Handbuch der Europäischen Aktiengesellschaft - Societas Europaea. Hans-Peter Schwintowski
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Teichmann ZGR 2002, 383, 437; Schwarz Art. 33 Rn. 50; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 33 SE-VO Rn. 5, 9, 19, 23, 26; jedenfalls für den Zeitpunkt ab Ablauf der Dreimonatsfrist Spindler/Stilz/Casper Art. 33 SE-VO Rn. 15; a. A. (Eintragung erst mit Ablauf der Nachfrist) Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 33 SE-VO Rn. 37; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 76; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 4 ff.
§ 10 Abs. 2 SEAG.
Art. 15 Abs. 1 SE-VO i. V. m. § 41 Abs. 1 S. 1 AktG.
Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, wie es in Art. 14 SE-VO noch bezeichnet wird, wurde mit Wirkung zum 1.2.2003 in Amtsblatt der Europäischen Union umbenannt.
Grundlage dieser Regelung ist Art. 34 SE-VO.
Begr. zum RegE zu § 11 SEAG (BT-Drucks. 15/3405, S. 34); vgl. auch Teichmann ZGR 2002, 383, 437; Kalss ZGR 2003, 593, 633.
Begr. zum RegE zu § 11 SEAG (BT-Drucks. 15/3405, S. 34), wonach „der Anspruch auf bare Zuzahlung […] auch Anteilsinhabern zustehen [soll], die ihre Anteile tauschen“ (Hervorhebungen nur hier); vgl. hierzu Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 34 SE-VO Rn. 36, Fn. 50; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 34 SE-VO Rn. 6.
Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 34 SE-VO Rn. 36; Spindler/Stilz/Casper Art. 34 SE-VO Rn. 4; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 34 SE-VO Rn. 39; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 34 SE-VO Rn. 6; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 34 SE-VO Rn. 7; a. A. (Antragsberechtigung bestehe auch für Anteilseigner, die in der Gründungsgesellschaft verblieben sind) die Vorauflage sowie Schwarz Art. 34 Rn. 13.
Ebenso Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 34 SE-VO Rn. 9 f.; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 34 SE-VO Rn. 6; insoweit hinsichtlich der Vereinbarkeit des § 11 SEAG mit Art. 34 SE-VO zweifelnd Handelsrechtsausschuss des DAV NZG 2004, 957, 959; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 34 SE-VO Rn. 9 f., 21.
Hier ist auf die Bek. nach Art. 13 SE-VO – s. o. Rn. 190 – abzustellen, da die Bek. nach Art. 14 Abs. 1 SE-VO lediglich Informationszwecken dient und deshalb nur deklaratorischen Charakter hat, vgl. Neye/Teichmann AG 2003, 169, 172.
Die Regelung orientiert sich an § 34 UmwG.
§ 2 Abs. 1 S. 2 SpruchG i. V. m. § 2 Abs. 1 FamFG.
Für die parallele Konstellation der Verschmelzung vgl. auch Teichmann ZGR 2003, 367, 385 f.
In diesem Falle ist die Anfechtungsklage auch die einzige Möglichkeit, das Umtauschverhältnis letztlich zu korrigieren. Steht bei Fassung des Zustimmungsbeschlusses des beteiligten deutschen Rechtsträgers noch nicht fest, ob die Rechtsträger in den anderen Mitgliedstaaten der Anerkennung des Spruchverfahrens zustimmen, kann den Gesellschaftern, die das Umtauschverhältnis angreifen wollen, nur empfohlen werden, vorsorglich gegen den Gründungsplan zu stimmen und – im Falle einer AG – Widerspruch zur Niederschrift zu erklären.
Im Falle einer GmbH werden die Minderheitsgesellschafter also nicht durch ein Barabfindungsangebot geschützt; zur Begr. verweist der RegE (BT-Drucks. 15/3405) zu § 9 SEAG darauf, dass sich die Gesellschafter einer GmbH gegen eine unerwünschte Konzernierung weitgehend durch eine entspr. Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages schützen können.
Grundlage dieser Regelung ist Art. 34 SE-VO; sie orientiert sich an § 29 UmwG und korrespondiert mit § 305 Abs. 2 AktG; vgl. hierzu grundlegend auch Teichmann AG 2004, 67 ff. Zur rechtspolitischen Kritik und zur Vereinbarkeit mit der Niederlassungsfreiheit (Art. 49, 54 AEUV) bei Gründung einer ausländischen SE näher KölnKomm AktG/Paefgen Art. 34 SE-VO Rn. 10 ff.
Für die Verschmelzung nach deutschem Umwandlungsrecht vgl. Lutter/Grunewald UmwG, § 29 Rn. 24.
Für die Verschmelzung nach deutschem Umwandlungsrecht vgl. Kallmeyer/Marsch-Barner § 29 Rn. 27; Semler/Stengel/Kalss § 29 Rn. 33.
Nach § 7 Abs. 1 S. 2 SEAG findet § 71 Abs. 4 S. 2 AktG keine Anwendung.