Club Cuffs And Whips. Margaux Navara

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Club Cuffs And Whips - Margaux Navara

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verweigert, ehe ich mich eines Besseren besinne. Es ist kein schmaler Kelch, sondern eine Sektschale, wie sie irgendwann im letzten Jahrtausend üblich waren und heute absolut verpönt sind. Die Inkongruenz zwischen dem feinen Ambiente und diesem Glas verwirrt mich. Aber nein, ich werde keine Fragen stellen, die mir doch nur eine Abfuhr einhandeln würden.

      Das Glas ist ziemlich voll und es braucht viel Konzentration, es ohne zu verschütten zu dem Spanker zu transportieren. Ich bin stolz darauf, dass ich auf hohen Absätzen laufen kann, doch dieser Transport ist trotzdem nicht einfach. Ich schwenke unwillkürlich meine Hüften, damit der Oberkörper stabil bleibt. Diverse Hände streicheln die so herausfordernd wackelnden Hinterbacken, aber ich lasse mich nicht ablenken.

      „Benutz deine Titte zum Servieren.“

      Was? Ich weiß nicht, ob mich seine Ausdrucksweise mehr schockt oder die Forderung. Wie soll das denn gehen? Über seine Wortwahl kann ich später nachdenken, das andere ist jetzt wichtiger. Soll ich das Glas etwa auf meine Brust stellen? Das hält nie! Ich erwähnte doch schon, dass meine Brüste etwas spitz zulaufen, nicht gerade die beste Unterlage für ein Glas.

      „Ich will den Champagner von deinen Nippeln ablecken!“

      Anscheinend hat er Mitleid mit mir einfältigem Weib. Oh, oh. Das habe ich noch nie gemacht! Meine Nippel versteifen sich auf circa Betonhärte. Deshalb also die Schale! Der Barmann wusste, was dieser Kerl wollte.

      Meine Brüste fangen an zu prickeln, ohne dass sie überhaupt mit dem prickelnden Champagner in Berührung gekommen sind. Nun gut. Der Braunäugige hat sich bequem zurückgelehnt, ohne Zweifel, um mir meine Aufgabe zu erleichtern. Ich muss also nur die Spitze einer Brust eintauchen, dann kann er sie ablecken.

      Der Champagner ist eiskalt und der dunkelrote Knopf an meiner linken Brust inzwischen so hart wie ein geschliffener Diamant. Mir wird heiß, ohne dass er mich überhaupt berührt hat. Ich beuge mich ein wenig vor, dann hebe ich mit der freien Hand meine Brust ein Stück an. Ich muss den Po nach hinten strecken, um auf die richtige Höhe zu kommen. Ein Tropfen fällt auf seine Backe, weil ich zu lange brauche. Er runzelt die Stirn.

      „Leck das ab!“

      Es fühlt sich seltsam an, aber ich tue es trotzdem. Ich lecke ihm über die Wange, spüre seine glatte Haut - er muss sich ganz frisch rasiert haben – schmecke ihn. Er lässt mich nicht genießen, sondern öffnet den Mund und erwartet die Erfüllung seines Befehls.

      Der zweite Versuch klappt besser. Die heißen Lippen, die einen Teil meiner Brust umschließen, brennen beinahe auf der Haut. Der Gegensatz ist enorm. Er lässt nach wenigen Sekunden los und erwartet den nächsten Tropfen, denn mehr kann er unmöglich abbekommen.

      Meine Knie werden weich, und die Haltung ist nur zum Teil daran schuld. Kälte, Hitze, Feuchtigkeit. Er lutscht meinen Nippel wie ein Eis, eine Mischung aus Lecken und Saugen. Oh Gott, wenn ich mich nur anfassen könnte, wenn ich die Hände freihätte, wäre ich schon explodiert. Oder implodiert, in dem Versuch, das Vergnügen und die Lust in mir zu behalten. Ich glaube, ich habe Gänsehaut am ganzen Körper, bis hinunter zu den Zehen.

      „Genug.“

      Er sagt es leise, so leise, dass ich es kaum verstehe. Das Rauschen in meinen Ohren übertönt so einiges. Beinahe hätte ich auch dieses Glas verschüttet, ich war so auf meinen Nippel konzentriert, dass ich die Haltung nur instinktiv aufrechterhalten habe. Gott sei dank, wer weiß, wie er reagiert hätte, wenn ich ihm die Flüssigkeit über seinen feinen Anzug geschüttet hätte?

      „Die anderen Herrschaften möchten auch mal etwas abbekommen.“ Ich werde knallrot, und das ist mir seit der fünften Klasse nicht mehr passiert. Ich bin nicht der Typ errötende Jungfer. Immer gerade schauen, die Augenbrauen ein wenig hochgezogen, das blockt alle Versuche, mir Scham zu entlocken, ab. Bisher jedenfalls. Hier nicht. Heute nicht.

