

      Hein nach diesem Rumdesaster

      ist erst mal weg von diesem Laster

      stöhnt noch ‘ne ganze Woche lang

      und hofft, das gibt sich … irgendwann

      Hein-Fisch und …

       „Beim Arzt“

      Hein muss zum Arzt, der Kopf tut weh

      hat auch Probleme mit dem Zeh

      sogar das Knie ist angeschwollen

      Hein schöpft mal wieder aus den vollen

      Nun sitzt er da im Wartezimmer

      sein Kopfweh das wird immer schlimmer

      er sieht, es gibt noch and’re Kranke

      ihm wird schlecht vor Angst und Bange

      Nach einer Stunde Wartezeit

      kommt Hein nun dran, es ist soweit

      doch geht’s erst mal zur Blutentnahme

      das macht ein Mädchen, keine Dame

      Es ist die Nichte von dem Fiete

      Hein kennt sie lang, die kleine Rieke

      die nun mit Wattebausch und Spritzen

      grinsend vor ihm kommt zum Sitzen

      „Hast du denn das schon mal gemacht?“

      fragt Hein und hegt dann den Verdacht

      das man ihn hier als den versteht

      der morgen’s kommt, erst abend’s geht

      „Ich muss noch raus zu meinen Reusen

      kann hier nicht meine Zeit vergeuden

      wo ist denn dieser Doktor bloß

      denn schließlich muss ich heut noch los“

      „Mal keine Angst, ich mach das schon

      verdien damit ja meinen Lohn“

      und mit viel Zeit, ohne zu hasten

      will Rieke Hein den Arm abtasten

      „Was wird denn das, ist das jetzt Mode

      ich bin doch keine Quetschkommode

      und wozu brauchst du denn mein Blut?“

      Hein-Fisch passt auf, ist auf der Hut

      „Mensch Onkel Hein, ich muss doch seh’n

      wo lang so deine Venen geh’n

      sonst Stocher ich nur wild herum

      und mach dabei die Nadel krumm“

      „Dein Blut, dass brauch ich für ‘nen Test

      doch geht das nur wenn du mich lässt

      nimm doch einfach Schmerztabletten

      sonst kannst du dich vor mir nicht retten“

      Schließlich dann, zwei Stunden später

      Hein schimpft die Rieke als Verräter

      kommt diese rein und schaut ihn an

      als ob das wohl nicht wahr sein kann

      „Verhalte du dich bloß ganz still

      in deinem Blut war’n zwei Promille

      ist wie bei Ebbe und bei Flut

      sind die erst weg, geht’s dir auch gut“

      Hein-Fisch und …

       „Die Rum-Verlosung“

      Es ist ja schon zwei Wochen her

      da tat sich Hein im Rumhaus schwer

      doch heute geht’s für ihn zurück

      denn dort erwartet ihn das Glück

      Für Hein und Fiete, uns’re beiden

      gibt’s ‘nen Gewinn vom Preisausschreiben

      denn im Rumhaus bei der Probe

      gab es für alle Glücksspiellose

      Hein hat den ersten Preis gewonnen

      Fiete soll Rum und Wurst bekommen

      doch was er ist, der erste Preis

      ist das was ja noch keiner weiß

      Hein-Fisch vor Freude schon ganz hektisch

      ist Nele da doch eher skeptisch

      denn letztes mal aus diesem Haus

      kam Hein auf einer Trage raus

      Doch Hein, der kommt nicht mehr zur Ruh

      fliegt doch das Glück den Dummen zu

      und hofft man hält ihn hier für schnöde

      und somit auch ein bisschen blöde

      Den Mund ganz trocken schon vor Durst

      kriegt Fiete nun den Rum und Wurst

      auch andre Preis- und Würdenträger

      kommen zuerst, nur Hein viel später

      Für den gibt sich der Chef die Ehre

      weil Hein doch was besond’res wäre

      „Ich wünsche noch viel Spaß und Glück

      mit

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