Magisches Kompendium - Schattenarbeit. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Schattenarbeit - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

       Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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      Schattenarbeit

      Was ist eigentlich Schattenarbeit? Für viele Menschen bietet der Begriff „Schattenarbeit“ eine gigantische Fülle an Ideen und Hypothesen. Leider sind auch immer wieder „Verschwörungstheorien“ oder „idiotische Erleuchtungen“ dabei, die von übereifrigen Egos produziert werden. Allzu oft wird der Begriff „Schattenarbeit“ mit einer sinisteren bzw. schwarzmagischen Arbeit verglichen. Egal, ob es nun um Verfluchungen, Beschwörungen oder um magische Angriffe geht. Meist sind die Menschen von diesen verdrehten Vorstellungen betroffen, die duale Problematiken haben und alles, was irgendwie mit einem Schatten oder sogar mit einer Dunkelheit zu tun haben könnte, ablehnen. Eine regelrechte Hysterie kann hier entstehen, die von den breiten „spirituellen Mainstream Sendungen“ und Büchern bestätigt wird. Man hat nur etwas mit Licht zu tun und ist permanent von Engel umgeben, die nur Licht sind. Dass Menschen, mit diesen Gedankenmustern und Glaubensparadigmen, energetisch durch parasitäre und destruktive bzw. wirklich „dunkle“ Energien manipuliert werden, fällt meist nicht auf. Wie auch?! Du das Ablehnen der Dualität, durch den Irrglauben, dass man nur durch die „eine Seite“ die Vollständigkeit erreichen kann, ist man der energetischen und kosmischen „Realität“ gegenüber vollkommen blind.

      Doch wenn man sich den Begriff „Schattenarbeit“ aus neutralen Gesichtspunkten ansieht, wird man schnell auf andere Sichtweisen stoßen. Sicher, auch hier wird es stets individuelle Ideen geben, Ideen, die sich aus den eigenen Erfahrungen und der eigenen Meinung bilden. Dies muss auch so sein, denn letztlich ist die Schattenarbeit nichts anderes als ein individuelles Fragment der Selbstanalyse. Viele, die den Begriff „Schattenarbeit“ schon mal gelesen oder gehört haben, verwenden diese „individuelle Idee“, die von Carl Gustav Jung in der Psychoanalyse, betitelt und verwendet wurde. Nichtsdestotrotz gibt es auch eine magische Schattenarbeit bzw. eine Schattenarbeit, die sich auf die eigene, kosmische Evolution bezieht.

      In diesem Kapitel werde ich alle drei „Schattenmethoden“ erklären und mit Beispielen versehen. Es dürfte klar sein, dass die verschiedenen „Schattenarbeitsmethoden“ aufeinander aufbauen, sodass die Schattenarbeit von Carl Gustav Jung eine Arbeit sein wird, die sich auf rein psychologischer Ebene bzw. auf der menschlichen Ebene abspielt. Die magische Schattenarbeit und die Schattenarbeit der kosmischen Evolution werden allein auf energetischer Ebene durchgeführt, was bedeutet, dass man die Schatten, die zu einem gehören, auf der psychologischen Ebene bereits erkannt, verstanden und auch integriert haben muss. Mit anderen Worten: Um eine magische bzw. kosmische Schattenarbeit zu beginnen, muss man sich selbst erkannt und erfasst haben, sodass man in sich selbst ruht und eine harmonische Konvergenz der eigenen Dualität forcieren konnte.

