SEX! #2 * Prall, scharf, geil und feucht. Eva van Mayen

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SEX! #2 * Prall, scharf, geil und feucht - Eva van Mayen

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War auch sicher nicht schwer. Musste ich mir merken, mir bei meinen Freunden als Erstes die Bücher anzusehen. Könnte viel helfen um in keine Fettnäpfchen zu treten, wie ich es so gerne tat.

      "Allerdings habe ich gesehen, dass du auch drei bekannte historische Romane dort stehen hast. Stehen die dort nur als Lückenfüller oder hast du die wirklich gelesen?"

      "Die habe ich wirklich gelesen. Tolle Bücher!"

      Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass Manfred in diesem Thema vollkommen aufging. Hatte ich mir zuvor schon Sorgen gemacht, dass uns nach dem Thema Schule nichts mehr einfallen würde, hatte ich mich vollkommen getäuscht. Das Thema kam gar nicht auf den Tisch. Stattdessen schwelgten wir in den Erinnerungen an diese Bücher, die er selber auch gelesen hatte. Dazu lieferte er Hintergrundinformationen, von denen ich keine Ahnung hatte. Dabei machte er es nicht wie ein Lehrer, belehrt mich also nicht, sondern warf diese Infos oft wie eine Anekdote einfach mit ins Gespräch ein. Er konnte richtig lustig sein, und manches Mal hatte ich wirklich den Eindruck, dass er ein kleiner Entertainer war, denn oft veränderte er seine Stimme, stand sogar dabei auf und machte entsprechende Bewegungen vor.

      Das hätte ich wirklich nicht vermutet und so zog sich der Abend sehr kurzweilig dahin. Was ich außerdem interessant fand, war die Tatsache, dass sein Blick immer wieder an meinen Schuhen hängen blieb. Schon als er in der Tür gestanden hatte, hatte er mich schnell von oben bis unten gemustert und seine Augen blieben länger nach unten gerichtet. Da ich mir nicht sicher war, ob es das war was ihn interessierte, schlug ich jetzt öfters abwechselnd meine Beine übereinander. Somit veränderte sich ständig die Position meiner Pumps. Sein Blick folgte, blieb dort öfter und länger hängen, als an allem anderen.

      Ich musste innerlich grinsen, als ich mir jetzt sicher war. Zumindest hatte ich etwas gefunden, was ich verwenden konnte. Einen Mann der Schuhe liebte, gibt es wahrlich nicht so oft. Das könnte sich als nützlich erweisen, besonders dann, wenn wir einmal zusammen einkaufen gehen sollten.

      Schade war nur, dass die Flasche Rotwein schon nach relativ kurzer Zeit aufgebraucht war.

      "Hmm", sagte Manfred, "schon leer. Hätte ich nicht gedacht, dass es so schnell geht. Schmeckt heute aber auch wirklich hervorragend. Ich sollte noch eine davon holen!"

      Da hatte ich allerdings etwas dagegen. Dafür wäre er zu lange weg gewesen und hätte die Stimmung kaputtgemacht.

      Doch ich war angenehm überrascht, als es sagte: "Ich gehe mal eben zu meinem Wagen. Da ist noch was drin. Bin gleich wieder da!"

      Schon stand er auf und ging aus der Wohnung. Fünf Minuten später kam er leicht außer Atem wieder im Wohnzimmer an und hielt einen Karton in den Händen.

      "Von Wein kauft man immer mindestens sechs Flaschen. Ist übel, wenn man keine mehr hat, wenn es gerade schmeckt!"

      Dabei grinste er über das ganze Gesicht und fischte eine weitere Flasche aus dem Behältnis. Mit einem satten Ploppen zog er den Korken aus der Flasche und schon war wieder etwas von dem blutroten Saft der Trauben in unseren Gläsern.

      Schnell fanden wir zu unserem Gesprächsthema zurück und redeten weiter. Mit Manfred war es kein Quatschen wie sonst mit anderen, sondern wirklich reden. Man unterhielt sich über Dinge, die eher selten auf den Tisch kamen und gerade das machte mit ihm unheimlichen Spaß. Man konnte mit ihm über Gott und die Welt diskutieren, ohne den Eindruck zu gewinnen, dass er ein Klugscheißer war. Eben kein Lehrer.

      Irgendwann stand ich auf, denn ich musste mal. Dabei achtete ich genau darauf, wie er auf mich reagierte. Sein Blick wanderte an mir entlang, und als ich am Tisch vorbei ging und meine Pumps wieder zu sehen waren wanderte sein Blick sofort darauf. Dabei konnte ich mir noch so viel Mühe geben und mit den Hüften wackeln. Das nahm er, wenn überhaupt, nur nebensächlich wahr.

