Die redende All-Einheit. Gabriele
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Die geistige Kindschaftsgeburt – das werdende Geistkind wird in eine Geistfamilie aufgenommen.
Am Ende der letzten Evolutionsstufe, der Stufe des göttlichen Ernstes, der vierten Grundkraft, gleich Ur-Kraft, wird das kleine, naturgeprägte Wesen der geistigen Kindschaftsgeburt, Güte, Liebe und Sanftmut, dem Vater-Mutter-Prinzip zugeführt. Von einem geistigen Dualpaar wird es zum göttlichen Kind erhoben. Wie geht das vor sich?
Ein vom Vater-Mutter-Gott vorbestimmtes göttliches Dualpaar, das gebende und empfangende Prinzip – wir Menschen würden sagen: das männliche und weibliche Prinzip –, bilden gemeinsam einen mächtigen magnetischen energetischen Kokon. Es ist der Kokon zur Aufnahme eines ausgereiften Naturwesens aus der Schöpfungswiege Gottes, das der Mentalität des Dualpaares entspricht.
Der ätherisch-magnetische Kokon des Dualpaares zieht das Wesen an, das seiner Mentalität entspricht, und nimmt es in den magnetisch-energetischen Kokon auf. Ganz allmählich strömt das energetische Fluidum in das kleine Wesen ein.
Das Fluidum des Kokons, Güte, Liebe und Sanftmut, bewirkt die Umgestaltung des Naturwesens zum Geistkind. Hat dieses das ganze energetische Fluidum aufgenommen, dann ist es zum Geistkind herangereift. Das Dualpaar – wir Menschen würden sagen, das Elternpaar – ist ganz und gar eins mit seinem Geistkind, und das Geistkind ist eins mit dem Dualpaar, seinen geistigen Eltern, sowie mit der ganzen Großfamilie in Gott, dem Vater-Mutter-Gott.
Das Geistkind des Dualpaares trägt nun in sich das pulsierende göttliche Ur-Herz aller vier Grundkräfte, aller vier Ur-Kräfte, und der drei Eigenschaftskräfte, der Kindschaftseigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut – alles in allem den Wesenskern des Seins.
In der geistigen Familie reift das Geistkind zum vollkommenen Geistwesen heran, indem es – als Geistkind – noch einmal alle vier Wesenheiten der vier göttlichen Entwicklungsebenen aktiviert und zugleich die drei Eigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut als die All-Kommunikation zur Vollendung bringt.
Hat das Geistkind die Reife zum vollkommenen, gänzlich ausgebildeten Geistwesen erlangt, dann sind in ihm alle energetischen Kräfte aktiv; sie sind die vollendeten Grundkräfte, die Wesenheitskräfte, die Ur-Kräfte des Seins, und die vollendeten Eigenschaftskräfte, die Kindschaftseigenschaften. Das bedeutet die aktivierte All-Kommunikation der Unendlichkeit zu allen Wesen und Lebensformen, zu allen Sonnen und Planeten. Alles in allem ist es der ewige Geist, der unerschöpfliche Licht-Äther, schöpfend und schaffend.
Die vollendeten Grundkräfte in dem nun ausgereiften Geistwesen bilden so, wie in allen göttlichen Wesen, das kosmische Ur-Herz – es ist der Wesenskern der Unendlichkeit. Wenn das Geistkind zum vollkommenen Geistwesen herangereift ist, dann ist der Wesenskern und das Geistwesen kosmisch lichtvollendet, einem vollendeten, geschliffenen Diamanten gleich.
Die übergeordnete Ur-Kraft – Gott –, das kosmische Gesetzeswort des Alls in allen und in allem
Der Wesenskern ist also das kosmische Ur-Herz jedes göttlichen Wesens.
Gott ist die übergeordnete Ur-Kraft, die Liebe in der Güte und Sanftmut, wobei die Liebe die höchste Lichtquelle des Seins ist. Die Liebe und die Demut in der Liebe, Güte und Sanftmut sind in den Licht-Ätheratomen die höchst pulsierende Energie, die durch Seine vier Schöpfungs- und Schaffungskräfte aus dem Licht-Äther schöpft und formendes Leben schafft.
Die übergeordnete Ur-Kraft ist das All-Gesetz, das aus den sieben Grundpfeilern besteht, die in allen Licht-Ätheratomen in fünf Kräfte gefasst sind. Der höchstpulsierende Ur-Kern jedes geistigen Atoms ist die Liebe, Güte und Sanftmut. Die vier Elementarkräfte Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst umkreisen die Ur-Allkraft, den Ur-Kern.
Ohne die höchste Licht-Kraft, die Liebe, die in allem wirksam ist, gibt es kein Leben und keine geistige Formgebung.