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      Schattenarbeit auf psychologischer Ebene

      Wenn man sich mit der Schattenarbeit auf der psychologischen Ebene beschäftigt, muss man sich erst einmal im Klaren darüber sein, dass man etwas „sehr ungewöhnliches“ betreibt. Schattenarbeit bedeutet hier, dass man sich mit der eigenen Destruktivität mit der inneren Dunkelheit und mit den hausgemachten Dämonen beschäftigt – wobei es diesmal keine Schutzgeister sind, sondern Quälgeister, die einen manipulieren, täuschen und steuern. Jeder Mensch, der sich mit einer effektiven Schattenarbeit beschäftigen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass man sich selbst mit deutlichem Abstand betrachten muss, frei nach dem Motto „Ich bin nicht ich!“. Es wird einfacher, wenn man seine eigenen Verhaltensmuster, Taten, Ansichten und sogar Gedankengänge so betrachtete, also, ob man neben sich selbst herläuft.

      Dies funktioniert nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis, wobei dies etwas schwieriger ist, da man seine Denkmuster, ähnlich einem „Allwissenden Romanerzähler“ verändern muss, so als ob man wirklich die eigene Handlung gerade in einem Buch liest bzw. sie via Hörbuch vorgelesen bekommt.

      Dies kann so weit gehen, dass man seine Taten penibel beschreibt und ggf. auch bewertet, wobei die Bewertung hier eine ehrliche Kritik (wortwörtlich „Kunst der Bewertung“) sein muss, ohne dass man das Ego beweihräuchert bzw. es niederdrückt. Wenn man will, kann man sich im Rahmen dieses Gedankenexperimentes einen „äußeren Freund“ erschaffen, der einen beobachtet, beschreibt und der auch auf Fragen antworten kann. Sicher, am Anfang wird es befremdlich und sogar albern sein, wenn man beginnt, Selbstgespräche zu führen, doch man wird mit der Zeit erkennen, dass man hier wirklich wertvolle Tipps erhalten kann, Tipps, die sich auf das alltägliche Verhalten beziehen. Dieser „äußere Freund“, darf auch hin und wieder vergessen werden, doch niemals vollkommen. Es wäre utopisch, wenn man plötzlich permanent sich selbst äußerlich betrachten und bewerten sollte. Gerade in emotionalen Situationen wird es so gut wie unmöglich sein, doch da unsere Gedanken und Erinnerungen ohne Weiteres in die Vergangenheit reisen können, kann man versuchen, hier noch einmal einen neutralen und nüchternen Blick zu bekommen. Auch dies wird nicht immer möglich sein, denn es ist ein wahrer Geistesakt, wenn man in egogeladenen Situationen sachlich und neutral eine Betrachtung starten kann.

      Man kann den äußeren Freund im Idealfall als eine autarke Energie sehen, die ruhig und gelassen neben dem Ego steht, wenn dieses sich aufregt und voller Zorn und Hass am liebsten Dinge (verbal und/oder tatkräftig) zerstören will. In diesem Fall, kann man – mit deutlicher Übung und Geduld – es bewirken, dass die Energie des selbst erschaffenen „äußeren Freundes“, der ruhig schweigt und helfend agiert, wenn man selbst seinen Aggressionen freien Lauf lassen will. Wenn man wütend, zornig und hassend agiert, kann man sich so codieren bzw. programmieren, dass der „äußere Freund“ sanftmütig verzeiht und beschwichtigend handelt.

      So kann man mit diesem psychologischen Trick beginnen sich selbst zu erkennen, sich selbst zu verstehen und sich selbst auch vollkommen zu analysieren, sodass man irgendwann folgende magischen Wörter wahrlich aussprechen kann:

      GAHOACHMA - GAHOACHMA (Henochisch für: Ich bin, der ich bin!)

      … und …

      hyha rXa hyha - Ehjeh Asher Ehjeh (Hebräisch für: Ich bin, der ich bin! Ich war, der ich bin! Ich werde sein, der ich bin! Ich war, der ich war! Ich werde sein, der ich war! Ich bin, der ich war! Ich war, der ich sein werde / der ich gewesen sein werde! Ich werde sein, der ich sein werde / der ich gewesen sein werde. Ich bin, der ich sein werde / der ich gewesen sein werde!)

      Man wird beginnen ein Verständnis

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