Meerjungfrauen brauchen's feuchter | Erotischer Fantasy Roman. Starla Bryce

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Meerjungfrauen brauchen's feuchter | Erotischer Fantasy Roman - Starla Bryce Erotik Fantasy Romane

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style="font-size:15px;">      Ich will meine Nase in deinen Haaren vergraben, während meine Hände über deinen Rücken kratzen…

      »Bin ich das?« Mit einer langsamen Bewegung der Finger strich Marina über Hectors Zehen.

      »Ja, bist du. Aber das ist okay. Ich bin auch nicht gerade Prince Charming höchstpersönlich. Aber wer will schon einen aalglatten Prinzen, wenn er auch den Typ mit den Macken haben kann?«

      Marinas Hand strich über Hectors Fußoberseite. Eine Spur zu zärtlich für eine Kundenmassage.

      »Bisher habe ich noch keine Macken ausmachen können. Deine stumpfen Sprüche ausgenommen.«

      »Stehst du auf stumpfe Sprüche?«

      Marina schüttelte langsam den Kopf. Wie eine Schlange, die weiß, welch hypnotisierende Wirkung ihre Bewegungen auf ihr Zielobjekt haben. »Eigentlich nicht.«

      »Aber du bist noch immer nicht weggelaufen. Trotz der Sprüche!«

      »Liegt wohl daran, dass ich dafür bezahlt werde, wenn ich dir die Füße massiere.« Marina lächelte breit und brachte die Fußmassage zum Abschluss. Vom Sideboard holte Marina eine Tube und cremte Hectors Füße ein.

      »Das könntest du jeden Tag bei mir machen.«

      Hectors Lippen waren leicht geöffnet. So, als wartete er geradezu darauf, dass Marina sich zu ihm beugte, um ihn zu küssen. Sollte sie? Diese Lippen sahen einfach köstlich aus! Marina war davon überzeugt, dass sie es sich nicht verzeihen könnte, diese Chance einfach so ausgelassen zu haben. Doch ehe sie ihrem Vorsatz nachkommen konnte, sorgte ein Klingelzeichen dafür, dass Hector ein Handy aus der Hosentasche zog. Irgendein Song von Coldplay, schätzte Marina. Sie mochte die Band nicht besonders.

      »Entschuldigung, aber das könnte wichtig sein. Momentan fallen bei uns auf der Arbeit immer wieder Leute aus und ich springe gelegentlich ein.«

      Marina lächelte ein »Ist-schon-in-Ordnung«-Lächeln, auch wenn es nicht das war, was sie fühlte.

      Hector schaute auf das Display seines Handys. Er nahm nicht ab.

      Marina stand auf und wusch die restliche Creme von ihren Händen ab. Wieso war er nicht an sein Handy gegangen?

      »Doch nicht dein Chef?«

      Hector sah auf. »Nein, nein.«

      Wollte er ihr gar nicht sagen, wer ihn stattdessen angerufen hatte? Hector war doch sonst so mitteilungsbedürftig.

      Kurze Zeit später ertönte ein weiterer, kürzerer Laut. Scheinbar eine Nachricht. Hector blickte wieder auf sein Handy. Er wirkte etwas durcheinander.

      »Deine Frau?« Marina grinste. Bisher hatte Hector nichts von einer Partnerin oder gar Ehefrau erzählt. Aber das hieß nicht unbedingt, dass es keine gab.

      »Nein, nicht meine Frau. Nur jemand, den ich jetzt nicht sprechen muss. Ich rufe später zurück. Die Zeit, die ich hier mit dir verbringen kann, genieße ich lieber ohne zu telefonieren.« Hector steckte sein Handy weg.

      »Okay.« Zufrieden mit der Antwort war Marina nicht.

      Während Marina ihre Hände abtrocknete, zog sich Hector Socken und Schuhe an. »So schnell gehen also die schönsten Momente zu Ende.«

      »Du kannst ja wiederkommen«, antwortete Marina.

