Talking to Heaven. Nina Herzberg

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Talking to Heaven - Nina Herzberg

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ich alles überblicken und verstehen kann.

      Ich: Das möchte ich auch gern können.

      Papa: Das kannst du.

      Ich: Wie meinst du das?

      Papa: Du kannst es, wenn du willst. Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, kannst du nicht traurig sein. Sag mir ein paar Dinge, die dich traurig machen.

      Ich: Dass Marcel (mein Mann) und ich so wenig Zeit füreinander haben, dass ich dich nicht mehr anrufen kann, dass meine Schwester ins Ausland zieht, dass ich mich oft schwach fühle ...

      Papa: Okay, fürs Erste reicht das. Mit Marcel ist es ganz einfach: Die Traurigkeit zeigt dir nur, dass du nicht auf dein Gefühl hörst, dass du es gerne anders hättest, es aber nicht veränderst. Nehmt euch Zeit füreinander, eure Kids sind schon so groß. Stelle die Arbeit hinten an. Ändere es und sofort löst sich die Traurigkeit auf.

      Mich anrufen? Was tust du denn gerade? Jetzt mal ehrlich, hör auf, dir selbst etwas vorzumachen.

      Nächster Punkt: deine Schwester. Du weißt ganz genau, dass sie das machen muss. Warum also bist du traurig? Freue dich mit ihr und für sie. Es gibt keine Trennung, auch nicht zwischen den Kontinenten, das muss ich dir ja wohl nicht erklären.

      Der letzte Punkt ist ähnlich wie der erste: Die Traurigkeit deinem eigenen Zustand gegenüber zeigt dir nur, dass du etwas verändern musst. Wenn du das ignorierst, dann kommen ›unangenehme‹ Gefühle oder auch Schmerzen. Mache etwas Schönes, genieße den Alltag, freue dich über Dinge, lache und vor allem stresse dich nicht mehr mit deinen eigenen Ansprüchen.

      Ich: Das hört sich alles verdammt leicht an, wenn du das sagst.

      Papa: Beschließe jetzt und sofort, dass es einfach ist. Das heißt nicht, dass es immer und sofort klappt. Du stolperst auch mal, du bist auch mal wieder traurig, aber beschließe, dass es einfach ist, es so zu sehen, wie ich es tue. Ich helfe dir.

      Verstorbene

      »Wenn jemand stirbt,

      verändert sich alles.

      Und doch bleibt das Wichtigste gleich –

      das Band der Liebe.«

      Wenn ein Mensch stirbt, ist seine Seele frei. Das Materielle, der Körper, ist vergänglich, die Seele ist Ewigkeit. Die geistige Welt zeigt mir die Seelen alle ähnlich, beim Tod unterscheiden sich jedoch die Empfindungen abhängig von der Todesart oder Todesursache.

      Wenn ein Mensch an einer langen, schweren Krankheit litt und immer schwächer wurde, berichten viele Verstorbene im Nachhinein, dass sie am Ende ihrer Krankheit immer wieder Momente erlebten, in denen sie sich schon mit einem Bein in der geistigen und mit dem anderen in der menschlichen Welt befanden.

      Sie schliefen viel und nahmen oft auch im Halbschlaf ihre verstorbenen Angehörigen wahr. Häufig bekamen sie stärkere Medikamente, die ihnen zum einen das Loslassen aus dieser Welt ermöglichten, zum anderen aber auch Zustände hervorriefen, in denen sie die geistige Welt präsenter wahrnehmen konnten.

      Bei diesem Todeshergang berichten die Verstorbenen oftmals, dass es sich beim eigentlichen Sterbeprozess um ein Auf-die-andere-Seite-Hinübergleiten gehandelt habe. Sie seien eingeschlafen bzw. dadurch, dass sie zuvor schon wiederholt auf der anderen Seite gewesen seien, sei es leicht gewesen zu gehen. Manche Seelen empfinden es wie einen Tunnel, manche wie ein Aus-dem-Körper-gezogen-Werden.

