INVASION. Kevin Rombold

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fliegen.“

      Kate konnte es kaum fassen. Das entsprach in etwa einem Lichtgeschwindigkeitsfaktor von neunkommasieben auf der Skala. Die UMS hatte es tatsächlich geschafft die Idee ihrer Schwester eines Materie-Antimaterie-Antriebs umzusetzen. Und sie hatten sogar Sorenitys Schiffskonzept benutzt. Trotz ihrer eigenen Zweifel an dieser Idee ihrer Schwester, stand sie nun dem Wirklichkeit gewordenen Traum Sorenitys gegenüber.

      „Durch Zufall entdeckten wir ein Erzvorkommen auf einem unserer verbliebenen Kolonialwelten, in dem Kristalle vorhanden waren, welche die unglaubliche Energie, die bei der Reaktion von Antimaterie mit Materie freigesetzt wird, eindämmen und lenken kann. Nur durch diesen Fund war es möglich dieses Schiff zu bauen. Die Last Hope ist das beste Schiff der Flotte. Und leider das einzige seiner Art, denn durch die Verluste im Krieg und unsere eingeschränkten Ressourcen haben wir keine Möglichkeit mehr weitere Schiffe dieser Art zu bauen.“

      Kate blickte noch immer wie gebannt auf das schlanke Schiff im Innern der Werft.

       10. November 2320 – Hauptquartier der UMS Washington D.C. (Erde):

      Admiral Fuller saß gelassen vor Kate, die vor wenigen Sekunden sein Büro betreten hatte. Zufrieden hatte er von Admiral Lew erfahren, dass sie sich an Bord befand und das Angebot, das Kommando über die Last Hope zu übernehmen, angenommen hatte. Das waren wirklich gute Neuigkeiten gewesen. Eine enorme Last war ihm vom Herzen gefallen. Er wusste, dass er bei den meisten als ein harter Bursche galt, den so schnell nichts erschütterte. Doch niemand außer ihm selbst wusste, dass dies alles nur Fassade war. Wie jeder andere Mensch fürchtete er sich davor, was passierte, wenn die letzten Verteidigungslinien durchbrochen und die drei Sternensysteme von den Invasoren überrannt werden würden. Kate schien ihn sofort zu durchschauen. Er hatte von Lew bereits gehört, dass sie eine Bedingung gestellt hatte. Fuller wäre es lieber gewesen, wenn er seinen Standpunkt durchsetzen hätte können. Doch, wenn er Kate Morgan als Captain gewinnen wollte, musste er zumindest Kompromisse eingehen. Schließlich wollte er auch jegliche Bedenken Seitens Kate Morgan gegen die UMS ausräumen, um möglichst wenig Konfliktpotential zu erzeugen, welche die Mission der Last Hope gefährden könnten. Er hatte keine andere Wahl, auch wenn er ihr zumindest ein Crewmitglied dennoch ans Herz legen musste. Immerhin war dieser Mann derjenige, der das Schiff am besten kannte.

      „Guten Tag. Ich begrüße sie herzlich im Hauptquartier der UMS. Es freut mich zu sehen, dass es ihnen gut geht Miss Morgan.“

      Sie hielt sich nicht lange mit einer Begrüßung auf.

      „Wie ich bereits zu Admiral Lew sagte, Sparen wir uns die Höflichkeiten. Sie wollen, dass ich das Kommando über die Last Hope übernehme? Ich bin einverstanden, möchte aber gerne meine Crew selbst zusammenstellen, wenn dies kein Problem für den Rat darstellt. Immerhin reicht nur ein erfahrener Captain allein nicht aus, er muss sich auf die Crew verlassen können.“

      „Was die Crew angeht haben sie freie Hand, mit Ausnahme des ersten Offiziers, da dieser über den Bau des Schiffes informiert ist und sämtliche Systeme gut kennt. Ich hoffe, dass dies kein Problem darstellen wird.“

      Fullers Antwort schien Kate nicht besonders zu begeistern, dennoch war sie bereit sich den Vorschlag genauer anzuhören.

      „Wer ist der erste Offizier?“

      „Commander William Sloane.“

      Kate stockte der Atem. Der Name Sloane hatte sich tief in ihr Gedächtnis eingegraben. Sie hatte sie bereits während des Fluges hier her versucht sich mental vorzubereiten auf das was sie erwarten würde, wenn sie an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren würde. Doch darauf hatte sie sich nicht vorbereitet.

