Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 1-5. Marian Freder

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 1-5 - Marian Freder страница 7

Автор:
Серия:
Издательство:
Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 1-5 - Marian Freder

Скачать книгу

gegenüber vermeintlichen Abweichlern? Ob man jemanden einer Gehirnwäsche unterzieht, um politische Macht zu gewinnen, oder manipuliert, um seine Lust zu befriedigen, scheint mir vergleichbar."

      Andy war gespannt, wie seine von Chinesen programmierte Freundin darauf antworten würde.

      "Ja, da hast du Recht. Während der zehnjährigen Kulturrevolution sind geschätzt 10 Millionen Menschen umgebracht worden oder starben durch Hunger. Es war einer kleinen Gruppe gelungen, die Partei zu unterminieren und ihre konterrevolutionären Vorstellungen durchzusetzen. Diese schädlichen Elemente sind in der Zwischenzeit ausgemerzt und Recht und Ordnung wiederhergestellt."

      So einfach war es, Geschichte auszulöschen und das unvorstellbare Leiden vergessen zu machen. Aber, um ehrlich zu sein, wie ging man denn in den Vereinigten Staaten mit der Ausrottung der Indianer um? Da wurde auch vieles unter den Teppich gekehrt. Er würde Ahyoka noch einmal auf die gefolterten Kinder ansprechen. Sie schien recht gut Bescheid zu wissen und auch sehr fortschrittliche Positionen einzunehmen. Er beglückwünschte sich, die so genannte liberale Auffassung bestellt zu haben. Wie wäre wohl ihre Antwort ausgefallen, hätte er die rechts-konservative Geisteshaltung geordert?

      Lust

      Das Schöne an seinem Indianermädchen war, sie konnte sich ihm nicht entziehen. Man hatte ihm versichert, dass sie vollkommen alltagstauglich sei. Selbst kurze Spaziergänge seien möglich. Da sie mit GPS eingenordet war, würde sie weder verlorengehen noch abhauen können.

      Schwachsinn, was ihm da alles durch den Kopf ging, während er den Geschmack zwischen ihren Schamlippen testete. Liebevoll strich er ihr über die Haut, immer wieder beeindruckt, wie täuschend echt sie war. Er bedeutete ihr, ihm ins Schlafzimmer zu folgen. Wie lange hatte er diesem Moment entgegengefiebert. Als er die Bestellung aufgab, hatte er ständig daran denken müssen, bloß keine der Optionen zu vergessen, die künftiges Liebesglück minderten. Vor allem hatte ihn fasziniert, dass sie im Bett mit ihm reden könnte.

      Es war ihm zur Gewohnheit geworden, sich sexuell explizite Situationen vorzustellen. Schlüpfrige Geschichten, die ihn antörnten und bewirkten, dass er einen Steifen bekam. Doch war es ihm in den letzten Jahren immer schwieriger gefallen, sich neue Variationen der alten Wixvorlagen auszudenken. Und konsequenterweise hatte seine Libido darunter gelitten. Ahyoka hatte tausende Erzählungen gespeichert. Er war gespannt, was sich die Chinesen für ihn ausgedacht hatten.

      Manchmal trauerte er den Zeiten hinterher, da alleine der Anblick einer Frau ihn erregt hatte. Noch immer hatte er das Bild eines thailändischen Teenagers vor Augen, die sich nackt, die Beine gespreizt, auf das Hotelbett geworfen hatte, ihn zu verführen. Offensichtlich ging es auch um Geld, aber das spielte zuweilen eine untergeordnete Rolle. Was ihn abgetörnt hatte, waren die unzähligen feinen Schnitte an ihrem Handgelenk.

      Wenn sie Liebeskummer hatten oder die Familie ständig größere Summen von ihrem Liebeslohn verlangte, gab es oft nur den Ausweg, sich selber Schmerzen zuzufügen. Andy glaubte nicht, dass sie sich wirklich umbringen wollten. Aber es sollte wie ein kleiner Tod aussehen und sie an eine ausweglose Situation erinnern. Viele der Mädchen hatten derlei Verletzungen mehrfach an beiden Armen. Obwohl sie überlebten, starb doch jedes Mal ein kleiner Teil von ihnen. Und irgendwann war aus der lebensfrohen Jugendlichen eine abgebrühte Frau geworden, die nichts mehr an sich heranließ, ihre Gefühle als Schwäche abwürgte.

