AMAZONEN und Männer. Franck Sezelli

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AMAZONEN und Männer - Franck Sezelli

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Was sollte ich sagen? Ich bin ungebunden, warum sollte ich ein solches Angebot nicht annehmen?

      So kam es, dass die beiden jungen Frauen mir ihr Land zeigten, wir gemeinsam in alle Städte und manche Dörfer reisten. Die beiden und später auch andere Frauen sowie ab und zu die Prinzessin sorgten dafür, dass meine Nächte nicht einsam waren. Meine Forschungen verlegte ich in dieses so besondere Königreich.

      In den folgenden Wochen lernte ich das ganze Land kennen. Auch mit einigen Bewohnern der Männerhäuser konnte ich mich unterhalten und hatte den Eindruck, dass sie sich glücklich schätzten.

      Als die Abreise nahte, übergab mir die Regentin ein Angebot, das ich inzwischen an das Münchner Reisebüro eX-tra Tourist International weitergegeben habe. Es richtet sich an junge, gesunde und kontaktfreudige Männer unter 35 Jahren. Ihnen wird ein vierwöchiger Urlaub voller Sinnenlust gemeinsam mit einer Vielzahl gleichgesinnter Frauen in einem vom Klima verwöhnten Land versprochen.

      Es würde mich freuen, wenn dieses ansonsten recht isolierte, aber wunderschöne Königreich der Frauen und seine bewundernswerte Prinzessin auf diese Weise etwas Unterstützung erführen.

      2 Spannungsgeladen

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      Ariana war in der Schule, der kleine Lupo in der Spielgruppe, die Hausarbeit erledigt. Ich ging unter die Dusche, um mal wieder meine Pussy zu rasieren. Es kam mir heute Morgen auf dem Rückweg von der Spielgruppe so vor, als würden einige Passantinnen missbilligend auf mein Venusdreieck gucken. Tatsächlich erkennt man schon wieder kleine dunkle Stoppeln. Ja, das ist in Femina klar, wo wir dank des freundlichen Klimas nackt leben: Entweder frau geht blank, dann aber regelmäßig sauber rasiert, oder mit einem Busch, dann aber gut gestutzt oder zu einer hübschen Form rasiert. Ich hatte mich für eine nackte Vulva entschieden und musste mich deshalb sehr oft gründlich der Haarentfernung widmen.

      Nachdem ich fertig war und sich meine Muschi wieder glatt anfühlte, spürte ich aber auch eine gewisse Erregung, die mein intimes Hantieren verursacht hatte. Deshalb hatte ich wohl auch besondere Lust zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen am Vormittag, wenn ich allein bin. Aus dem hintersten Winkel des Wohnzimmerschrankes holte ich die DVD, die mir vor einiger Zeit eine Freundin geschenkt hatte. Mit einem Augenzwinkern.

      »Ich glaube, das wird dich anregen«, hat sie gesagt.

      Es handelt sich um Video-Aufnahmen, die während einer sexbetonten Feier im Schloss der Gräfinnen von Mannslieb gemacht worden sind. Wahrscheinlich nichts Offizielles, aber sehr professionell gemacht. Die Gräfinnen von Mannslieb sind für ihre einerseits recht traditionsbewusste, andererseits recht offene Lebensweise bekannt. Und wie ihr Name es vermuten lässt, haben sie nichts gegen lustbetonte Begegnungen mit Männern. Ihr Adel und ihre enge Beziehung zum Königshaus erlaubt es ihnen, trotz des Männermangels in Femina ihre diesbezüglichen Wünsche auch auszuleben.

      Ich legte also die DVD ein und sah mir zum wiederholten Male die Szenen der rituellen Begattungsfeier der jungen Gräfin Eva an. Ich kannte den Film inzwischen in- und auswendig. Besonders der Lusttanz eines Paares vor allen Versammelten und vor der offiziellen Begattung von Eva gefielen mir. Während des Tanzes sah man immer mal im Hintergrund die nackte Schönheit Eva auf einem thronartigen Stuhl sitzen. Und direkt neben ihr an einen Pfahl gefesselt einen bildschönen, schwarzhaarigen Jüngling mit vorgereckter Liebeslanze. Dieser Mann gefiel mir außerordentlich. In einer Szene lehnt sich Eva mit ihrer Wange an das steife Glied neben ihr und lässt sich praktisch von diesem Liebeswerkzeug ihre Haut streicheln. Dabei könnte ich jedes Mal fast eifersüchtig werden.

