Talking to Heaven. Nina Herzberg
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Tipps zum Erkennen deines Lebensthemas
Basismeditation »Sitzen für die geistige Welt«, »Sitting in the power«
Kontakt zu den Verstorbenen
Für meine Familie
in dieser und der geistigen Welt
Prolog
Vor einigen Jahren verstarb mein Vater und obwohl ich Medium bin und jeden Tag mit Verstorbenen kommuniziere, hat mich sein Tod aus der Bahn geworfen.
Meine Trauer und mein eigener Schmerz haben mich dazu geführt, mit meinem Vater in der geistigen Welt zu reden und viele Dialoge zu führen. Seine Ratschläge waren mir zu seinen Lebzeiten sehr wichtig. Er war für mich ein Vorbild, Freund und Begleiter.
Und auch nach seinem Tod half er mir durch unsere Gespräche, Antworten zu finden, die mir einen anderen Blickwinkel auf meine Trauer gaben.
Mit diesem Buch möchte ich dich berühren und dir helfen, ebenfalls einen anderen Blickwinkel auf deine Themen zu bekommen. Ich möchte dir zeigen, dass das Leben der Seele nicht mit dem Tod endet und dass du noch immer in Kontakt mit deinen Verstorbenen treten kannst.
Von Tod und Trauer
»Einige Menschen
kommen in unser Leben
und verblassen schnell wieder,
andere bleiben eine Weile
und hinterlassen Abdrücke
auf unseren Herzen – und wir sind
nie wieder wie zuvor.«
Unbekannt
Wir
Mein Vater, mit dem ich die meisten dieser Dialoge schreibe, war ein sehr präsenter Mensch. Nach seinem Tod kamen viele entfernte Bekannte und Unbekannte auf mich zu und meinten: »Deinen Vater werde ich nie vergessen. Niemals zuvor habe ich einen so präsenten Menschen kennengelernt. Er hat nachgefragt, hatte immer einen Rat und hat sich – auch wenn wir uns kaum kannten – wirklich für mich interessiert. Er war sehr speziell.«
Speziell und präsent, das sind zwei Worte, mit denen auch ich ihn beschreiben würde, da sie frei von Bewertung sind.
Jede Eigenschaft hat gute wie schlechte Seiten. Ich habe meinen Vater oft als unruhig, fast rastlos empfunden – vielleicht, weil er tief in sich spürte, dass er keine 80 Jahre alt werden würde, vielleicht, weil er viel in die Welt bringen wollte.
Er hatte einen Ehrgeiz und eine Motivation, sich für Dinge zu begeistern, die ich sehr an ihm mochte. Er war noch mit 60 wie ein kleines Kind, das sich für Technik, Sport, Zusammenhänge, Menschen und die Welt interessiert. Grenzen schien es für ihn nie zu geben und manchmal hätte ich mir ruhigere Zeiten mit ihm gewünscht. Ich habe ihn selten entspannt und einfach nur glücklich erlebt. Immer gab es neue Ziele, die er sich steckte. Meine Freunde liebten meinen Vater, weil er auf jeder Party mittanzte, Musik immer laut aufdrehte und sich mit jedem gut verstand. Manchmal war mir das etwas peinlich, denn er sprach auch mit jedem, ob es mir nun recht war oder nicht.
Aber er war stets ein sehr großzügiger Mensch und eine gute Seele. Durch die Dialoge, die ich nach seinem Tod mit ihm geführt habe, durfte ich eine andere Seite an ihm kennenlernen, die mich zutiefst berührt hat. Ich habe verstanden, dass diese ›gute Seele‹, als die er für viele galt, seinen wahren Seelenkern ausmachte. Nur war dies aufgrund seiner Rastlosigkeit nicht immer deutlich erkennbar – dieser Rastlosigkeit, die zu einem Muster gehörte, das er lebte, um seinen wahren Gefühlen aus dem Weg gehen zu können.
Die Verbindung zu meinem Vater war schon immer gut, aber je älter ich wurde, umso intensiver und besser wurde sie. Als ich ein Kind war, hat er viel gearbeitet und ich habe mich oft ungeliebt von ihm gefühlt. Er war als Finanzdienstleister tätig und beruflich viel unterwegs. Das änderte sich, als wir mehr Zeit miteinander verbringen konnten und er weniger arbeitete.
Besonders in den zwei Jahren seiner Krebserkrankung habe ich mich ihm sehr nah und wie eine gute Freundin gefühlt.
Ich, nun wer bin ich? Ich bin Nina, 38 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Söhne. Ich konnte schon als Kind Energien lesen und Dinge wahrnehmen, die für unsere Augen unsichtbar sind.
Dieses Talent wurde mir nach einem Nahtoderlebnis mit 5 Jahren bewusst. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich Emotionen bei Menschen sehen, auch wenn diese sie selbst nicht erkannten, konnte die Aura wahrnehmen und habe mit Geistwesen gesprochen und Tipps von ihnen erhalten.
Ich habe dieses Talent bei Pascal Voggenhuber in der Schweiz 4 Jahre lang ausbilden lassen und arbeite seit 2014 professionell als Jenseitsmedium in meiner Praxis im Rhein-Main-Gebiet und halte deutschlandweit Vorträge und Seminare.
Da ich in der Kindheit mit Gewalt und Ohnmacht konfrontiert war, ist es mein Hauptanliegen, Heilung in diese Welt zu bringen. Ich möchte immer hinter die Dinge sehen, sie zutiefst begreifen und dadurch Frieden finden. Heilung ist