      Die Loungegruppe ist jetzt voll besetzt. Fünf Männer sitzen erwartungsvoll da.

      Es ist leichter bei ihnen. Warum? Keine Ahnung. Ich komme meiner Aufgabe mit der gleichen Selbstverständlichkeit nach wie jede Kellnerin, die ich kenne. Bis ich weiß, warum manche so tief in den Sitzen hängen. Nicht, um mehr Tropfen auffangen zu können. Nein, nur zum Benefit der anderen. Ich muss mich tiefer bücken, ergo wird mehr sichtbar. Meine Möse ist zur allgemeinen Besichtigung freigegeben und mein Arschloch auch. Nicht zum ersten Mal heute, aber sehr direkt, da ich den Sitznachbarn meinen Hintern quasi ins Gesicht halten muss, um an die erwartungsfroh geöffneten Münder zu kommen. Die Männer lutschen und saugen auch länger, manche knabbern und beißen. Ich verwende beide Nippel abwechselnd, so dass beide dunkelrot und geschwollen sind, bis der Letzte abwinkt. Das Spiel ist ausgereizt.

      Wie die Kompassnadel vom Nordpol wird mein Blick von ihm angezogen. Er winkt mich zu sich.

      Ein kurzer Fingerzeig genügt und ich knie vor ihm auf dem Boden. Braunauge nimmt mir das Glas aus der Hand, das immer noch über die Hälfte gefüllt ist. Er hält es mir an die Lippen und ich trinke durstig. Seine andere Hand liegt wieder an meiner Kehle, großflächig, ohne Druck.

      Es ist ein seltsames Gefühl, sich von ihm mit einem Getränk versorgen zu lassen. Bisher hatte ich nur von sexuellen Handlungen geträumt, wenn es um Unterwerfung ging. Schwanz lutschen. Sich offen halten, sich binden lassen, immer zur Verfügung stehen. Und nun geht es um das Trinken. Ich ahne, dass er mir genauso auch Essen reichen würde. Bissen für Bissen würde ich ihm aus der Hand essen, wie ein gezähmter Hund oder ein dressiertes Pony. Eine Art der Unterwerfung, die faszinierend ist, mich tief berührt und zugleich verunsichert. Möchte ich das? Könnte ich so leben? Nein, lautet meine erste, instinktive Antwort. Und doch hocke ich hier, mache den Mund auf und schaue ihm tief in die Augen, während die Flüssigkeit mir die Kehle herabrinnt.

      Nein, nein, ich will mich nicht verlieben. Nicht in einen völlig Fremden, den ich erst seit einer Stunde kenne. Genau genommen überhaupt nicht kenne, noch nicht einmal seinen Namen. Er will nur spielen. Und ich auch. Jawohl!

      Oh, spielen will er!

      „Bist du bereit für das obere Stockwerk?“, fragt er und ich nicke, als würde mein Kopf mit Fäden bewegt.

      'Endlich', hätte ich fast gesagt, aber ich schaffe es, still zu bleiben. Der Gedanke an die Playrooms hat mich in den letzten Wochen genauso begleitet wie die Suche nach den Highheels. Die Regel ist einfach. Wenn ich mitgehe, stelle ich mich zur Verfügung. Nicht für ein wenig Anfassen oder einen Blowjob wie hier unten, sondern für alles, was den Herren so einfällt. Klar, wenn es zu weit geht, kann ich meine Ampelwörter einsetzen, aber grundsätzlich gebe ich meine Zustimmung zu allem.

      Ein kleiner Schritt für den Herrn vor mir, aber ein riesiger Schritt für mich. Ich zittere innerlich und werde von Zweifeln überschwemmt. Hätte ich? Sollte ich? Oder lieber doch? Er spürt, was in mir vorgeht, vielleicht ist es auch sehr einfach abzulesen. „Ich brauche dein Wort. Sag mir, ob du bereit bist.“

      Ich schlucke und obwohl ich eben erst etwas getrunken habe, ist mein Mund trocken wie ein Staubsaugerbeutel. Dann nicke ich wieder und nach einem Stirnrunzeln seinerseits antworte ich mit: „Ja, ich bin bereit.“

      Seine Miene wird noch finsterer. „Das heißt: Ich bin bereit, mein Herr!“

      Meine Augen sind sicher so groß wie Untertassen. Davon war in den Anweisungen keine Rede!

      „Ich bin bereit, mein Herr!“, flüstere ich, aber es scheint ihm zu genügen. Er nickt kurz, dann packt er meinen Hinterkopf.

      Mit einem schnellen Griff hat er meine Haare um seine Hand gewickelt und zieht daran. Es bleibt mir nichts anderes

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