Im Schatten des Unwissens. T. C. Garver

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Im Schatten des Unwissens - T. C. Garver

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gewöhnt hatten, standen sie wie versteinert da. Sie befanden sich nun in einem komplett leeren Raum. Nein. Es war kein Raum, es war eher so eine Art Tunnel.

      „Was soll denn diese Scheiße“, murmelte Kris.

      „Du sollst nicht fluchen, Kristine“, hallte eine Männerstimme aus dem Nichts. Erschreckt zuckten die drei zusammen und klammerten sich aneinander fest.

      „Ihr müsst euch nicht vor mir fürchten. Ich will euch nichts Böses, im Gegenteil.“

      Ein eisiger Schauer sass ihnen dennoch im Nacken und sie klammerten sich noch fester aneinander.

      Ein warmes Lachen ertönte. „Bitte sagt doch etwas? Ich will euch wirklich nichts Böses.“ Einige Sekunden verstrichen bis Kris das Wort ergriff.

      „Einfache Worte für jemanden der im Dunklen bleibt. Wieso zeigst du dich uns nicht?“

      „Das geht leider nicht Kristine…“

      Kris war baff. „Wieso kennst du meinen Namen?“

      „Das darf ich dir leider ebenfalls nicht sagen.“

      „Das soll wohl ein Witz sein!“

      „Nein. Ich scherze nicht. Ich darf dir darüber keine Informationen liefern.“

      Ein mulmiges Gefühl ergriff sie, Sprachlos starrte sie in die Dunkelheit.

      „Ich weiss das ist für euch eine seltsame Situation und sicherlich habt ihr viele Fragen. Die ich euch bei Gelegenheit auch so gut es geht beantworten werde. Leider kann ich euch jedoch weder meine Identität noch woher ich eure kenne preisgeben. Oder euch mitteilen, wie ich es angestellt habe euch hierher zu bringen. Doch den Grund dafür, werde ich euch ausführlich erklären.“ Er räusperte sich bevor er mit gewissem Stolz verkündete. „Ihr drei seid auserkoren worden, den Frieden auf Erden zu bewahren.“

      Eiserne Stille breitete sich aus. Was Kris mit einem herzzerreissenden Lachen zunichtemachte. „Ach wirklich? Nun hör schon auf und sag uns lieber, wo die versteckte Kamera ist.“

      „Kristine das ist kein Scherz!“, meinte die Stimme ernst und mit unheilschwangerem Ton.

      „Ich muss doch sehr bitten! Ok. Kurz bin ich darauf eingefallen. Aber diesen Mist den du laberst… Nein geht gar nicht… Schalte doch lieber das Licht wieder an. Ich will endlich zurück in die Bar, “ meinte sie nun ungeduldig.

      „Kristine, wir haben euch ausgewählt, um den Frieden auf Erden zu bewahren!“, erwiderte die Stimme empört.

      „Ich glaube du hast dich hier nicht richtig umgesehen. Hier herrscht kein Frieden.“

      „Doch das tut er in gewisser Weise. Was sich bald ändern könnte, wenn ihr nicht in die Vergangenheit reist, um eure Aufträge endlich auszuführen.“

      Kris lachte wieder lauthals los und ignorierte dabei Lisa´s Fingernägel, die sich in ihren Oberarm gruben und meinte spöttisch. „Klar. Reisen wir in die Vergangenheit – wie wär´s, könnten wir für den Anfang zurück in die Bar? BITTE!“

      „Nein, das könnt ihr nicht! Ihr habt eine Mission zu erfüllen! Daher solltet ihr von Stolz nur so sprühen, die Auserwählten zu sein! Denn es handelt sich hier um eine wirklich ernste Angelegenheit, die nicht ins lächerliche gezogen werden darf!“

      „Der hat sie doch nicht alle“, flüsterte Kris den beiden anderen zu, wobei Lisa und Mona ihr in den Arm kniffen. „Aua!“, schrie Kris auf.