      »Oder ich bleibe einfach gleich da und bin dein nächster und übernächster Kunde - und das jeden Tag!«

      »Glaub mir, irgendwann wollen auch deine Füße mal eine Pause haben.«

      »Meinst du?« Hector stand auf und schaute Marina an. Das war ihre letzte Chance, bevor Hector die Fußpflegepraxis verließ. Klar war es möglich, dass er schon bald wiederkam. Aber Marinas Pussy wollte es jetzt. Sie konnte nicht mehr warten, sondern musste wissen, wie sich Hectors Zunge anstellte, wenn es drauf ankam. Zeit, alles zum Einsatz zu bringen, was ihre Sirenen-Gene hergaben!

      »Was hältst du von einer Sonderbehandlung?«

      Hector zog die Augenbrauen hoch und fuhr durch sein dunkelblondes Haar.

      »Eine Sonderbehandlung? Weil ich so ein guter Kunde bin?«

      Marina machte einen Schritt auf Hector zu. Ihre blauen Augen sagten mehr, als Worte auszudrücken vermochten. Die Geilheit zwischen ihren Beinen spiegelte sich in ihrem Blick. »Nein. Weil ich dich heiß finde.«

      »Na, so ein Glück aber auch! Dann war der Kurs Wie lege ich meine Fußpflegerin flach? ja doch kein rausgeschmissenes Geld.« Hector grinste und trat so nah am Marina ran, dass sie endlich seinen Duft riechen konnte, ohne von den Gerüchen des Behandlungsraumes abgelenkt zu werden. Er roch frisch geduscht. Einen Haufen Parfum suchte sie vergeblich in der Luft. Gut so, denn Marina mochte puren Männergeruch lieber als eine Mischung aus Parfum, Deo und allem, was die Drogeriemärkte so an Männerprodukten hergaben. Das war er: der Moment kurz vor dem ersten Kuss. Dieser besonders magische Augenblick, den Marina jedes Mal am liebsten festhalten wollte. Doch es gab ihn mit jedem Mann nur einmal. Und bloß für wenige Sekunden. Danach folgte entweder ein Kuss, der Marina noch mehr in Fahrt brachte, oder der die Realität aufzeigte, dass dieser Kerl einer der schlechtesten Küsser aller Zeiten war. Sie hatte schon so ziemlich jeden Prototyp durch:

      1) Den Speichellosen, dessen Küsse trocken waren wie Omas Rührkuchen nach zwei Wochen.

      2) Die Schlange, die einem die gesamte Mundpartie abschleckte.

      3) Den Hund, der mit seiner Zunge alles vollsabberte.

      4) Den Beißer, bei dem man Angst haben musste, dass er einem die Lippe abbiss.

      5) Auch dem Vorsichtigen war Marina schon begegnet. Dieser Typ küsste zart wie eine Feder und berührte die Lippen des Kusspartners beinahe gar nicht.

      6) Zu guter Letzt gab es da noch Mr. Perfect. Dieser Küsser brachte alles mit, was man sich wünschte. Aber leider fanden sich auch meist übertriebene Ich-Bezogenheit und jede Menge Frauenbekanntschaften in seinem Repertoire.

      Zu welcher Gattung gehörst du, Hector Carpani?, fragte sich Marina. Die nächsten Sekunden würden es zeigen.

      »Ich fand dich schon bei unserem ersten Aufeinandertreffen hinreißend«, gestand Hector.

      Marina grinste. Sie wusste um ihre Anziehung auf Männer. Sich deswegen etwas einzubilden, kam ihr allerdings nicht in den Sinn. Arroganz konnte sie nicht ausstehen.

      »Und ich hab mich schon bei deinem ersten Termin gefragt, wie deine Lippen schmecken.«

      »Willst du es ausprobieren?«

      Hectors Gesicht war so nah an dem von Marina, dass sich ihre Nasen beinahe berührten. Der Moment des ersten Kusses war gekommen. Gleich würde Marina wissen, in welche Kategorie sie Hector Carpani einordnen konnte.

      Der erste Kontakt ihrer Lippen war sanft wie ein Wimpernschlag. Dann aber wurden Hectors Küsse fordernder. Seine Zunge erforschte Marinas Mund. Nicht wie eine Schlange. Nicht wie ein Hund. Sondern so, dass Marina nicht anders konnte, als ihre Lippen für ihn noch weiter zu öffnen, während auch ihre Lippen zwischen den Beinen immer williger wurden und es kaum erwarten konnten, dass Hector

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