      Wenn dann Eva von zwei gut aussehenden Spermaten geleckt wird, habe ich die Finger längst in meinem Lustspalt und bereite mir wunderschöne Gefühle. Und wenn dann mein Liebling von seiner Fesselung am Pfahl befreit wird und sich auf Eva stürzt, liege ich in meiner Phantasie an ihrer Stelle und statt meiner Finger spüre ich das starke, schöne Glied des Schwarzhaarigen in meiner Vagina, bis es mir kommt.

      Danach geht es mir immer wieder gut. Aber manchmal denke ich auch, es wäre schon nicht schlecht, ab und zu mal eine reale Begegnung mit einem Mann zu haben. Oder noch besser, eine kleine Liebesfreundschaft für regelmäßige befriedigende Treffen. Erlaubt ist dies ja, nur die Gelegenheit fehlt mir.

      Wenn ich es mir recht überlege, hatte ich schon fast zwölf Jahre keinen Mann. Es war bei der Gravidierung für Ariana, als man mir einen wahrlich süßen Jungen geschickt hatte. Wir hatten zwei heiße Nächte mitein­ander und ich hätte ihn gern wieder getroffen. Leider habe ich ihn aber danach nie wieder gesehen. Es ist eben üblich, dass die Spermaten nach ihrem Dienstjahr in eine andere Stadt eingewiesen werden. Ich hatte jedenfalls dann eine Weile genug von den Männern.

      Mein zweites Kind habe ich mir dann »spritzen« lassen, also eine künstliche Insemination bestellt, wie es wohl die meisten machen. Und habe das Baby aber trotz behördlicher Nachfrage nicht wegmachen lassen, obwohl es nur ein Junge werden sollte.

      Nein, zwölf Jahre reine Abstinenz waren es doch nicht. Einige Male war ich auch auf den üblichen Tanzveranstaltungen, bei denen es dann auch zum Verkehr mit verschiedenen Partnern gekommen ist. Aber auf Dauer ist das nichts für mich. So blieben mir im Moment nur solche Filme und meine Finger.

      Dann aber sollte eines Tages alles anders kommen. Ich war wieder wie jeden Wochentag am Vormittag allein in der Wohnung. Als ich nach dem Wegräumen des Frühstücksgeschirrs aus der Küche ins Wohnzimmer kam, war es dort recht dunkel. Eine schwarze, drohende Wolke hatte sich vor die Sonne geschoben. Ich erinnerte mich, für den Vormittag waren Schauer angesagt worden. Sie würden vielleicht ein wenig Abkühlung bringen. Seit Wochen stand das Thermometer tagsüber über 30 Grad, selbst in der Nacht war es nicht unter 25 Grad gesunken.

      Jedenfalls griff ich zum Lichtschalter. Als ich den Schalter anknipste, gab es eine Stichflamme an der Decke und einen fürchterlichen Rums und die Glühbirne zerbarst in tausend Stücke. Nachdem ich mich von dem Schreck erholt und die Scherben beseitigt hatte, rief ich in der städtischen Service-Zentrale an. Die Dame am Telefon war recht nett, notierte meine Adres­se und beschwor mich noch, ja nicht selbst eine Reparatur zu versuchen. Sie meinte, dass das Männerhaus ja nur wenige Ecken von der Emmy-Noether-Straße, in der ich wohne, entfernt sei. Wenn ein Elek­triker dort frei ist, schickt sie ihn mir gleich rüber.

      Tatsächlich klingelte es zwanzig Minuten später an der Haustür. Als ich öffnete, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Vor mir stand ein junger stattlicher Mann, natürlich wie allgemein üblich nackt, mit einer umgehängten Werkzeugtasche. Aber nicht irgendein Mann, sondern er sah aus, als hätte man ihn direkt vom Pfahl in meiner Lieblings-DVD losgebunden.

      »Bin ich hier bei Kritana Amante in der Emmy-Noether 69?«, fragte er, sah mir in die Augen, dann auf meine Brüste und errötete leicht. »Ich bin der Elektriker, Fahlu ist mein Name.«

      »Komm rein«, sagte ich zu dem gut gebauten und gut bestückten Schwarzhaarigen, »mich hat beinahe der Schlag getroffen.«

      »Wie? Weil ich bei Ihnen geklingelt habe?«

      Der junge Mann lächelte mich verschmitzt an. Ich glaube, ich wurde auch rot. Wenn er wüsste, wie recht er mit dieser Frage hatte. War dies der Begatter von Eva in meinem Video? Hatte ich schon in meiner Phantasie mit ihm ...?

      Er wartete auf eine Antwort.

      »Aber nicht doch! Als ich im Wohnzimmer Licht machen wollte, meine ich.«

      »Ach so, dann schauen

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