INVASION. Kevin Rombold

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INVASION - Kevin Rombold

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Sloane näher auseinanderzusetzen. Sie hatte den ganzen ersten Tag damit verbracht und verspürte jetzt noch leichte Kopfschmerzen. Dieser Mann wirkte arrogant und unkooperativ auf sie oder es lag vielleicht auch an ihrer eigenen Einstellung zu dem Mann, doch auch das war etwas, was sie momentan nicht wirklich zugeben wollte.

      „Man sollte meinen, dass die UMS einige der besten Techniker der Galaxie beschäftigt. Einem von ihnen müsste es doch aufgefallen sein, dass die Energieleitungen völlig falsch verlegt wurden. Außerdem hat man auch noch die energetischen Kupplungen vergessen, die eben eine solche Rückkopplung der Energie verhindern sollten. Es wundert mich, dass dieses Schiff nicht ständig einen roten Alarm auslöst.“

      „Was sind energetische Kopplungen?“, fragte der erste Offizier sichtlich verwirrt. Kate hatte Mühe damit ein leichtes schmunzeln zu unterdrücken. Es war in den letzten Tagen selten vorgekommen, dass es etwas gab was ihr neuer erster Offizier nicht wusste. Daher genoss sie diese seltenen Gelegenheiten, immerhin war sie selbst auch nicht gerade perfekt.

      Allerdings war dieses Schiff fast schon in einem schlimmeren Zustand, als das Wrack, an dem sie auf Teutonis II gearbeitet hatte.

      „Ist mein Quartier inzwischen fertig?“, fragte sie Sloane, welcher kurz mit den Schultern zuckte. „Ich frage mal nach Captain“, meinte er und zog seinen Kommunikator, um die Techniker zu kontaktieren. Kurz darauf nickte er zufrieden.

      „Sie sind soeben fertig geworden“, meinte er und lächelte leicht. Kate hatte das Gefühl, dass er ebenfalls ein paar Schwierigkeiten erwartet hatte. Aber alles in Allem kamen sie bisher zumindest ohne große Zwischenfälle miteinander zurecht.

      „Gut dann gehen wir dort hin und ich zeige Ihnen was ich meine“, sagte sie und ging direkt voraus.

      Im Quartier nahm sie eines der Tablets in die Hand, auf denen die Technischen Zeichnungen und Pläne ihrer Schwester gespeichert waren. Sie suchte die richtigen Skizzen und Beschreibungen heraus und reichte Sloane das Tablet.

      „Geben sie das ihren Technikern. Wir brauchen ungefähr 150 Stück davon.“

      „Verstanden“, Der Commander nahm das Tablet entgegen, warf einen Blick darauf und nickte anerkennend, bevor er schließlich wegtrat.

      Erleichtert sah sie, wie Sloane das Quartier verließ. Sie wusste, dass sie nicht lange ihre Ruhe haben würde, aber vielleicht war eine Zusammenarbeit gar nicht so abwegig, wie sie zunächst gedacht hatte. Er schien tatsächlich nur wenig mit seinem Vater gemein zu haben.

      Sie versuchte gelassen zu wirken, als sie sich der Tür zum Maschinenraum näherte. Sie begann sich zischend zu öffnen, stockte jedoch und blieb schließlich stehen. Kate verzog das Gesicht und begann die Türhälften ganz auseinander zur drücken. Der Maschinenraum sah noch schlimmer aus, als ihr Quartier. Überall hingen Kabelenden und Einzelteile von Konsolen herum.

      „Von wegen 98%.“, brachte sie entrüstet hervor.

      „Es freut mich auch Sie zu sehen Captain.“

      Ein junger Mann, etwa um die zwanzig, wandte sich grinsend von einer der offenen Konsolen ab. Das Lächeln wirkte ansteckend. Zumindest ein Teil ihrer Anspannung begann sich zu verziehen.

