verbogen und meinungslos verschrumpft hatte. Es war die Fusssohle mit der eingetretenen Landschaft, die sich einer westlichen Betrachtungsweise entzog, eine westlich ausgerichtete Schulmedizin ablehnte, die ja ohnehin nur noch die Amputation der Zehen oder gar des ganzen Fusses anzubieten hatte. Dafür war sich dieser Fuss zu schade, weil er zum Wasserholen gebraucht wurde. Die alte Frau wusste es, dass es ohne Wasser kein Leben gab, und darum wollte sie den Fuss bis zu ihrem Ende behalten, wofür sie die Vertrocknung der Zehen für den Rest ihres Lebens in Kauf nahm. Sie hatte sich die Entscheidung selbst vorbehalten, dass an ihrer Würde, und dafür brauchte sie noch den Fuss, keiner herumzufummeln hatte. So liess sie sich von den Töchtern äusserlich führen, indem sie innerlich fest blieb und da nicht mit sich reden liess. Die Töchter wiederum kannten den Menschen in der Mutter und widersprachen ihr mit keinem Wort, die geradeaus blickend durch die Tür humpelte, als hätte sie es vorher gewusst, dass die weite Reise zum Hospital sinnlos war und nur unnützes Geld kostete, was sie besser hätte verwenden können. Dr. Ferdinand mit seiner westlichen Ausbildung und Denkweise zog seine Lehre, dass nicht alle Menschen, besonders jene nicht, deren Fusssohle eine solch eingetretene und gegengedrückte Geschichte von der Kostbarkeit des Wassers erzählte, das von weit hergeholt werden musste, der Schulmedizin mehr Glauben schenkten oder ihr das noch zutrauten, was der 'traditional healer' mit seiner grossen Kenntnis der natürlichen Heilskräfte nicht mehr konnte.
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