Morde und Leben - Leber und Meissner. HaMuJu

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so viel, dass sie zu Hause sicher Schwierigkeiten mit ihren Frauen bekämen, die den ganzen Morgen in der Küche standen und sich um den Sonntagsbraten kümmerten. Vater Leber trank mit seinen Jungen ein Bier, danach war Schluss, er rief zu Hause an, dass seine Frau käme und sie abholte. Kurze Zeit später kam Frau Leber in die Kneipe und blickte zunächst leicht missmutig zu ihrem Mann und ihren Jungen, war aber sofort wieder guter Stimmung als sie sah, dass alle drei vollkommen nüchtern waren, KHK Leber zahlte, und sie fuhren nach Hause.

      Es roch schon draußen sehr lecker nach dem Rinderbraten, den Frau Leber zubereitet hatte und sie fanden auch schon den Tisch gedeckt, sodass sie sich nur noch die Hände wuschen und sich zum Essen hinsetzten. Bei den Jungen kam eine Vorfreude auf das köstliche Essen auf, das sie so sehr an früher erinnerte und zu ihren Lieblingsspeisen zählte. Meistens hatte es sonntags auch immer eine Vorsuppe gegeben, Hühnersuppe, in der die Hühnerleber und der Hühnermagen schwammen oder Rindfleischsuppe mit Fleischeinlage, die Hühnersuppe war nicht jedermanns Sache, die Junge aßen sie aber sehr gern. Ihre Mutter hatte zum Nachtisch einen Schokoladenpudding angerührt, auch der gehörte zu den heiß begehrten Speisen der Jungen, sie gaben immer Vanillesoße darüber. Zum Abschluss des Essens tranken sie alle eine Tasse Kaffee und danach wurde es für die Jungen langsam Zeit, ihre Taschen zu packen und mit ihrem Vater nach Duisburg zu fahren. Ihre Mutter hatte ihre frisch gewaschenen Sachen schon zusammengelegt, sie mussten sie nur noch in ihren Taschen verstauen, und es kam der Moment des Abschieds. Sie nahmen ihre Mutter in den Arm und drückten sie, ihr standen die Tränen in den Augen, ihre Jungen bedankten sich für das gute Essen und stiegen in den Wagen. Ihr Vater kam, startete den Wagen, und sie fuhren Richtung Autobahnauffahrt Alpen, die Jungen winkten ihrer Mutter noch, bis sie um die Ecke verschwunden waren.

      Sie erreichten nach ungefähr einer halben Stunde den Duisburger Hauptbahnhof, die Jungen würden ihren Fahrer am Bahnhof treffen. Ihr Vater setzte sie vor dem Bahnhof ab und verabschiedete sich von seinen Söhnen, er steckte jedem noch fünfzig Euro zu, und seine Jungen wünschten ihm viel Erfolg in Berlin, danach drückten sie ihn und er fuhr wieder nach Hause. Er trank mit seiner Frau noch einen Kaffee und kümmerte sich darum, dass sein Trolley gepackt war, den er mit nach Berlin nähme, aber es waren ja nicht so viele Sachen, die er für die drei Tage mitnehmen musste. Später gingen sie zu Meissners hinüber, um mit ihnen etwas zu trinken und zu besprechen, wann sie am nächsten Morgen losführen, eine der beiden Frauen würde sie nach Duisburg bringen und dort am Mittwoch auch wieder abholen. Die Meissners fragten:

      „Wie hat es den Jungen zu Hause gefallen?“ und Lebers antworteten:

      „Die Zeit viel zu kurz gewesen, in der man sich gesehen hat. Wir wissen noch nicht, wann unsere Jungen das nächste Mal kommen, werden aber dafür sorgen, dass sie länger blieben als bei diesem Mal!“

      „Rebecca kommt erst in drei Wochen“, sagten die Meissners, „wir haben mit ihr telefoniert, Rebecca fühlt sich in Münster sehr wohl und kommt mit ihrem Studium gut klar.“ Herr Meissner hatte den Frauen ein Glas Wein eingeschenkt und für seinen Kollegen und sich Bier auf den Tisch gestellt.

