JOHN ETTER - Lottosechser. John Etter
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Kurze Zeit später hatte Andreas ihm die Details ebenfalls geschildert und John nahm die Gelegenheit wahr, Alina so einige Ferientage im Tirol zu ermöglichen.
„Ich schaue mal, was ich für euch tun kann und frage mal nach, ob hier im Hotel oder im Cocoon oder sonst in der Nähe ein Zimmer für euch zu haben ist. Kannst du wirklich schon Morgen hier sein?“
„Ich werde es einrichten. Wir kommen morgen im Verlauf des Tages an. Mit Alina hatte ich sowieso vor, ein bis zwei Wochen alleine zu verbringen, daher ist das kein Problem und sie hat kaum etwas dagegen, sich ein paar Tage Wellness anzutun. Du musst dir also um die Zimmerkosten keine Sorgen machen, die übernehmen wir selbst und den Rest können wir dann vor Ort besprechen. Du kennst ja meine bescheidenen Freundes-Tagesansätze.“
Andreas freute sich darauf, die Frau kennenzulernen, die John an die Kandare nahm, wie er es ihm gesagt hatte. Auch wenn er in Gedanken immer wieder bei Angela war.
Andreas gab John noch die Koordinaten an und war froh, dass er etwas dafür getan hatte, seine negativen Gefühle etwas zu besänftigen.
Auch John Etter wirkte irgendwie zufrieden, da er sich um den Urlaubsort jetzt keine Sorgen mehr machen musste, hatte er doch Alina versprochen, sich um alles zu kümmern. Und er war es Alina auch schuldig, hatte er mehrere Male berufsbedingt einige verlängerte Wochenenden platzen lassen müssen.
Sie wäre bestimmt froh darüber, dass es jetzt gar mit mehr als einem verlängerten Wochenende klappen würde.
Wie sag ich‘s meinem Weib?
John rief von unterwegs seine Perle Susanne im Büro an, um ihr durchzugeben, wo er in den nächsten Tagen zu erreichen sei. Er erklärte ihr kurz, was er vor hatte und wollte das Gespräch beenden.
Doch auf der anderen Seite der Leitung hörte er ein Kurzes: “Hmm … “.
„Keine Sorge, ich fahre jetzt nach Hause und überbringe Alina die freudige Nachricht, dass wir gemeinsam ein paar Tage am Achensee entspannen.“
„Aber John! Meinst du nicht, dass sie den Braten riecht und die meiste Zeit alleine sein wird?“
„Wird schon gut gehen. Bestimmt. Ganz sicher. Mach dir keine Sorgen. Ich melde mich.“
„Ja, ja. Dein Wort in Alinas Ohr“, lächelte Susanne in den Hörer und legte auf.
Zuhause begann John damit, seinen Koffer zu packen. Gegen neunzehn Uhr kam Alina zur Türe herein und bemerkte sofort, dass Sie sich diesmal wirklich für ein paar Tage von der Arbeit verabschieden konnten.
In den letzten Wochen hatte sie den neuen Geschäftsführer auf Herz und Nieren geprüft und es war jetzt genau der richtige Zeitpunkt, an dem dieser zeigen konnte, was er auf dem Kasten hatte. Die ihr immer noch direkt unterstellte Unternehmung in Hongkong lief in der Zwischenzeit problemlos und es war an der Zeit, an der gemeinsamen Zukunft mit John zu arbeiten. Dieser Urlaub würde die Beiden noch näher zusammenschweißen können.
Alina küsste ihn, als er ihr eröffnete, wohin sie gemeinsam fahren würden und fragte: „Wo ist der Haken? Du bist doch sonst nie so schnell entschlossen? Und woher die Eile?“
John wusste, dass er keine Chance hatte, wenn er sich eine abstruse Geschichte zurechtlegen würde und gab offen zu, dass er sich nebenbei noch etwas um seinen ehemaligen obersten Boss bei der Polizei und seiner verschwundenen, neuen Bekannten kümmern würde.