      Neben der allabendlichen Unterwerfung, sich zudringlichen Männern ausliefern zu müssen, gab es hausgemachten Unbill: Der Vater wollte die Mutter verlassen und zur Freundin ziehen. Man war trotz Verhütung von einem Freier schwanger geworden. Der Boyfriend hatte sich für eine andere entschieden. Vielleicht war auch nur die Verzweiflung übermächtig geworden, ein beschissenes Leben zu führen, einem Traum nachzuhängen: Mit einem Farang, wie die Ausländer in Thailand genannt wurden, der täglichen Misere zu entkommen, wenigstens finanziell besser dazustehen. Es lag ihm fern, die Mädchen zu verurteilen. Wer, wie eine seiner Freundinnen als Dreizehnjährige von der Mutter an ein Bordell verkauft wurde, konnte von Glück reden mit 19, noch in der Lage zu sein, das Leben zu genießen und sich verlieben zu können. Aber das war wieder eine andere Geschichte.

      "Möchtest du, dass ich dich erst ein bisschen verwöhne?"

      Sein Weihnachtsgeschenk saß auf der Bettkante und schaute ihn erwartungsvoll an.

      "Ja, du kannst mir davon erzählen, wie dich damals die Pflegefamilie misshandelt hat."

      Er legte sich neben sie auf das Bett. Sofort schmiegte sie sich an ihn und begann ihn zu streicheln. Beruhigt stellte er fest, dass ihre Betriebstemperatur auch ihn aufheizte.

      Willst du wissen, wie mich meine Pflegemutter als Teenager auf ihren Wochenend-Feten herumreichte, oder lieber wie ich zuvor an einen Fotographen verhökert wurde?"

      "Verrate mir, was auf den Partys passierte."

      Pflegefamilie

      "Wir waren drei Mädels und ein Junge. Ich als die Älteste wohnte zwei Jahre bei der Frau. Vorher hatte ich bei meiner richtigen Familie gelebt. Aber nachdem der Deal mit dem Fotografen herausgekommmen war, hat das Jugendamt mich meiner Tante und den leiblichen Eltern fortgenommen. Sie behaupteten, ich sei verwahrlost und würde oft nicht zu Hause sein. Wir Indianer leben meist in einer Großfamilie und nächtigen bei entfernten Verwandten. Ich war damals bei einer Tante untergebracht, die wohl auch das Geld für die Pornofilme kassiert hat. Also haben sie meiner Mutter das Sorgerecht entzogen und mich der Pflegefamilie übergeben.

      Die Behörde gab vor, ein Exempel statuieren zu wollen. Aber sogar Kleinkinder, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, wurden unter fadenscheinigen Vorwänden von ihren Eltern getrennt und in Heimen interniert. Wahrscheinlich glaubten sie, das Leben in einer indigenen Familie sei zu abseitig für uns Jugendliche."

      "Abseitig?", fragte Andy verwundert.

      "Naja, halt nicht deren Vorstellungen vom Leben in einer Kleinfamilie entsprechend.

      Nach ein paar Tagen im Pflegeheim wurde ich zu dieser Frau gebracht, die davon lebte, Kinder großzuziehen. Ich war das einzige indianische Mädchen, der Junge war Afroamerikaner und die beiden anderen Pflegekinder weiß.

      Wir wohnten in einem heruntergekommenen Haus, das wohl früher zu einer Farm gehörte. Jedenfalls gab es eine Menge Ställe und Nebengebäude und ich hatte zum ersten Mal mein eigenes Zimmer. Der Garten war ziemlich verwahrlost, aber für uns Herumstromer ein Paradies. Wir spielten in Autowracks Verstecken und zogen Kaninchen und Hühner auf.

      Die Frau wollte nicht, dass wir sie Mutter nannten. Wir sollten sie bei ihrem Vornamen Katie rufen. Sie war sehr lebenslustig, fast jedes Wochenende kamen Freunde zu Besuch. Man grillte, trank viel Alkohol und es war immer sehr lärmig. Wir Halbwüchsigen durften an den Partys zwar teilnehmen, fanden es aber langweilig. Nachdem wir uns mit Hot Dogs, oder was es gerade gab, eingedeckt hatten, verkrümelten wir uns. Die Erwachsenen feierten meist bis in den Morgen und wir Kinder konnten nicht schlafen, weil es so laut war. Die haben wohl auch Drogen genommen, auf jeden Fall Marihuana geraucht. Ich weiß das, weil sie mir später auch davon anboten, und wollten, dass ich ihre Pillen schluckte.

      Am Anfang konnten wir Pfleglinge uns davonstehlen, aber dann verlangte Katie, dass wir mit aufräumten oder Getränke holten. Speziell ich als die Älteste wurde ständig losgeschickt, noch was aus der Küche zu holen oder mich um die Gäste zu kümmern.

      Es gab zwar auch einige weibliche Besucher, aber Männer waren in der Überzahl. Ich glaube, Katies lockere Art brachte die

Скачать книгу