      Viel durften sie an diesem Sonntag nicht trinken, weil sie am Montag früh aufstehen mussten und zum Zug führen, aber das frühe Aufstehen hatten sie an normalen Werktagen genauso, das war also nichts Besonderes. Sie aßen alle zusammen zu Abend, es gab ein paar Wurst- und Käseschnitten, sonst nichts, es hatte aber auch niemand großen Hunger, sodass die Schnitten völlig ausreichten. Um 20.00 h gingen Lebers wieder zu sich, Frau Leber würde am nächsten Morgen den Fahrdienst übernehmen, am Mittwoch führe Frau Meissner nach Duisburg und holte die Männer wieder ab. Lebers und Meissners sahen am Abend noch ein wenig fern und gingen relativ früh ins Bett. Am Montagmorgen standen sie um 6.00 h auf, ihr ICE führe um 8.10 h, sodass sie um kurz vor 7.00 h losfuhren und noch einen Zeitpuffer hatten, man wüsste ja nie, ob sie nicht auf der Autobahn in einen Stau kämen. Um 7.40 h kamen sie am Hauptbahnhof an, Herr Leber gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange und sagte Tschüss bis Mittwoch, Herr Meissner drückte sie kurz. Frau Leber winkte flüchtig und fuhr wieder los, die beiden Kommissare mussten durch den gesamten Bahnhofsschlauch laufen, bis sie am Ende ihr Abfahrtsgleis elf erreichten. Da sie noch etwas Zeit hatten, stellten sie sich unten an die Kaffeebude und tranken einen Cappuccino, der zwar nicht so hervorragend schmeckte, den man aber durchaus trinken konnte. Um 7.55 h liefen sie zum Bahnsteig hoch und sahen auch schon ihren Zug auf der Anzeige.

      Der Duisburger Bahnhof war sehr groß und man konnte alle Gleise überblicken, es war um diese Tageszeit eine Menge los und sie sahen viele ICEs, die alle möglichen Städte ansteuerten. Um 8.10 h lief pünktlich ihr ICE ein und hielt mit ihrem Waggon direkt vor ihnen, sie steigen ein und suchten ihre reservierten Plätze und als sie sie fanden, sahen sie sie besetzt. Nachdem sie den Leuten, die auf ihren Plätzen saßen, freundlich gesagt hatten:

      „Die Plätze sind von uns reserviert worden, stehen Sie doch bitte auf!“, räumten sie die Sitze und machten den Kommissaren Platz. Sie legten beide ihre Trolleys über sich in das Kofferfach und hatten zwischen sich einen Tisch, was sie sehr angenehm fanden, konnte doch jeder seine Zeitung ausbreiten und in Ruhe lesen. Der Zug war voll, weil um 8.00 h die Zeit war, zu der die meisten Geschäftsreisenden fuhren und wenn man keinen Sitzplatz reserviert hatte, musste man im Regelfall stehen, die Kommissare sahen die Leute nicht mehr, die vorher auf ihren Plätzen gesessen hatten. Der Zug setzte sich in Bewegung und man spürte kaum die große Geschwindigkeit, mit der er sich vorwärtsbewegte, sie erreichten schnell Mülheim, Essen Bochum und Dortmund. Der Zug würde sie in vier Stunden nach Berlin bringen, das würde niemand mit dem Auto schaffen, weil die A 2, die Autobahn, die das Ruhrgebiet mit der Hauptstadt verband, immer hoffnungslos voll war und man deshalb nicht schnell genug auf ihr vorankam.

      Der LKW-Transitverkehr auf der Ost-

      West-Strecke war das Hauptproblem, von den drei Spuren der Autobahn nahmen die LKWs die rechte komplett für sich. Nachdem sie Hannover passiert hatten, näherten sie sich schnell dem Gebiet der ehemaligen DDR, und auf den dort neu verlegten Gleisen holte der ICE alles aus sich heraus, was er zu bieten hatte. Die Geschwindigkeit wurde auf einem Display im Abteil angezeigt, sie erreichte die 250-km/h-Marke, der Zug blieb dabei so leise, dass man von der unglaublichen Geschwindigkeit nichts mitbekam. Die beiden Kommissare hatten sich von dem mobilen Kellner, der mit einem Wagen voller Getränke und Süßigkeiten durch die Waggons fuhr, ein Bier geben lassen und genossen das kalte Getränk, sie beließen es aber bei einem Bier. Längst befanden sie sich in der ehemaligen DDR, sahen aus dem Fenster und konnten die verlassenen Käffer an sich vorbeifliegen sehen. Um 11.45 h erreichte der ICE Berliner Stadtgebiet und passierte Spandau, kurze Zeit später kamen sie zum Bahnhof Zoo, den man immer ansteuerte, bevor der Hauptbahnhof fertiggestellt war.

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