      „Vergessen sie’s! Sie können doch nicht im Ernst von mir erwarten…“

      „Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass der Vater des Commanders an der Entscheidung beteiligt gewesen war, die den Tod ihrer Schwester verursacht hat.“, unterbrach der Admiral Kates Ausbruch.

      Kate schnaubte abfällig.

      „Beteiligt?“

      Dass sie nicht lachte. Gerald Sloane war derjenige gewesen, der den gesamten Ausschuss davon überzeugt hatte, dass es Verschwendung gewesen wäre ihrer Schwester ein Medikament zu verabreichen, das ihr das Leben gerettet hätte.

      „Sie neigen wohl dazu ein wenig zu übertreiben, oder?“

      In ihren Worten schwang deutlicher Sarkasmus mit. Der Admiral räusperte sich.

      „Nun ja. Ich weiß, dass sie eine schwere Zeit durchgemacht haben. Und ich möchte sie auch nicht mit fadenscheinigen Entschuldigungen abfertigen. Fehler sind gemacht worden und lassen sich nicht mehr ungeschehen machen. Ich hatte gehofft diese ganze Angelegenheit beiseitelassen zu können. William Sloane ist ein guter Commander und NICHT sein Vater. Ich bin sicher, dass sie beide sich irgendwie zusammenraufen werden. Im Übrigen ist er der Einzige, der sich mit den Neuerungen des Schiffes auskennt. Er wird an Bord bleiben, um sie zu unterstützen.“

      Kate wusste, dass es keinen Sinn mehr hatte über diesen Punkt zu diskutieren. Auch wenn der Name ihres ersten Offiziers unangenehme Gefühle in ihr weckte, die sie lieber weiterhin ignoriert hätte, so musste sie zugeben, dass es durchaus Sinn machte, wenn er mit an Bord war.

      „Wenn ich ihre Bedingung akzeptiere, bekomme ich dann mehr Handlungsfreiheit? In diesen Zeiten ist zwar eine klare Hierarchie von Nöten, dass sehe ich ein, aber der Formale Weg über das Oberkommando ist in vielen Situationen dann doch etwas zu langsam.“

      „Ich denke, dass sich da auch eine Lösung finden wird.“ „Gut dann werde ich nun damit beginnen die Crew auszuwählen.“

       „In Ordnung, sie können wegtreten Captain Morgan.“

      Damit wandte sie sich um und verließ das Büro.

       12. November 2320 – Last Hope (Flaggschiff der UMS):

      Status: Zu 98% fertiggestellt (Voraussichtliche Fertigstellung: 14. November 2320)

      Aufgabe: Schutz der Vereinigten Streitkräfte der drei Sternsysteme UMS

      Besatzung: Keine

      Kate befand sich nun seit zwei Tagen auf diesem Schiff. Es war eine absolute Katastrophe, denn die Pläne ihrer Schwester schienen tatsächlich nur grob umgesetzt worden zu sein. Vieles befand sich nicht dort, wo es hätte sein sollen und tatsächlich gab es ein paar Gerätschaften und Vorrichtungen die ihr Rätsel aufgaben.

      „Das müssen absolute Vollidioten gewesen sein, die dieses Schiff zusammengeschraubt haben!“, rief sie aus als sie gerade aus der Krankenstation gekommen war. Die letzten Tage hatte sie versucht sich mit dem Schiff vertraut zu machen und auch ein wenig sich von Commander Sloane zu lösen. Dieser folgte ihr auf Schritt und Tritt. Der einzige Ort, an dem sie vor ihm sicher war, war ihr eigenes Quartier, wo sie jedoch gerade nicht hinein konnte, da dort noch Reparaturen in den Stromkreisen nötig waren. Es war beinahe zum Verzweifeln.

       „Es gab Schwierigkeiten bei der Installation einiger Komponenten, die nicht zu den ursprünglichen Plänen gehörten. Allerdings bekommen wir das Problem mit der Energierückkopplung noch nicht in den Griff. Deshalb auch dieses Durcheinander.“

      Kate hatte sich bereits gefragt, wann Sloane darauf zu sprechen kam.

      „Danke, aber ich denke

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