Zeige dich, begehre mich! | Erotischer Roman. Carol Stroke

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Zeige dich, begehre mich! | Erotischer Roman - Carol Stroke Erotik Romane

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ich leise.

      »Wirst du heiß, Jane?« Bei dieser Frage ließ er seine Zungenspitze an meinem Ohr entlanggleiten.

      Meine Mitte pochte und war bereits feucht. »Ja.« Es war mehr ein ersticktes Keuchen.

      »Willst du mich fühlen, Jane?« Er biss mir dabei leicht in mein Ohrläppchen.

      Im gleichen Moment nahm ich meine Unterlippen zwischen meine Zähne, da ich merkte, wie sie vor Lust bebte.

      Dann gab ich ihm die erwartete Antwort: »Ja.«

      »Setz dich auf meinen Schoß, Jane.«

      Ich erhob mich und plötzlich fiel mir auf, dass ich nackt war.

      War ich das schon die ganze Zeit?, fragte ich mich in Gedanken. Egal, antwortete ich mir selbst.

      Mein Brustkorb hob sich schneller unter meiner Anspannung, mein Herz schlug mir bis zum Hals, der sich merkwürdig trocken anfühlte. Nun stand ich über seinem Schatten und ließ mich langsam rittlings mit gespreizten Beinen auf ihm nieder. Sein hartes Glied verschwand sofort in meiner heißen Scham. Seine Hände hoben meine Hüften und ich kreiste auf seinem Schaft, während sich unser Stöhnen mit den Lauten der anderen verband. Mein Rücken lehnte sich an seine muskulöse Brust und meine Arme umschlossen seinen Nacken, als ich ihn fordernd ritt. Seine Finger glitten dabei über meine Rippenbögen und umfassten meine Brüste, während wir im Einklang unsere Leiber bewegten. Ich schloss kurz meine Augen, um das Hier und Jetzt zu genießen. Doch als ich sie wieder öffnete, waren wir umringt von der Gruppe, die sich zuvor vor der Leinwand vergnügt hatte. Die Männer streichelten meine Arme und meine Beine entlang. Eine der Frauen leckte über meine Brustwarze und biss daraufhin in die emporstehende Spitze, während die zweite meine Perle, zu den Stößen von Sebastian, rieb. Er hielt mit einer Hand mein Kinn, um meinen Hinterkopf an sein Schlüsselbein zu betten.

      Ich spürte seinen Atem, als er mir zuflüsterte: »Komm für mich, Jane.«

      Die Gefühle, die mich durchfluteten, waren so sinnlich, dass ich nur reagierte, denn Bedenken waren hier nicht möglich, da mich der Strudel der Lust schon erfasst hatte und mit sich zog. Unter dem Beißen, Streicheln, Saugen und Stoßen wurde ich in Höhen getrieben, die mich in einen Orgasmus fallen ließen, der mit unglaublicher Kraft meinen Körper einnahm. Sämtliche Nervenbahnen schienen Funken zu schlagen, und brachten meine Muskeln dazu, sich immer wieder aufs Neue zusammenzuziehen und um alles, was mir Sebastian gab, in sich aufzunehmen. Plötzlich waren alle Schatten verschwunden. Ich fühlte mich in der Leere verlassen. Als ich verzweifelt Sebastians Namen rief, erwachte ich und musste feststellen, dass ich allein in meinem Bett lag. Eine Hand auf meiner Brust und die andere auf meiner Scham. Ein letztes Erschauern durchlief meinen Körper.

       Jane Scott 11

      Obwohl ich bereits Urlaub hatte, fuhr ich zu meiner Firma. Vielleicht würde ich dort auf irgendetwas stoßen, das mich für die nächsten Stunden ablenken könnte. Hierbei handelte es sich wohl um die niedrigste Form des Selbsterhaltungstriebs. Die nüchterne Wahrheit war, dass ich nach dieser Nacht nicht allein zu Hause sitzen wollte. Ich brauchte Ablenkung von dieser gesichtslosen Gestalt, die jede Faser meines Körpers elektrisierte. Mein Koffer für das Wochenende war bereits gepackt, der Wohnzimmerschrank abgestaubt, die Wäsche gebügelt, der Müll runtergebracht, die Fenster geputzt und die Badfliesen mit dem Dampfreiniger samt Fugen gereinigt. Und nun stand ich also hier, mitten auf der 5th Ave und schaute mir meine imposante Arbeitsstätte an. Es war ein hohes Geschäftshaus, das nicht ganz einem Wolkenkratzer entsprach. Wir witzelten immer, dass wir im kleinen Bruder des Empire State Buildings, das um die Ecke stand, arbeiteten.

