Juana - Vom Pech verfolgt. Lee Kojek
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Читать онлайн книгу Juana - Vom Pech verfolgt - Lee Kojek страница 17
»Ich glaube, du brauchst eine Brille, alte Frau!«
Als Hope, Sarah, Felicia und Kanika auf dem Oberdeck ankamen, wurde Kanika von vielen herzlich gegrüßt. Viele erkannten die junge Inderin wieder und freuten sich darüber, sie endlich unter sich aufnehmen zu können. Almyra hielt indes Ausschau nach Hope und ging sofort zu ihr, als sie sie sah. Die Mechanikerin drückte ihrer Geliebten einen Kuss auf die Wange.
»Hat dir England gefallen?«
Die Angesprochene zuckte mit den Schultern.
»Ich weiß nicht«, antwortete sie, »ich habe es mir schöner vorgestellt.«
»Ich… ich sollte mir vorher die Zähne putzen…«
Clara erhob die Stimme und schaffte es, alle anderen zu übertönen.
»Ruhe!«, brüllte sie und die Crew verstummte, »das ist Kanika. Sie wird ausgebildet, um unsere neue Segelflickerin zu sein. Rachel, sie wird in dein Zimmer ziehen.«
Erstaunt blickten die meisten zu Clara, andere starrten Rachel an. Diese stand ganz steif da ballte die Hände zu Fäusten.
»Einen Scheiß wird sie!«, brüllte Rachel wütend. Jetzt lagen alle Blicke auf ihr. Clara verschränkte die Arme und verdrehte genervt die Augen.
»Rachel, da gibt es keine Diskussion. Kanika wird bei dir im Zimmer wohnen.«
»Komm, ich zeige dir das Schiff.«
»Was? Ähm… ja… danke…«
Die beiden verließen das Oberdeck. Clair, die die ganze Situation beobachtet hatte, atmete tief durch und erhob die Stimme.
»Wir fliegen weiter. Hope, wir wollen zurück zur Handelsroute.«
»Was willst du hier, Almyra?«, schluchzte Rachel, »Du kannst meine Meinung nicht ändern.«
Die Mechanikerin legte eine Hand auf Rachels Schulter.
»Ich habe nicht vor, dich umzustimmen. Ich wollte nach dir sehen.«
Rachel lehnte sich zurück. Ihre Wangen liefen Tränen herab, doch ihr Gesicht war vor Wut verzogen.
»Was denkt Clara sich überhaupt?! Kanika wird neue Segelflickerin, okay. Aber ich lasse nicht zu, dass sie in Mollys Bett schläft!«
»Aber Kanika muss irgendwo hin.«
»Nicht in Mollys Zimmer!«, schrie Rachel.
Almyra seufzte.
Rachel lehnte sich zurück und fuhr sich durch ihre Haare.
»Ich kümmere mich darum.«
»Können wir kurz reden? Es geht um Kanika und Rachel.«
Clara murrte leise.
»Wenn es sein muss. Ich wollte gerade eigentlich zu Rachel gehen. Sarah hat Kanika vorerst bei sich aufgenommen. Aber Rachel kann Mollys Bett nicht für immer freihalten.«
»Das kann schon sein«, antwortete Clara genervt, »aber wir können nicht ewig Rücksicht auf sie nehmen.«
Almyra seufzte. Es ging Clara nicht um die Kajüte. Sie wollte Rachel dazu zwingen, über ihre Trauerphase hinwegzukommen.
Almyra wusste die Antwort schon und war sich sicher, dass Clara sie auch kannte. Die Rothaarige schwieg einen Moment. Dann seufzte sie und schüttelte leicht den Kopf.
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