Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag. Eberhard Fohrer

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Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag - Eberhard Fohrer MM-Reiseführer

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Welt­krieg. In der Nähe liegt der Pal­men­strand von Préveli. → Link

      Kloster Toploú: Das Kloster im Osten ist für seine Iko­nen­sam­mlung und sein Olivenöl bekannt. → Link

      Kloster Goniá: Das Museum des viel besuchten Klosters im Westen wurde neu konzipiert. → Link

      Panagía i Kerá: Die Kirche bei Kritsá ist über und über mit Fresken des 13.-15. Jh. ausgemalt. → Link

      Spinalónga: Die Fes­tungs­insel diente von 1903 bis 1957 der Iso­lierung von Leprakranken. → Link

      Musical Workshop Labyrinth: Ein Besuch beim Weltmusiker Ross Daly, einem Virtuosen der kre­tischen Lyra. → Link

      Matala Beach Festival: Viel Anklang findet seit 2011 das Musikfestival im einstigen Hippieort an der Südküste. → Link

      Von Stränden und Buchten

      Strände und Badebuchten gibt es in jeder Ecke Kretas. Mal abgelegen und einsam, mal für jeden zugänglich und mit allen Einrichtungen. Die reizvollsten Baderegionen findet man an der bergigen und wenig besiedelten Süd­küste, die hauptsächlich von Individualreisenden besucht wird. Die Nordküste besitzt viele lange Strände, die großenteils vom Pauschaltourismus geprägt sind, dort liegen die Städte Kretas.

      Es gibt auf Kreta keine offiziellen Nacktbade­strände, aber an der Süd­küste wird in zahlreichen Buchten und an abgele­genen Stränden textilfrei ge­ba­det.

      An der Nordküste dominie­ren lange, hellbraune Sandstrände mit wenig mar­kantem, oft flachem Hinterland. Die klei­nen, abgele­genen Ziele sind rar geworden - trotz­dem gibt es immer noch schöne Stellen und Bade­buchten.

      An den Stränden um Irák­lion, in den Tourismushochburgen Liménas Cher­sonísou und Mália sowie bei Ágios Nikó­laos und in der Luxusenklave Eloúnda stehen zahl­reiche große Hotel­anlagen mit teils hohem Qualitäts­standard, ebenso östlich von Ré­thim­non und westlich von Chaniá. Und immer noch kommen fast jährlich neue dazu, ein Ende des Touristen­booms ist nicht abzuse­hen, wenn auch immer wieder Krisen (Schuldenkrise, Covid-19) die Dynamik abschwächen.

      Noch relativ we­nig be­baut sind bisher der lange Sandstrand zwischen Ré­thimnon und dem sympathischen Ba­deort Georgi­oúpolis, der Kies­strand im Golf von Kíssamos und die bergige Zone zwischen Iráklion und dem Strand von Réthimnon.

      Zu den beliebtesten Bade­orten für Individualreisende zählen Geor­gioú­polis (→ Link) und Kalíves (→ Link) zwischen Ré­thimnon und Chania, Sísi (→ Link) und Mílatos (→ Link) öst­lich der Hauptstadt und das ab­gelegene Örtchen Móchlos (→ Link) im äu­ßersten Osten.

      Im Westen führt eine Pa­nora­mastraße hoch über der weitgehend unerschlos­senen Küste entlang. Die beiden herr­lichen Ba­de­strän­de Fa­lás­sarna (→ Link) und Elafonísi (→ Link) sowie die ein­drucksvolle Lagune von Bálos (→ Link) zählen zu den dies­bezüg­lichen Höhe­punk­ten auf Kreta, sind aber durch er­heb­lichen Ausflugs­tou­rismus be­ein­trächtigt. Vor allem der „Süd­see­strand” Elafonísi mit seiner wunderbaren La­gunenatmo­sphäre ist mittlerweile im Westen Kretas das Mietwagenziel schlechthin.

      Wegen ihrer ex­po­nierten, den steten West­win­den ausge­setzten Lage waren die Strände früher von Teeran­schwem­mungen beein­träch­tigt, mitt­lerweile wer­den sie aber regelmäßig gesäubert.

