Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele
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Was du heute zerstörst, das musst du morgen wieder aufbauen.
I ch, Christus, lehrte als Jesus Meine Apostel und Jünger das Schauen, das gleichzeitig Wahrnehmung ist, denn die Sinne der Seele und die Sinne des Menschen sind Wahrnehmungsorgane.
Wer seine menschlichen Sinne vergeistigt hat, der schaut und hört das innerste Sein, sein wahres Selbst, und sein Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn wird nur auf das ausgerichtet sein, was göttlich ist.
Die Schau ist die Wahrnehmung des Seins im Strom des Seins. Wollt ihr euch im rechten Schauen, in der göttlichen Wahrnehmung, üben, um das Auge der Wahrheit zu öffnen, welches das Sein ist, dann bejaht – zuerst noch blind – das Sein, das in allem, was ihr seht, ist.
Auf diese Weise erfahrt ihr in euch, dass das Sein keine Unterschiede kennt. Es hat jedoch die Unterscheidungsgabe und schaut und erfasst die verschiedenen Bewusstseinsgrade der Evolutionsstufen, die zur Vollendung hinreifen.
Macht keine Unterschiede zwischen euren Nächsten; denn wenn einer eurer Nächsten euch näher ist als der andere, dann verwerft ihr den anderen und dünkt euch höher als der, der euch letztlich ebenbürtig ist, der andere. Solange ihr Unterschiede macht, werdet ihr nicht die Unterscheidungsgabe erlangen und daher auch in eurem Denken und Tun unterschiedlich reagieren, weil ihr nicht das Ganze in allem schaut und auch nicht wahrzunehmen vermögt.
Bejaht in allem das Ganze, dann werdet ihr die Tempelordnung halten und werdet auch die Bewusstseinsgrade schauen lernen und die Unterscheidungsgabe erlangen und die Sprache des Gesetzes erlernen, die nicht die Sprache der Menschen ist.
Die Sprache des Gesetzes ist das erschlossene göttliche Bewusstsein, der Stein des Weisen, der alle Facetten der Wahrheit in die Unendlichkeit strahlt und somit alles weiß, weil er das Gesetz, das All ist.
Das Auge des Gesetzes ist zugleich das Ohr des Gesetzes: Was du schaust, das hörst du auch.
Wer schaut, der hört, registriert und reagiert zugleich. Was er schaut, das registriert er auch, und was er hört, das vernimmt er auch.
Er schaut das Sein, weil er das Sein ist, und hört das Sein, weil er das Sein spricht, welches das Leben ist.
Wer die Wahrheit ist, der sieht auch seinen Nächsten, wie er ist. Er hört das, was sein Nächster nicht spricht, und so dieser spricht, vernimmt er aus dem, was der Nächste sagt, wer dieser ist.
Der Schauende durchschaut alles, weil er den Durchblick hat. Dein Augenlicht ist das Licht deines Ichs oder des Ich Bin.
Was du siehst und dich erregt, das hast du angezogen.
Was du erhorchst, das dich erregt, das hast du angezogen.
Was du sprichst, das bist du, und mit Gleichsprechenden bist du auch zusammen.
Das Reflexionslicht deines physischen Auges, deines physischen Gehörs, deines physischen Wortes und deiner physischen Wünsche und Leidenschaften ist das Licht deines Ichs. Mit diesen Reflexen deines menschlichen Ichs ziehst du einzig die Menschen an, die dir gleich oder ähnlich sind. Mit den Menschen, die gleich oder ähnlich reflektieren wie du, bist du einer Gesinnung. Sie ist menschlich und hat keinen Zugang in die Himmel.
Der wahre Weise reflektiert nicht; er durchdringt alles, weil er das ewige Gesetz ist, das alles durchdringt.
Das Reine durchdringt das Reine, es macht keine Unterschiede; rein ist rein. Es durchdringt das All und alle Reinen.
Das göttliche Prinzip – Senden und Empfangen – durchzieht das All.
D er Unreine sieht sich immer nur selbst – sein Unreines – in seinem Nächsten. Das strahlt er aus – das ist er.
Wer sich, sein niederes Ich, bejaht, der versteht nur sich, sein niederes Ich. Damit steht er auf der menschlichen Ebene.
Wer ist, der braucht nicht zu verstehen, weil er weise ist.Er ist die göttliche Essenz in seinem Nächsten, und sein Nächster ist wieder die göttliche Essenz in ihm. Beide durchstrahlen einander, und beide durchstrahlen das All und das All die beiden, und die beiden und das All alles Sein, das formgewordene Sein, die Geistwesen und geistigen Naturreiche. Und alles formgewordene Sein durchstrahlt wieder die beiden, da alles in allem enthalten ist. Es bestehen also keine Unterschiede, nur die Unterscheidungsgabe der Bewusstseinsgrade.
S o wie oben, so unten.
Es gibt nur ein Gesetzesprinzip: Was du sendest, das empfängst du.
Nichts, was ewig ist, ist außerhalb von dir. Was der Himmel ist, das ewige Gesetz, das ist in dir; da bist du, das Selbst – und das umgibt dich auch, weil alles in allem enthalten ist und in allem das Sein, das Gesetz, wirkt.
Was auf Erden ist – die Dichte, die Materie –, entstand durch das umgepolte Prinzip »Senden und Empfangen«, durch das niedere Ich, das sich selbst prägt durch das Empfinden, Denken und Sprechen des Einzelnen. Was der Mensch sich an Menschlichem angeeignet hat, ist ungöttlich. Das belastet seine Seele und seinen Leib; das strahlt er aus. Durch das Ungöttliche entstand die Dichte, die Materie, die nur Spiegelung ist.
Das göttliche Prinzip ist das Reine – das ungöttliche Prinzip ist das Unreine, woraus die Materie hervorging. Das göttliche Prinzip kann das umgepolte, das ungöttliche, das menschliche Prinzip durchstrahlen – das Ungöttliche, das Menschliche, jedoch nicht das Göttliche.
Weil das Göttliche in der Materie ist und die Materie durchstrahlt, werden mit der Zeit die Spiegel, die als ganzes die Materie bilden, blind; denn früher oder später wird sich jeder Spiegel im absoluten Prinzip wandeln, weil der Geist die Materie durchdringt und auf Dauer kein Schatten bestehen kann.
Dann ist alles wieder das Sein im Strom des Seins.
Die Reinen, die im reinen Prinzip, im Strom des Seins, leben und das Sein, das Absolute, das reine Prinzip, verkörpern, sprechen die Sprache des Urempfindens, die sich in ihnen selbst ausdrückt, weil sie selbst das Wort der Wahrheit sind, das in ihnen offenbar wird.
Sendet der Reine, dann empfängt der Reine in sich selbst das Wort des Reinen, weil sein Nächster – und die Sprache seines Nächsten – göttlich ist und wiederum ein Teil des Empfangenden. Im göttlichen Wort ist das ganze Gesetz enthalten, weil alles in allem das Ganze ist.
Das unreine Prinzip ist das menschliche Ich; es ist das, was außerhalb ist; es ist die Dichte, das menschliche Sein, das menschliche Empfinden, Denken, Reden und Handeln – das wiederum der selbst ist, der es aussendet und auch auf seinen Nächsten projiziert. Dann hört er auch nur die Sprache seines Nächsten, die wieder seine Sprache ist, weil Gleiches Gleiches anzieht.
Deine Empfindungen, Gedanken und Worte sind ein Teil von dir. So, wie du sie aussendest, so verhalten sie