      Im Bad sagte ich zu meinem Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken: "Läuft gut!", und mein Spiegelbild warf mir ein breites Grinsen zurück. Dann ging ich beschwingt vom Alkohol und der Stimmung in das Wohnzimmer zurück.

      Sekunden später waren wir wieder ins Gespräch vertieft. Das ging bis zum späten Abend und insgesamt zweieinhalb Flaschen Wein weiter.

      Beide hatten wir nun leicht einen hängen und wir wurden lockerer, besonders was die Themen anging. Wobei locker wohl eher das falsche Wort war. Übermütig würde ich eher sagen. Irgendwann, ich weiß gar nicht mehr, wie Manfred darauf kam, erzählte er eine Anekdote von Casanova, da es gerade zum Thema passte.

      Es ging um eine anrüchige Sache aus seinem Leben, als er einer jungen Frau verfiel, die ihn aber laufend ausnahm, ohne dass er bekam, was er wollte. Sie erfand immer wieder Ausreden und er merkte es in seinem Liebeswahn nicht. Diese Geschichte spielte mir in die Karten.

      Eine wirklich gute Überleitung zum Hier und Jetzt. Wenn ich es jetzt geschickt anstellte, bekam ich mehr über ihn heraus, obwohl das gar nicht mehr so einfach war, denn der Alkohol beeinflusste verstärkt das Vermögen, vernünftig zu denken.

      "Was sagt eigentlich deine Partnerin dazu, wenn du hier herkommst, dir einen antrinkst und mit mir den Abend verbringst?", fragte ich und biss mir danach auf die Lippen, denn viel plumper hätte ich es nicht fragen können.

      Er sah mich einen Moment nachdenklich an und ich wusste sofort, dass er meine Frage sofort durchschaut hatte. War ja auch nicht schwer zu erraten.

      "Da es dich anscheinend interessiert, kann ich dir meine Lebensgeschichte in wenigen Worten erzählen. Dies dürfte dann deine Frage und die weiteren beantworten.

      Es gibt keine Partnerin in meinem Leben, denn es ist nicht einfach, mit einem Menschen wie mir zusammen zu sein. Die meisten Menschen verstehen meine Art nicht und wollen mich immer ändern, aber das klappt nicht. Entweder nimmt man mich so wie ich bin oder gar nicht. Daher habe ich nur selten eine Partnerin. Die meisten verlassen mich sehr schnell wieder. Somit war ich die meiste Zeit meines Lebens alleine. Aber das macht mir nichts aus, denn ich bin genauso gerne alleine wie in Gesellschaft mit jemandem.

      Mein größter Fehler ist, dass ich zu ehrlich bin und sage, was ich denke. Lügen ist mir zuwider und die meisten Menschen können es nicht ab, wenn ich die Wahrheit sage. Sie wollen belogen werden. Aber ohne mich. Entweder ich darf sagen was ich denke, oder wir gehen getrennte Wege. Da bin ich konsequent.

      Ansonsten gibt es nicht viel aus meinem Leben, was du noch nicht kennst. Ich bin ein Nerd, ein Eigenbrötler. Mehr muss man über mich eigentlich nicht wissen, denn es gibt nicht mehr! Das weißt du doch noch aus der Schule. Während ihr zusammengestanden habt und euch amüsiertet, war ich immer abseits. Dabei muss man allerdings sagen, dass es nicht an euch lag, sondern an mir selbst. Ich hatte andere Interessen, obwohl ich es manchmal bedauert habe, denn so kam ich niemals in den Genuss von den Erlebnissen, die man normalerweise in der Jugend macht.

      Aber im Nachhinein war das in Ordnung. Wir hatten halt nichts miteinander. Während ihr das getan habt, was man so macht, wenn man jung ist, verfolgte ich meine Interessen. Zumeist saß ich im Keller und habe irgendwas konstruiert und zusammengebaut. Das ist meine Stärke, mit zwischenmenschlichen Beziehungen hatte ich es nicht so. Brauchte ich auch nicht.

      Vor ein paar Tagen tauchst du dann an meinem Tisch auf und hast irgendein Interesse an mir, was ich nicht wirklich verstehe. Verstehe mich nicht falsch, ich bin gerne hier und unterhalte mich sehr gut, trotzdem will es nicht in meinen Kopf hinein. Was hat sich seit der Schule verändert? Ich zumindest bin noch derselbe, wenn auch ein paar Jahre älter!"

      Einen kleinen Moment hingen seine letzten Worte noch wie ein Echo in meinen Ohren und ich wusste nicht sofort, was ich darauf antworten sollte. Alkoholgeschwängert arbeitete mein

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