Die Regeln meines Herrn | Erotischer SM-Roman. Starla Bryce

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Die Regeln meines Herrn | Erotischer SM-Roman - Starla Bryce BDSM-Romane

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und der Porzellan-Frettchen-Sammlung von Florins Tante Griemhild ein einsames Dasein fristete. Das Wohnzimmer war, wie der Rest der Zwei-Zimmer-Wohnung, ein Arrangement aus zusammengewürfelten Möbeln und Dekorationsartikeln, dem der Geruch von Knoblauch, Sojasoße und Garam Masala anhaftete und wohl auf Lebenszeit anhaften würde. Denn das Kochen würde Florin gewiss nicht aufgeben. Koch sein war nicht nur ein Beruf für Florin – es war seine Passion. Für Florins Chef im Imbiss Zum Wurstmeister war dagegen einfach nur wichtig, dass Florin anwesend war und die Pommes rechtzeitig aus dem heißen Frittierfett herauszog.

      Vor drei Jahren war Ria zu Florin in das Sechsfamilienhaus aus der Vorkriegszeit gezogen. Außer dass die Tapete im Badezimmer abblätterte und die Heizung ab und zu streikte, gab es nichts auszusetzen.

      Florin sah über die Schultern an sich herab, verwundert über Rias unverblümte Reaktion. »Echt? Der saß ganz gut!«

      Das weiße Hemd war mit mehr Falten durchzogen als das Gesicht eines Shar-Pei-Hundes. Der schwarze Anzug selbst war aus billigem Satinstoff gefertigt. Ärmel und Hosenbeine waren einige Zentimeter zu kurz.

      »Saß. Wann hast du ihn zum letzten Mal getragen?«

      Florin sah nach oben an die Decke – seine typische Nachdenkpose. »Hmm … Muss zu meiner Konfirmation gewesen sein.«

      Ria lachte auf. »Wie alt warst du da? Vierzehn? Ist ja nur … einige Jahre her! Wieso sollte der auch nicht mehr passen? Du warst bestimmt schon mit vierzehn so groß wie jetzt!«

      »Haha!« Florin streckte die Arme zu den Seiten aus. Die Ärmel rutschten noch höher, an den Schultern spannte das Sakko. »Ich muss auf jeden Fall am Samstag im Anzug bei Paddy auftauchen! Es herrscht Anzugpflicht. Da bin ich zum ersten Mal dabei und dann ausgerechnet an einem Tag mit Anzugpflicht !«

      Ria grinste. »Du hättest auch sagen können, dass du nicht kommst, weil du keinen Anzug besitzt!«

      »Ich habe doch einen!«

      »Na ja … Der gehört eher in die Kiste mit dem Aufdruck Jugenderinnerungen.«

      »Ich finde, der geht noch. Ist doch bloß für einen Abend. Und es ist doch nur Paddy!«

      Letztens hatte Florin seinen alten Klassenkameraden Paddy beim Einkaufen wiedergetroffen. Die beiden waren zusammen zur Realschule gegangen und hatten mehrere Jahre eine enge Freundschaft gepflegt. Nach dem Abschluss hatten sie sich jedoch aus den Augen verloren, weil Paddy für ein Jahr ins Ausland gegangen war. Nun wohnte Paddy wieder in der Stadt, gar nicht weit von ihm entfernt.

      »Es kommen aber auch noch andere, oder?«, warf Ria ein.

      Florin lachte. »Wir werden wohl kaum zu zweit pokern.«

      »Haha! Ich an deiner Stelle würde mir jedenfalls einen anderen Anzug besorgen. Oder besser gesagt: Irgendwas besorgen, dass den Namen auch verdient hat! Wenn schon, dann solltest du auch wie ein richtig spießiger Anzugträger aussehen! Und, so leid es mir auch tut: Der hier bringt es nicht. Hast du die Mottenlöcher nicht gesehen? Ich fürchte, da kann kein Schneider was retten.« Ria trat auf Florin zu und schaute sich das Elend aus nächster Nähe an. »Und gut riechen tut der auch nicht mehr!«

      »Den kann ich doch waschen!«

      »Waschen?« Ria schüttelte den Kopf. Ihre Mutter war nicht gerade ein wandelnder Hausfrauenratgeber gewesen, aber ein bisschen was hatte sie ihr schon mit auf den Weg gegeben. »Anzüge gibt man in die Reinigung! Die kommen nicht in die Waschmaschine!«