      Bevor ich durch die große Glastür lief, rückte ich meinen Rock, meinen Blazer und meine Gedanken nochmals zurecht und betrat die Empfangshalle. Die Dame am Informationsschalter lächelte mir zu, ich erwiderte ihren Gruß mit einem leichten Nicken und ging in Richtung der Fahrstühle weiter. Dort angekommen, wählte ich den Aufwärtspfeil und wartete ungeduldig auf den Hochglanzkasten mit Spiegelverkleidung.

      »Miss Scott?«, fragte mich die ungläubige Stimme meines Chefs.

      Ich drehte mich um und schaute ihm direkt in sein makelloses Gesicht. Er gehörte zu dem Männertyp, der nicht älter, sondern reifer wurde. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er zu den positivsten Menschen gehörte, die ich kannte, und dass Zornesfalten keine Chance bei ihm hatten.

      »Ich dachte, Sie hätten Urlaub?« Tadelnd riss er meine Aufmerksamkeit wieder auf unser Gespräch.

      »Ja, Mister Evertime, da muss ich Ihnen recht geben. Aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Wochenende in einem Wellnesshotel nicht genießen könnte, ohne nochmals zu überprüfen, ob keine terminierten Aufträge liegengeblieben sind.«

      Für diese Lüge würde ich jetzt nicht mehr in den Himmel, sondern direkt mit einem Vip-Ticket in die Hölle fahren. Ich stand hier und hatte tatsächlich meinen Chef angelogen, nur um ihm nicht sagen zu müssen, dass ich spitz auf einen Unbekannten war. Mit dem Hinweis, dass wenn ich nicht bald meine Libido befriedigen würde, ich kurz vor dem Implodieren stand.

      »Miss Scott, ich bin nicht sicher, ob ich das gutheißen kann.«

      Ich hatte das Gefühl, mir stieg die Röte in die Wangen, da ich glaubte, er hätte meine Gedanken lesen können. Denn leider konnte ich meine mir untypische zügellose Gier und deren Folgen auch nicht gutheißen.

      »Was meinen Sie damit?«, fragte ich schüchtern.

      »Hören Sie, ich finde es ja löblich, dass Sie so auf das Wohl der Firma achten, aber Ihr Yin und Yang sollte doch im Einklang bleiben.« Dies unterstrich er mit einem ernsten Blick.

      Ich seufzte innerlich und dachte, wie sehr ich mich doch nach meinem Yang sehnte ...

      »Was ich damit sagen möchte: Sie sollten aufpassen, dass Sie sich zu der ganzen Arbeit eine Auszeit gönnen. Diese Auszeit nennt man in der heutigen Zeit Urlaub.« Bei diesen Worten schenkte er mir ein fast väterliches Lächeln.

      »Sie haben ja recht. Ich verspreche Ihnen, dass ich wirklich nur kurz nach dem Rechten sehen werde und dann befasse ich mich wieder mit meinem Yang.«

      »Das wollte ich hören«, grinste er. »Und wenn ich in dreißig Minuten in Ihrem Büro anrufe, wird mir, dank der Rufumleitung bei Abwesenheit, Ihre Sekretärin sagen, dass Sie bereits wieder Ihr Büro verlassen haben.« Er unterstrich die Ernsthaftigkeit dieser Drohung, indem er eine Augenbraue nach oben zog. Dieser Mann war auf seine Art wirklich sexy.

      »Ja, das wird sie«, versprach ich und widerstand dem Drang, meine Finger hinter meinem Rücken zu kreuzen.

      Der Fahrstuhl war bereits angekommen, die Türen öffneten sich und wir stiegen gemeinsam ein. Gerade als sich die Tür zuschob, hörten wir den Ruf: »Warten Sie bitte!«

      Wie war das wieder?

      Furchtbare Nacht, Putzorgie, Chef angelogen und nun eine siebenstöckige Fahrt in der Kammer des Schreckens mit meinem Ex?! Das ist wohl der Bonus zur Fahrt in die Hölle, schoss es mir durch den Kopf, als ich die Stimme des Rufenden erkannte.

      Tatsächlich stand er nun in voller Größe mit seiner Blender-Visage vor uns, in jeder Hand einen Kaffeebecher und ein schleimiges, zähnegebleachtes Lächeln auf den Lippen, als er unseren Chef grüßte.

      Timing ist wohl alles, du arrogantes, fremdgehendes, falsches, ignorantes, speichelleckendes Arschloch, begrüßte ihn mein innerer Zorn. Heraus

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