„Besser als Nichts“, war Alinas überraschende Antwort. „Und weißt du was, ich bezahle den Aufenthalt und darf dafür ab und zu bestimmen, wann du auch für mich Zeit zu haben hast!“
John vermied es, ihr zu widersprechen. John ging es finanziell sehr gut, aber mit einer Industriellentochter, die jetzt das alleinige Sagen im sich immer noch in Familienbesitz befindlichen Multimilliarden-Unternehmen hatte, konnte er es natürlich nicht aufnehmen. Musste er auch nicht.
Alina hätte sich als Verwaltungsratspräsidentin zurückziehen und immer noch die Strippen ziehen können. Finanziell war sie so oder so für immer abgesichert. Aber ihr war dieser Zeitpunkt noch zu früh, sich aus dem täglichen Geschäft zurückzuziehen.
Gemeinsam verstauten sie kurze Zeit später bereits die Koffer im Wagen und genossen in der Nähe im kleinen Waldrestaurant Höllgrotten das Abendessen. Beide hatten gemeinsame Erinnerungen an diesen Ort *.
„Einfach herrlich, das Gefühl, mit dir zu verreisen“, meinte Alina, als sie nebeneinander im Bett lagen.
„Ja, wirklich herrlich und fast einmalig. Außer unseren manchmal zwischen der intensiven Arbeit genossenen verlängerten Wochenenden, waren wir noch nie für längere Zeit gemeinsam unterwegs. Wird Zeit, dass wir diesen Zustand ändern!“
„Ja, endlich kommt unsere Zeit. War ziemlich viel los, in den letzten zwei Jahren. Aber jetzt geht es nur noch um uns …. “
„… und in Maurach noch etwas um meinen ehemaligen Chef und seine Urlaubsbekanntschaft. Aber es wird genügend Zeit für uns übrig bleiben“, unterbrach John Alina.
* John Etter, Band 1: Verschollen in den Höllgrotten
„Und wenn nicht, fessle ich dich ans Bett und vergnüge mich stundenlang an und mit dir!“
Alina setzte sich neben ihm auf ihre Knie und schaute ihm eindringlich in seine Augen.
„Achtung, du bringst mich mit dieser Aufforderung fast dazu, dich herauszufordern“, meinte John und kniff die Augen zusammen.
Alina nahm das Gedankenspiel an und drückte den Lichtschalter auf dem Nachttisch. Jetzt war es dunkel.
Sie zog die Bettdecke von John weg und streifte ihr seidenes, langes Pyjamaoberteil über den Kopf. Dann beugte sie sich über John, während sie sich mit beiden Armen links und rechts abstützte. Ganz langsam senkte sie ihren Körper auf seinen und bewegte sich ganz langsam körperaufwärts, bis ihre prallen Brüste seinen Mund erreichten.
Bis jetzt hatte sich John zurückgehalten.
„Aufforderung ebenfalls angenommen“, flüsterte er ihr zu.
Er strich mit den Händen durch ihr Haar, bis es ihr in weichen Wellen auf die Schultern fiel. Im zarten Licht des Mondscheins sah man die verschiedenen Farbschattierungen, die von hellem goldblond bis zu Hellbraun reichten. Der Friseur hatte gute Arbeit geleistet. Es war schön – nein, sie war schön – und John begehrte sie wie noch keine andere Frau zuvor.
„Ich will dich, Alina“, flüsterte er und begann sie zu küssen.
Er hörte nicht auf, sie zu küssen, denn er hatte keine Eile. Niemand außer Alina war je so wunderbar und so perfekt gewesen. Ihr schlanker und doch üppiger, weicher Körper entzückte ihn, er war feminin und ungemein verführerisch. Langsam ließ er seine Hand über ihren flachen Bauch gleiten, hörte, wie sie nach einer Weile nach Luft schnappte,