      Verstorbene, die an einem Unfall starben oder einem plötzlichen Tod erlagen, berichten mir im Jenseitskontakt, dass sie einfach neben sich gestanden hätten. Sie sagen, dass das Sterben an sich keine ›große Sache‹ gewesen sei und sie selbst erstaunt darüber gewesen seien. Sie standen neben sich, sahen ihren Körper, hörten die Menschen reden, fühlten eine unglaubliche Leichtigkeit und Liebe. Besonders für Unfallopfer oder bei sehr plötzlich eingetretenem Tod berichten sie, dass es eher ein Erstaunen und ein Im-Nachhinein-Realisieren gewesen sei.

      Alle Verstorbenen wissen aber unabhängig von der Todesursache, dass sie tot sind.

      Es gibt kein Hängenbleiben zwischen den Welten. Spätestens wenn sie sehen, dass jeder um sie trauert, und sie realisieren, dass es keine Zeit und keinen Raum mehr gibt, dass sie also überall gleichzeitig sein können und keine körperlichen Bedürfnisse mehr haben, verstehen sie, dass sie verstorben sind.

      Jeder Verstorbene fühlt sich nach dem Tod leicht, und zwar unabhängig von der Todesursache. Er wird von seinen Liebsten, die vor ihm gestorben sind, abgeholt, er sieht andere Seelen und Geistführer wieder und fühlt sich sicher und beschützt. Die anderen Seelen in der geistigen Welt helfen dem Verstorbenen, sich zu orientieren und Heilung zu finden.

      Die Verstorbenen sehen sich nach und nach ihre Themen an, die sie zu Lebzeiten beschäftigt hatten. Dieser ›Lebensfilm‹ hat unterschiedliche Laufzeiten und ist ›dreidimensional‹. Das heißt, die Verstorbenen erleben Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln nochmals, sie sehen, wie sich alle Beteiligten gefühlt haben, was sie erleben mussten, wodurch und wovon etwas ausgelöst wurde.

      Durch dieses dreidimensionale Erleben verarbeiten Verstorbene Traumata, Verletzungen, Gewalt, Enttäuschungen und andere Dinge, die sie erlebt oder getan haben.

      So lösen sich Stück für Stück die alten Themen ab und am Ende ist die Seele völlig leicht und frei. Und selbst dieser Prozess ist weder Schmerz noch Strafe, denn die Verstorbenen werden auch dabei von Angehörigen und Geistwesen begleitet.

      Verstorbene haben auf viele Themen von früher einen besseren Überblick, aber sie sind nicht allwissend. Sie behalten ihren Grundcharakter in der geistigen Welt bei. Sie begleiten ihre Hinterbliebenen weiterhin im Alltag und verbringen gerne Zeit mit ihnen. Sie können sich in Gedankenschnelle fortbewegen, denn sie sind reine Energie.

      Ich vergleiche die Energie der Seelen und die Energie der geistigen Welt gerne mit Radiowellen. Radiowellen haben eine eigene Frequenz und wir können sie nur hören und wahrnehmen, wenn wir ein Radiogerät haben, welches wir auf ihre Frequenz einstellen.

      So haben die Seelen von Verstorbenen eine andere Frequenz als unser Tagesbewusstsein und wir können sie nur wahrnehmen, wenn wir auf ihrer Frequenz schwingen. Manche Menschen gehen im Schlaf oder in der Meditation auf diese Frequenz, manche erst, wenn sie sterben.

      Es gibt keine Trennung

      Ich: Hallo Papa, ich vermisse dich. Wie geht es Dir?

      Papa: Gut, das weißt du doch.

      Ich: Und doch muss ich es ab und an von dir hören. Verstehst du das?

      Papa: Ja, ich verstehe es. Auch wenn ich finde, dass du es mit deinem Vermissen übertreibst.

      Ich: Warum meinst du das?

      Papa: Weil du genau weißt, dass ich bei dir bin. Du bittest noch immer um Zeichen und zweifelst noch immer, obwohl du Medium bist und es WEISST.

      Ich: Ja, aber ist das denn nicht menschlich?

      Papa: Menschlich ja, aber völlig überflüssig. Du behinderst dich damit selbst. Du lähmst deine Kraft.

      Ich:

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