Die Gottes- und Nächstenliebe ist der Schlüssel zum ewigen Leben, zum Frieden, zur Harmonie und zum Gleichklang aller universalen Kräfte.
In der ganzen Unendlichkeit wirkt also die übergeordnete Ur-Kraft, der All-Geist, in allen Seinen Schöpfungskräften, z.B. im Mineral-, Pflanzen- und Tierreich und, über die drei Kindschaftseigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut, in jedem göttlichen Wesen. Er ist das All-Prinzip „Senden und Empfangen“.
Auch im Urgrund der entkörperten Seelen und in der Seele jedes Menschen ist der unbelastbare Wesenskern, die Essenz der sieben Grund-, gleich Gesetzeskräfte Gottes aktiv. Wie bereits erwähnt, sind es die vier Wesenheits-, gleich Schöpfungs- und Schaffungskräfte Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, und die drei Kindschaftskräfte, Güte, Liebe und Sanftmut. Es ist das All-Gesetz des Seins. Gott, der Ewige, die All-Intelligenz, ist also in allem und in allen, auch in allen Sonnen, in allen Planeten; in allen Kräften der Unendlichkeit ist das Leben, Gott. Der ewige Schöpfer ist also in Seiner Schöpfung allgegenwärtig.
Gott, der Ewige, der All-Geist der Unendlichkeit, ist das Wort des Alls in allen und in allem. Sämtliche Lebensformen und alle göttlichen Wesen, Geistwesen, stehen in beständiger Kommunikation mit ihrem Schöpfergott in allem und in allen, und der Schöpfergott steht in Kommunikation mit Seiner All-Schöpfung. Alle göttlichen Wesen, alle reinen Lebensformen, sind mit ihrem Schöpfer verbunden und vernehmen Sein Wort, das Leben, das das All-Gesetz ist.
Der Mensch könnte das Wort des Schöpfergottes ebenso vernehmen wie alle anderen Seinsformen der Unendlichkeit, das Gott-Vater-Mutter-Wort, weil die Seele im Urgrund ein Geistwesen aus Gott, dem Vater-Mutter-Gott, ist. Das Wort der All-Einheit empfängt der Mensch jedoch einzig aus dem All-Herzen, dem Ur-Herzen, dem Wesenskern im Urgrund seiner Seele.
Wie oft hört man: Gott in uns. Die kommunikative Brücke zu allen Lebensformen bis hin zum Reich Gottes und letztlich zum Vater-Mutter-Gott in uns ist und bleibt der Wesenskern, gefasst in den drei Kindschaftseigenschaften und den vier Ur-Kräften.
Hat der Mensch in seinem Gefühls-, Empfindungs- und Gedankenleben, in seinen ganzen Verhaltensweisen, die Brücke zu Gott in sich, zum Wesenskern, dem Ur-Herzen, geschaffen, zum Gesetz des universalen Seins, dann vernimmt er den Vater-Mutter-Gott, der das Leben Seines Kindes ist, und vernimmt auch die göttlichen Lebensformen, das All-Gesetz in allen und in allem, das kosmische Sein. Das ist All-Einheit, das ist Gemeinschaft, das ist wahrer Gemeinschaftssinn und wahres Gemeinschaftsleben.
Die Schritte zum Leben.
Die Brücke zum Wesenskern
Es sei wiederholt, denn Wiederholungen sind zum Lernen gegeben, sie dienen der Einprägsamkeit: Wenn der Mensch Schritt für Schritt die Gesetzmäßigkeiten inneren Lebens erfüllt, reift er der reinen Gemeinschaft des Lebens zu. Nur dann ist es ihm möglich, das Wort des Schöpfers, des All-Geistes, der All-Einheit, in seiner Muttersprache zu empfangen, die – obwohl sie dreidimensional geprägt ist – das Wort im Bild und in Gedanken überträgt.
Über den Wesenskern der Seele, also Gott in uns, können wir Menschen das Wort des All-Einen vernehmen, der in der ganzen Unendlichkeit, im kleinsten Teilchen des Seins, das Gesetzeswort ist.
Gott ist die Liebe und Demut. Er ist im Kleinsten, und das Kleinste im All ist im großen Ganzen. Sein All-Wort, das Gesetzeswort, ist immer Gegenwart. Einzig durch selbstlos dienende Gottes- und Nächstenliebe, durch gottergebenes Helfen und Dienen, erleben wir Menschen, was All-Einheit bedeutet.
Tief im Urgrund unserer Seele tragen wir Menschen die Sohn- und Tochterschaft Gottes. Es stellt sich dem Einzelnen die Frage: Wo stehe ich, der Mensch?
Wie