Erotische Abenteuer zu fünft. Isabelle Boves

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Erotische Abenteuer zu fünft - Isabelle Boves

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      Wie sie so fragt, hört sich das an, als ob sie wissen wollte, wer von den beiden der Mörder ist.

      „Das bin ich“, sage ich. „Ich höre, du interessierst dich für Kunst, Julie.“

      „Wenn sie gut ist, ja.“ Sie guckt sich in meinem Zimmer um und wirft einen Blick auf die Bilder, die ich zusammengestellt habe, damit ich sie während der Reise bei Freunden unterstellen kann.

      „Sind das Ihre Sachen, Herr ... äh ...?“

      „Du kannst ruhig Louis zu mir sagen. Ja, sind sie.“

      Sie wirft mir einen vernichtenden Blick zu. „Das ist ja wohl kaum die Art von Bildern, für die man ein Model braucht.“

      Na, also dieser Zahn haut mich irgendwie um und ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Deshalb lege ich los und erzähle ihr so die gleichen Geschichten wie am Tag vorher Claire. Aber ich merke gleich, da liege ich schief. Sie bekommt einen verächtlichen Gesichtsausdruck, und schließlich merke ich, die Sache läuft nicht richtig, und ich halte die Klappe.

      „Genauso habe ich mir das gedacht“, sagt sie. „Ihr habt euch das ausgedacht, um Claire rumzukriegen. Mir kam das gleich so vor, als sie mir die Geschichte erzählt hat.“

      Nathan räuspert sich. „Was hat sie denn erzählt?“

      „Alles“, sagt Julie höhnisch. „Sie erzählt mir immer alles.“

      Nathan und ich schweigen uns aus.

      „Oh, Julie, willst du damit sagen, dass ich jetzt doch kein Model werde?“ Claire ist sichtlich enttäuscht.

      „Genau das“, sagt Julie. „Model! Du hast nichts anderes im Kopf als dich so oft wie möglich auszuziehen. Und ihr solltet euch wirklich schämen, das Mädchen so auszunutzen, bloß weil sie so leicht erregbar ist.“

      Allmählich geht mir das Mädchen wirklich ein bisschen auf die Eier.

      „Der Claire hat es nichts ausgemacht. Warum regst du dich eigentlich auf?“

      „Das verstehst du ja doch nicht“, sagt sie. „Claire und ich sind zusammen aufgewachsen. Ich versuche auf sie aufzupassen. Ich habe ihrer Mutter versprochen, auf sie aufzupassen, weil ich einen stärkeren Charakter habe.“

      „Du meinst, weil sie eine Schwäche für Jungs hat?“, fragt Nathan.

      „Ich meine, weil sie leicht verführbar ist und deshalb zur Promiskuität neigt“, sagt Julie. „Ich versuche ihr ein paar Moralbegriffe beizubringen, aber das fällt mir verflixt schwer bei euch unmoralischen jungen Kerlen.“

      Also das mit den jungen Kerlen wirft mich glatt um, denn dieser Zahn ist vielleicht neunzehn Jahre alt. Eine Neunzehnjährige mit dem Kopf einer Oma! Direkt schade drum.

      Ich will ihr das gerade vor den Latz knallen, da sehe ich, dass sie wieder meine Bilder anglotzt. Sie geht nahe an eins ran und studiert es gründlich, dann geht sie zum nächsten. Sie bückt sich runter zu einem Stapel, den ich schon an der Wand stehen habe und schaut sie durch.

      Als sie wieder aufsteht, hat sie schon einen weniger verächtlichen Gesichtsausdruck.

      „Du hast wenigstens Talent“, sagt sie. „Einige von den Sachen sind direkt gut. Malst du immer abstrakt?“

      „Danke, ja“, sag ich. „Warum?“

      „Na ja“, sagt sie, „das ist doch eine etwas begrenzte Form.“

      „Das stimmt nicht“, protestiere ich. „Keine Form erlaubt mehr Freiheit des Ausdrucks als ...“

      „Nun halt mal die Luft an“, sagt Nathan. „Wenn ihr hier über Kunst diskutieren wollt, dann können Claire und ich genauso gut in mein Zimmer rüber gehen während der Zeit.“

      Julie und ich protestieren gleichzeitig, aber aus verschiedenen Gründen. Julie will Claires schneeweißen Leib vor Befleckung schützen, und ich bin nicht begeistert, dass Nathan sie für sich allein haben soll.

      Aber mit Julie als Anstandswauwau ist wohl heute nicht mehr viel Vergnügen rauszuschlagen, und ich lass alle Hoffnung fahren. Wenn ihr Körper auch fantastische Kurven hat, ihr Geist ist stracks auf das eine aus.

      Claire stampft mit den Füßen auf wie ein störrisches kleines Kind und ruft: „Ich will aber Model stehen!“

      „Model, dass ich nicht lache!“, schnaubt Julie. „Du kannst nicht mal fünf Minuten ruhig stehen. Ich weiß genau, was du willst.“

      Claire muss grinsen. „Vielleicht hast du Recht.“

      Julie seufzt. „Natürlich habe ich Recht.“

      „Warum gehst du dann nicht mal solange spazieren?“, meint Claire.

      Julie zuckt die Schultern.

      „Meinetwegen kannst du auch bleiben“, erklärt Claire und fängt an, sich das Kleid aufzuknöpfen.

      Julie schnaubt vor Wut. „Du bist wirklich unmöglich! Unmöglich!“

      Sie dreht ab zur Tür, bleibt unterwegs wieder stehen: „Mit beiden?“, fragt sie. „Schon wieder?“

      „Na ja, diesmal vielleicht nicht mit beiden zur gleichen Zeit. Vielleicht kann einer von euch beiden Julie solange Gesellschaft leisten und dann zurückkommen.“

      „Das ist die Idee“, sage ich. „Also, Nathan, wie wär´s?“

      „Nach Ihnen, Durand“, sagt Nathan. „Ich trete Ihnen das Vergnügen gerne ab. Ihr könnt ja dann euren ästhetischen Dialog fortführen.“

      Wir glotzen uns wütend an. Schließlich entscheiden wir uns, die Sache auszulosen. Vielleicht ist das ja nicht besonders galant, aber immer noch besser als überhaupt nicht gevögelt, was? Nathan verliert und ist sauer. Aber da Julie auch nicht besonders glücklich ist, passen die beiden gut zusammen. Die beiden verschwinden und lassen uns allein.

      „Sag mal, was ist denn bloß mit deiner Freundin los?“, frage ich Claire. „Ist die lesbisch, oder was?“

      „Ach was. Sie ist bloß unheimlich moralisch. Und sie macht sich halt Sorgen um mich. Wollen wir wirklich Zeit verlieren und über Julie quatschen?“

      „Nee“, sag ich, „wirklich nicht.“

      Ich gehe zu ihr rüber. Sie hat sich schon die ersten Knöpfe am Kleid aufgemacht, und ich kann sehen, dass sie keinen Büstenhalter anhat.

      „Hat mir unheimlich gefallen, dieser Abschiedskuss gestern. Wollen wir noch mal?“

      „Hm, ja.“

      Sie tritt näher, und wir küssen uns leidenschaftlich. Ihre Arme hat sie fest um meinen Nacken geschlungen, und sie lehnt sich weich und warm an mich. Es dauert wirklich nicht lange, bis ich einen Steifen kriege.

      Ich streichle mit den Händen an ihr runter, bis ich an den Arschbäckchen bin, und ziehe ihr Unterteil fest an mich, damit sie meinen Nepomuk fühlen kann. Sie stöhnt mir in den Mund rein

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