Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele

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       Baue auf Gott, den Ewigen. Erwarte nichts von deinem Nächsten, dann bist du nicht enttäuscht.

       I hr sollt mit nichts und mit niemandem Vergleiche anstellen. Gleiches setzt Gleiches voraus.

       Erkennet, das Innere Licht, der Christus in euch, der Ich Bin, ist unvergleichbar.

       Wer im Lichte der Wahrheit erwacht ist, der vergleicht nicht mehr – er ist.

       V iele Menschen sind in das Dunkel gehüllt, weil sie ganz im Äußeren aufgehen. Sie gehen an ihren Nächsten gedankenlos vorbei und wissen nicht, dass sie an Gott vorbeigehen.

       Dunkel und somit blind, wie sie sind, vergehen sie sich an den höchsten Lebenskräften, an dem Gesetz des Heils. Sie wissen nicht um ihr Innerstes, um den kostbaren Schatz, den Edelstein, der gleich Gott ist, aus dem heraus sie geistig geboren sind und dadurch göttlich wurden.

       Darum lernt, im Licht, im ewigen Sein, zu wandeln. Bewahrt euer Leben, indem ihr aus dem Leben schöpft. Gehet in die Stille, werdet stille und wirkt aus der Stille. Das ist die wahre Tat; das ist Gotterfülltsein.

       W as der Mensch ausstrahlt, das zieht er an, und nur das sieht er. Jeder sieht sich im Nächsten selbst, der Göttliche und der Ungöttliche.

       Was der Mensch denkt, dem begegnet er, denn Gleiches zieht immer wieder Gleiches an und sieht auch Gleiches.

       Du siehst dich selbst in deinem Nächsten.

       Das, was du siehst und worüber du dich erregst, das bist du, der Mensch. Deine physischen Augen reflektieren nur dich selbst und das, was um dich ist und was dich erregt – und das bist wiederum du.

       Der wahre Schauende, das wahre Selbst, schaut und sieht gleichzeitig, weil das geistige Auge alles durchschaut und überschaut.

       Der wahre Schauende hat den Blick für das wahre Sein. Er schaut in die Tiefen des Lebens und schaut sich darin selbst und seinen Nächsten und alles Sein, weil das geistige Auge alles wahrnimmt, da es gleichzeitig das Auge des ewigen Gesetzes ist: das wahre Sein, das wahre Selbst.

       Der wahrhaft Schauende urteilt nicht, weil er der Weise ist, der in die Tiefen des Lebens schaut und alles durchschaut. Wer jedoch nur auf die Oberfläche des Lebens blickt, der urteilt, weil er die Tiefen des Lebens noch nicht ergründet hat.

       Der Schauende kennt keine Begriffe, weil er nichts begreifen muss – er ist.

       Der Schauende hat keine Meinung, weil er weise ist.

       Wer ist, der ist im Sein, und das Sein weiß um alle Dinge, weil Es es selbst ist, sich selbst schaut und sich selbst wahrnimmt, das Gesetz des Alls, das alles in allem ist.

       D a in allem alles ist, Gott, ist auch alles Gott – in der Seele des Menschen und in jeder Zelle des physischen Leibes. Empfindet, denkt, spricht und handelt der Mensch gegen das Sein, das Gesetz, Gott, so handelt er gegen sich selbst.

       Wer gegen seinen Nächsten ist, der ist auch gegen sich selbst, weil im Nächsten Gott ist und Gott in ihm selbst ist – alles in allem.

       Wertest du deinen Nächsten ab, so wertest du dich selbst ab. Beschimpfst du deinen Nächsten, dann beschimpfst du dich selbst. Handelst du gegen deinen Nächsten, dann handelst du auch gegen dich.

       Erkenne: Wenn in dir die Allkraft, Gott, ist, dann ist auch in deinem Nächsten die Allkraft, Gott.

       Du, das Sein, das Wesen in Gott, bist die Essenz der Unendlichkeit, da auch in deinem Bruder, in deiner Schwester die Essenz der Unendlichkeit ist. Du handelst gegen dich, wenn du gegen deinen Bruder bist.

       Wer also gegen seinen Nächsten ist, der ist auch gegen sich selbst.

       Der Gegenpol ist der Widersacher, der gegen Gott ist. So bist du auch gegen Gott, wenn du Seine Gesetze missachtest. Auf diese Weise schaffst du dir dein eigenes menschliches Gesetz – das bist du, in dem lebst du, und das wirkt auch auf dich ein.

       Zu Gott zurückkehren zu wollen, heißt, zu den Menschen zurückzukehren, sie zu achten und sie selbstlos lieben zu lernen. Das ist Rückkehr zur Einheit, weil Gott alles eint.

       In Ihm bist du und bin ich. In Ihm sind alle Menschen und Wesen, die Gestirne und die Reiche der Tiere, Pflanzen und Steine.

      Du bist mein,

      ich bin dein,

      in diesem Bewusstsein bewegt sich

      das ewige Sein.

      Ich bin in allem,

      du bist in allem;

      alles, was ist,

      bist du und bin ich.

      Es gibt nichts in der Reinheit, was nicht in mir ist.

      Es gibt nichts in der Reinheit, was nicht in dir ist.

      Wir sind eins im Strom des Einen,

      der ewig ist,

      der dich und mich beschützt,

      aus dem ich bin und du bist –

      denn wir sind göttlich.

      Er ist das Heil und die Geborgenheit.

      Er ist die Liebe und das Geborgensein.

      Aus Ihm bin ich,

      aus Ihm bist du.

      Uns verbindet das, was ist,

      der Ewige und die Ewigkeit;

      denn du und ich

      sind göttlich ewiglich.

       Ist dir dein Nächster nah, dann bist du Gott nah. Ist dir dein Nächster fern, dann bist du Gott fern. In jedem Augenblick bestimmst du selbst, wie nah oder fern dir Gott ist.

       Hast du gelernt, in die Seele jedes Menschen hineinzuspüren, dann erlebst du in dir selbst den Seelengrund deines Nächsten und weißt, wessen Seele und Mensch bedürfen. Nur dadurch, dass du dich in deinen Nächsten hineinversetzt, kannst du diesen verstehen und mit ihm eins werden.

       Hast du deinen Bruder, deine Schwester in dir erfahren und geschaut, dann hast du gleichsam Gott geschaut; denn Gott ist das Göttliche in dir und in deinem Nächsten.

       Machst du deinen Bruder nieder – sei es in Gedanken oder mit dem Schwert –, dann machst du dich gleichsam selbst nieder; denn die positive Seite deines Bruders, das Göttliche, ist in dir.

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