      „Deine Freunde sind bereits zur richtigen Einsicht gekommen. Finde ich gut. Lisa? Mona? Habt ihr Fragen?“

      „Was habt ihr konkret mit uns vor?“, fragte Mona nun zaghaft.

      „Ihr müsst die Welt im Gleichgewicht halten und das geht nur, wenn ich euch in die Vergangenheit schicke. Dort müsst ihr die Betroffenen vor den Angreifern retten. Wenn der Auftrag erfüllt ist, werdet ihr wieder automatisch in die Gegenwart katapultiert.“

      „Genau!“, fiel ihm Kris erneut ins Wort.

      „Kristine, ich habe euch mit einer staubähnlichen Wolke, von einer menschenüberfüllten Bar hierhergeholt, ohne dass es jemand andrem auch nur ansatzweise aufgefallen ist. Und du glaubst mir immer noch nicht?“

      Kris zuckte mit den Schultern. „Du bist sicher so eine Art Copperfield, einer der unsere Wahrnehmung verändern kann.“

      „Nein, du irrst, so einer bin ich nicht, und ich bin es leid, mich bei dir ständig erklären zu müssen!“

      „Es sei mir vergeben, meine Majestät.“

      „Kris…“, warnte nun sogar Mona.

      Was Kris ein wenig zweifeln ließ. Mona glaubte diesem Irren doch nicht wirklich, oder?

      „Du sagst, wir werden in die Vergangenheit geschickt, um dort die Opfer zu retten. Aber, wie stellst du dir das genau vor?“

      Gut, dachte Kris. Mona hatte noch ihre Sinne beisammen.

      „Wenn ihr in der Vergangenheit seid, werdet ihr die nötigen Kräfte besitzen. Wie ihr dorthin gelangt, müsst ihr mir überlassen. Denn darüber darf ich ebenfalls kein Wort verlieren.“

      Mona tippte sich mit dem Zeigefinger auf ihre Lippen. „Was sind das für nötige Kräfte?“

      „Man kann sie durchaus mit Superkräften vergleichen.“ Die Stimme lachte. „Ihr werdet sehr stark sein. Stärker und schneller, als jeder Krieger und springen werdet ihr auch sehr hoch können.“

      Lisas Lebensgeister schienen zu erwachen. Kris spürte wie sie sich kerzengerade aufrichtete. „Und sie nehmen uns wirklich nicht auf den Arm?“

      „Nein Lisa, über so etwas Wichtiges würde ich mir nie erlauben zu scherzen.“ Ihre grauen Augen weiteten sich. Ihr Glücksgefühl bereitete sich fast greifbar im ganzen Raum aus. „Wir werden Superkräfte besitzen!“

      Kris blickte irritiert zu ihr rüber. Lisa schien sich nicht mehr einkriegen zu wollen. „OH MEIN GOTT! SUPERKRÄFTE!“ Sie klatschte in die Hände. „Ich werde eine Superwoman sein, so wie in den Comics!“ „Krieg dich wieder ein, Mensch! Siehst du nicht, dass dieser Blödmann uns nach Strich und Faden verarscht?“

      „Kristine, jetzt hüte langsam deine Zunge!“

      „Sonst was?“, provozierte sie ihn weiter. „Wirst du mich töten?“

      „Kris! Genug!“, zischte Mona.

      Kris blieb der Mund offen stehen. „Du glaubst diesem Irren doch nicht wirklich?“

      „So absurd sich das Ganze auch anhört, muss ich ihm glauben und du solltest das auch tun. Kris, er hat uns aus der Bar hierhergeholt. Wir sehen ihn nicht, können ihn nur hören und er scheint mir nicht wirklich anwesend zu sein. Das ist eine Tatsache die du ernst nehmen solltest.“

      „Mona das ist ein verdammter Fake.“

      „Wenn es ein Fake ist, umso besser, haben wir uns halt zum Affen gemacht. Wenn aber nicht…“

      „Wird

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