      »Echt? Was soll da schon passieren?«

      »Hast recht … Bei dem Ding kann es nicht schlimmer werden!«

      »Sei doch nicht so negativ!«

      »Du kannst dich doch kaum bewegen in dem Teil! Und sieh dir mal die Hose an. Deine halben Unterschenkel gucken raus!«

      »Kann das nicht als … ääh … Siebenachtel-Mode oder so durchgehen?«

      Ria schüttelte lachend den Kopf. »Nein, kann es nicht! Und wenn du den zu unserer Hochzeit trägst, schlage ich dich!«

      »Das würdest du nicht wagen!« Florin tat empört. »Ich denke, du magst sowieso keine Anzüge, Mäuschen?«

      Ria schüttelte den Kopf. »Mag ich auch nicht. Aber weißt du, was ich mag?« Ihre Lippen suchten Florins Hals und liebkosten die zarte Haut. »Ich mag dich. Sehr sogar!«

      Florin grinste. »Ach, waren wir nicht schon bei Ich liebe dich angekommen?«

      »Ja, das waren wir. Ich liebe dich ja auch. Und weil ich dich liebe, möchte ich, dass wir mal wieder etwas Unanständiges machen.«

      In Gedanken sagte Ria das Wort ficken, doch das auszusprechen, kam nicht infrage. Das wäre Florin zu ordinär. Er war der Meinung, richtig dreckiger Sex und alles, was in diese Richtung wies, sei pervers. Im Laufe der sechs Jahre, die sie mit Florin nun schon zusammen war, hatte sich Ria an seine Art gewöhnt. Sie spielte mit. Und doch wurde sie diese Stimme nicht los, dieses kleine Flittchen in sich, das ständig nach mehr verlangte. Die Seite, die danach bettelte, in die schwarzen Tiefen des BDSM vorzudringen.

      »Soso … Etwas Unanständiges! So was zum Beispiel?« Florins Lippen trafen auf Rias Mund, in der Hoffnung, ein Feuerwerk auszulösen. Was bei Ria ankam, war jedoch nicht mehr als der Einheitsbrei aus trockenen Küssen, den Florin ihr alltäglich servierte.

      »Ich hätte gern ein bisschen mehr hiervon!« Rias Zunge zwang Florins Mund, sich weiter zu öffnen. Sie forschte nach Florins Zunge und umspielte diese in fordernden Kreisbewegungen.

      »Davon kannst du mehr haben!« Florin trug Ria ins Schlafzimmer. Hier war der Ort, an dem er sie vernaschte. Wie eine edle Kostbarkeit legte Florin seine Verlobte auf dem Bett ab. »Du möchtest also, dass wir es mal wieder tun?«

      »Ja, das will ich!« Ich will, dass du mich fickst, bis ich dich um Gnade anflehe!, setzte Ria gedanklich hinzu.

      Florin begann, Rias Hals zu küssen. Jeden Zentimeter beschenkte er mit leisen Küssen. Ria schloss die Augen.

      »Ich liebe dich!«, hauchte Florin seiner Verlobten ins Ohr.

      »Und ich liebe dich!«

      Vorsichtig tasteten sich Florins Hände unter Rias dünnes Langarmshirt, schoben den BH leicht an und kneteten dann Rias Brüste. Florins Berührung hatte eher etwas Entspannendes als Erotisierendes. Dennoch nahm sich Ria vor, den Sex zu genießen. Ihre Fotze lechzte geradezu danach, gestopft zu werden. Die letzten Tage waren sexlos gewesen und Ria brauchte dringend Florins Schwanz.

      Florin schob Rias Shirt hoch, zog es ihr über den Kopf und pfriemelte dann an Rias BH herum, bis sie es nicht mehr aushielt und ihm half, den Verschluss zu öffnen.

      »Diese kleinen Biester!« Florin grinste entschuldigend. Seine Hände machten sich daran, an Rias rosa Nippeln zu zupfen, die sich von dem helleren Warzenhof absetzten.

      Wäre Ria nicht so wild darauf gewesen, genommen zu werden, wäre Florins Schuljungenmiene Grund für sie gewesen, das Schlafzimmer zu verlassen und sich etwas anderem zuzuwenden. Stattdessen zog Ria Florin das Jackett aus und knöpfte das faltige Hemd auf. Sie konnte es nicht eine Sekunde länger ertragen, Florin in diesem Aufzug zu sehen! Sie wollte ihn nackt. Auf ihr. In ihr. Sie wollte, dass er ihr zeigte, dass er der Mann war, der die Kontrolle über ihre Lust

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