Sky-Navy 06 - Der letzte Pirat. Michael Schenk
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„Nein, Erste, kommen Sie in meine Kabine, wenn Sie etwas gefunden haben. Ich will, dass wir die Daten dann gemeinsam durchsehen.“
Es dauerte eine halbe Stunde, bis sie seine Kabine betrat. „Ich denke, ich habe zwei Kandidaten gefunden. Beide habe ich überprüft. Keine steht im Handelsregister, wird also nicht von den Konzernen und Handelshäusern angeflogen.“
„Was nicht bedeutet, dass sich nicht einer der kleinen Freihändler für sie interessiert. Die suchen nach den Lücken, welche die Großen für sie offen lassen.“
„Beide Kandidaten kommen selbst dafür kaum in Betracht.“
„Wie kommen Sie darauf?“
Sie war nicht irritiert, dass er bei der distanzierten Anrede blieb. Es war nichts persönliches, wenn sie miteinander schliefen. „Sehen Sie sich die Dateien an, Captain. Ich habe sie an Ihren privaten Ordner übermittelt.“
Er warf ihr einen abschätzenden Blick zu und vertiefte sich dann in die Daten. Es waren nur wenige, was Anderson in seiner Annahme bestärkte, dass Susan Horn tatsächlich zwei sehr unbedeutende Neukolonien entdeckt hatte. „Benoa. Vor drei Jahren am Rand von Sektor Sieben gegründet. Dreitausend Kolonisten mit einem kleinen Kolonisationsschiff, welches sie käuflich erworben haben. Interessant, sie wünschen keinen Kontakt mit anderen Welten. Offensichtlich Isolationisten. Nennen sich Benoaniten. Warte…“ Anderson rief die Schiffsbibliothek auf und gab das Stichwort „Benoaniten“ ein. Er fand eine Reihe von Artikeln und die tetronische Fassung einiger Dokumente. „Verdammt. Sie hätten etwas tiefer graben sollen, Erste. Die Burschen sind eine Gruppierung mit einigen Zehntausend Anhängern, die alle in ihr neues gelobtes Land aufbrechen wollten.“ Er blickte über den Holoschirm hinweg in ihre Augen. „Entweder hat diese Völkerwanderung schon eingesetzt oder sie steht kurz bevor. Zu riskant, da hinein zu geraten.“
„Tut mir leid, Cap, das habe ich übersehen.“
„Solche Fehler dürfen in unserem Geschäft nicht passieren“, rügte er sie. Dann sah er sich die andere Datei an. „Greener. Keine religiösen Spinner. Scheinen Typen zu sein, die nach dem Motto „Zurück zur Nature“ leben wollen. Offensichtlich hat der Anführer aber keine große Anhängerschaft. Die Gruppe hat nur sehr begrenzte Mittel. Haben ein FLV gechartert, um sich absetzen zu lassen. Hm, vor fünf Jahren mit knapp tausend Leuten gegründet. Werden jetzt natürlich Nachwuchs haben.“
„Das ist günstig für uns, Cap“, meinte Susan. „Leute mit Kindern geben Druck rasch nach, wenn ihr Nachwuchs bedroht wird. Wertvolle Geiseln.“
„Ja, das erleichtert uns die Arbeit“, räumte er ein.
„Selbst wenn es jetzt ein paar Siedler mehr sind… Sind es nicht zu wenige, um uns ausreichend zu versorgen?“
„Wie ich schon einmal erwähnte, Erste,… Siedler planen für Wachstum und Expansion. Das liegt in der Natur der Sache. Zudem liegt die Kolonie abseits und wird in absehbarer Zeit kaum in den Handel eingebunden werden. Die leben sicher von Ackerbau und Viehzucht und haben, wenn überhaupt, nur sehr wenig Industrie. Wahrscheinlich nur ein paar Handwerksbetriebe. Für den Handel ist da kaum etwas zu holen, aber für uns ist das lohnende Beute.“ Anderson betätigte die Taste des Bordkommunikators. „Achtung, hier spricht der Captain. Konferenz in meiner Kabine in zehn Minuten. Wir haben unsere vorläufige neue Heimat gefunden.“
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