      Die Ostküste ist nur punktuell zu­gäng­lich, es gibt keine durchge­hende Küs­ten­stra­ße. Viel besuch­tes Ziel für Aus­flugsbusse und Miet­wa­gen­fah­rer ist der Pal­men­strand von Vái (→ Link), wei­tere schö­ne Ba­de­strände gibt es beim ruhigen Dorf Palé­kas­tro, darunter Koure­ménos, den beliebtesten Wind­surfer­strand Kretas (→ Link). Im Süd­osten liegen die große, aber ruhige Bucht von Káto Zákros (→ Link) mit ei­nem mi­noischen Palast und die abgelegene, kaum er­schlos­sene Zone von Xeró­kam­bos (→ Link) mit ihren fünf Stränden und Buchten.

      Im Süden sind die Strände ins­gesamt land­schaftlich ein­drucks­vol­ler, wil­der und ursprüng­licher als im Norden. Bisher sind sie eine Do­mäne der In­di­vi­dual­rei­senden, aber der Pauschal­tou­rismus ist im Vormarsch - Agía Ga­líni, Má­ta­la, Pa­leo­chóra und Plakiás sind die Vorreiter. Wer sich von den Massen abset­zen will, findet aber reichlich Möglich­keiten, denn abseits der Orte sind zahlreiche Badebuchten mit Ver­kehrs­mitteln oft nicht zu errei­chen und nur zu Fuß zu­gäng­lich, eine Domäne der Ruck­sack­tou­ris­ten und Wande­rer.

      Die schönsten Bade­plätze im Westen sind die Strände von Paleo­chóra (→ Link) und Plakiás (→ Link), der lange Kies­strand von Soúgia (→ Link), wo noch frei gezeltet wird, der einsame Sweet Water Beach (→ Link) und der berühmte Strand von Préveli (→ Link) mit ei­nem pitto­resken, pal­men­bestan­denen Fluss­lauf, wo man wahlweise auch in Süßwasser baden kann.

      In Zentralkreta hat der lange und land­schaftlich imposante Komós Beach (→ Link) bei Pitsídia einen Spitzen­platz. Am Strand Dytikós (→ Link) bei Lén­tas werden seit Jahrzehnten jeden Sommer zahlreiche Zelte auf­ge­schla­gen, während der schöne Strand von Triópetra (→ Link) erst in den letzten Jahren an Be­kanntheit gewon­nen hat.

      Im äußersten Osten der Südküste liegen lange Strände bei Mírtos (→ Link), Ierápetra (→ Link) und Makrigialós (→ Link), alle beliebt und gut fre­quentiert.

      Die touristisch genutzten Strände werden in der Saison regel­mäßig ge­reinigt. Son­nen­schirme und Lie­ge­stühle werden fast überall ver­liehen, oft auch Tret­boote und Ka­nus. Süß­was­serduschen sind in den letz­ten Jah­ren zunehmend in­stal­liert wor­den, eine Strand­überwa­chung durch Bade­meister gibt es nur punk­tuell.

      Wanderbares Kreta

      Das Sportangebot in Kreta ist nicht üppig, vieles bleibt der Eigen­ini­tia­tive überlassen. Wasser­sport­zen­tren mit Kursen in Segeln, Windsur­fen, Tauchen und Was­serski fin­det man lediglich in einigen Groß­ho­tels an der Nordküste. Das große Outdoor-Erlebnis auf Kreta heißt Wandern.

      Die meisten wandergeeigneten Schluchten findet man im bergigen Südwesten. Extremsportler können sich dort an das Bungee-Jumping in die Arádena-Schlucht wagen. → Link

      Tretboote gibt es an fast jedem tou­ristisch erschlossenen Strand, au­ßer­dem kann man hier und dort Kajaks mieten, beides gibt es auch am schönen Kournás-See (→ Link) nahe der Nord­küste bei Georgioúpolis. Schlauch­boo­te mit Außenbor­der

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