Sonnenwarm und Regensanft - Band 4. Agnes M. Holdborg
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Sonnenwarm und Regensanft - Band 4 - Agnes M. Holdborg страница 25
Schlagartig wurde er ernst. »Nein, ich wollte mit dir über heute Abend sprechen. Es brennt mir auf der Seele und raubt mir den Schlaf.«
»Viktor, nicht.«
»Es ist mir wichtig, Anna. Ich möchte es dir erklären. Du bist in Ketus Armen eingeschlafen. Er konnte dich trösten und beruhigen. Dafür bin ich ihm zwar äußerst dankbar, trotzdem wäre das meine Aufgabe gewesen. Genauso, wie ich dir das alles hätte erzählen müssen, anstatt Viktoria.«
»Okay, dann schieß los. Aber ich will dir zuerst sagen, dass ich überreagiert habe, als Estra von anderen Frauen gesprochen hat. Das war alles vor unserer gemeinsamen Zeit und geht mich eigentlich gar nichts an. Stattdessen habe ich Viktoria, Vitus und dir wehgetan. Das wollte ich nicht.«
»Natürlich wolltest du das nicht. Du konntest das ja gar nicht wissen. Keiner macht dir einen Vorwurf. Ich werde dir jetzt auch nicht jeden Winkel meiner Vergangenheit offenbaren, denn ich bin dir tatsächlich keine Rechenschaft schuldig. Dennoch will ich dir unbedingt erklären, warum ich dir so gar nichts darüber erzählt habe.«
»Das hat Viktoria doch schon getan.«
»Sicher hat sie das. Nur für mich gibt es noch einen Grund, warum ich dir nichts gesagt habe, Anna. Ich hatte nämlich Angst, du könntest mich wegen der Sache verurteilen. Ich hatte Angst, du könntest schlecht über mich denken. Ich bin schließlich dein erster Freund. Du warst noch Jungfrau, als wir zusammenkamen. Und ich … Also versteh mich bitte nicht falsch. Ich habe nicht pausenlos irgendwelche Mädels verführt. Allerdings hatte ich so einige kurzweilige Bekanntschaften. Mit manchen war ich auch im Bett.« Viktor schaute Anna in die Augen.
»Aber ich habe keiner etwas vorgemacht, von wegen Liebe oder so, glaub mir bitte. Das ist nicht meine Art, niemals. Ich habe immer von vornherein zu verstehen gegeben, dass ich kein Typ für eine feste Beziehung bin. Außer bei dir. Bei dir ist alles ganz anders. Bei dir ist es haargenau so, wie Viktoria es dir erzählt hat. Haargenau.«
Anna sah ihn liebevoll an. »Es ist mir sowieso nie in den Sinn gekommen, dass du ein fieser Aufreißer gewesen sein könntest. Mehr will ich darüber gar nicht wissen, Viktor. Ich denke niemals schlecht von dir, keine Bange.«
Etwas Grimmiges schlich sich in ihren Blick. »Im Nachhinein bin ich eher auf mich selber sauer. Du warst achtzehn, als wir uns kennengelernt haben. Für Elfen und wohl auch für Halbelfen ist das schließlich ein reifes Alter. Ich komme mir so blöd vor, weil ich mir keine Gedanken über Vorgängerinnen gemacht und tatsächlich gedacht habe, ich sei deine erste Freundin. Das …«
»Stopp!«, unterbrach Viktor sie schnell. »Du hast immer noch nicht richtig begriffen, Kleines. Es gab zwar Frauen vor dir, ja. Aber du hattest mit Sicherheit keine Vorgängerinnen, denn du bist meine erste Freundin. Nur du und sonst keine. Das musst du unbedingt verstehen.«
Er zog sie nah zu sich heran. »So, und jetzt schlaf, meine Süße.« Viktor löschte das Licht. Nun würde er endlich selbst Schlaf finden.
»Ich liebe dich, erster und einziger Freund.«
»Ich liebe dich, meine erste und einzige Freundin, für immer.«
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.