      „Guten Morgen Quinn.“

      Quinn Joung war ein Junge, den sie seit ihrer Kindheit kannte. Sie war quasi mit ihm aufgewachsen, da er die meiste Zeit nicht zu Hause bei seinen Eltern, sondern lieber bei ihr verbracht hatte, wenn sie nicht gerade lernte. Quinn war ein guter Freund und ein noch besserer Mechaniker. Er war am Vortag eingetroffen.

      „Gleich, als ich deine Botschaft gelesen habe, konnte ich nicht anders, als herzukommen.“, hatte er gesagt, als er breit grinsend vor ihr stand.

      Er hatte langes braunes Haar und aufgeweckte grüne Augen. Genauso, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Er war der erste, der auf ihre Anfragen reagiert hatte und sie war froh darüber. Sie wusste, dass sie ihm vorbehaltlos vertrauen konnte und er die Konstruktionen ihrer Schwester verstehen würde.

      „Wie sieht es aus? Bekommst du das wieder hin?“

      „Kitty, du kennst mich doch. Es gibt nichts, was ich nicht reparieren könnte.“, meinte er lachend und Kate musste schmunzeln.

      Kitty hatte sie seit Jahren keiner mehr genannt. Es war ihr Spitzname gewesen, als sie noch jünger gewesen war. Es stimmte sie fröhlicher, wenn sie an diese Zeit zurückdachte.

      „Freut mich zu hören. Bis wann sind die Systeme einsatzbereit.“

      Quinn zuckte mit den Schultern.

      „Wenn ich die energetischen Kopplungen bis morgen Früh bekomme, würde ich sagen, dass die Systeme spätestens bis morgen Nachmittag online gehen können. Die Zusatzsysteme und Sicherungsprogramme bis zum Abend.“

      „Gut, dann möchte ich dich nicht länger von der Arbeit abhalten. Sag mir Bescheid, wenn ich etwas tun kann.“

      „Geht klar.“

      Kate entfernte sich vom Ingenieur, der bereits wieder dabei war Verbindungen zu losen Kabeln herzustellen.

      „Kitty?“

      In der noch immer offen stehenden Tür zum Maschinenraum stand Sloane und sah Kate mit einem schelmischen Lächeln an.

      „Für sie immer noch Captain!“, funkelte sie ihn an.

      „Haben sie meinen Befehl ausgeführt?“

      „Aber sicher, Captain. Die Techniker meinten, dass die Kupplungen bis Morgen bereit stehen dürften.“

      „Gut.“

       Dann drehte sie sich noch einmal um sah Sloane direkt an.

      „Danke für die Unterstützung“, meinte sie dann und machte sich auf den Weg zu ihrem nächsten Checkpoint. Sloane grinste kurz und folgte ihr dann.

      4

       14. November 2320 – Last Hope (Orbit Werft Erde):

      Status: Zu 100% intakt

      Besatzung: 7 (Captain Kate Morgan, 1. Offizier William Sloane, Waffenexperte Greg

      Jordan, Bord Arzt Lilly Yang, 1. Ingenieur Quinn Joung, 2. Ingenieur Damian Wells, Kommunikationsoffizier und Defensivexperte Zefram Lynch)

      Sie konnte sich keine bessere Crew für dieses Schiff vorstellen. Sie alle waren die Besten, in dem, was sie taten und sie waren gute Freunde von Sorenity und ihr. Sorenity wäre stolz gewesen, wenn sie das noch miterlebt hätte.

      In wenigen Minuten sollte das Schiff das erste Mal die Werft verlassen. Und es herrschte eine gespannte Atmosphäre auf der Brücke und im Maschinenraum. Jetzt würde sich zeigen, was der Antrieb wirklich drauf hatte.

      „Ich bekomme die Bestätigung zum Auslaufen.“, teilte Zef heiter mit.

      Er saß an der Kommunikationskonsole und betätigte einige Schaltflächen. Auf dem Bildschirm erschein das Bild Admiral Fullers, der aufgeregt und auch etwas unausgeschlafen wirkte.

      „Ich

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